Mein Hund ist eine Dramaqueen

  • Naja, mir ist auch mal was runtergefallen, und mein Welpe hatte kein Problem damit, dass ich mal die Küchentür zumache... aber gut. Sowas ist ja nicht an der Tagesordnung.


    Hausleine - das muss keine richtige Leine sein, schon gar keine Schleppleine. Es reicht z.B. ne alte Nylonstrumpfhose. Sie dient nur dazu, dass du nicht direkt an den Hund dran packen musst, um ihn mal festzuhalten.


    Und ansonsten - ich finde menschliche Kleinkinder um einiges anstrengender (und vor allem viel viel länger...). Aber ich hatte wohl auch einen easy Welpen (der sich auch den Weg hat abschneiden lassen).


    PS: Ich meine das nicht pampig, ich schreibe nur immer so schnörkellos... Verständnis habe ich haufenweise und Ungeduld auch. Hab mir selbst oft genug den Kopf waschen lassen müssen (eher in Bezug aufs Pferd als auf den Hund). Ich weiß schon wie das ist. Nur: Mir haben klare Worte am besten geholfen.
    Und halt die Devise: IMMER immer immer den Fehler bei sich suchen. 1. ist er eh da und 2. kannst du nur bei dir selbst ansetzen. Wenn was schief geht, immer fragen: Was habe ich falsch gemacht? Was kann ich anders machen? Alles andere bringt nix.

  • Zitat


    Och! :fondof: Wenn du ihn nicht mehr haben magst irgendwann bring ihn einfach hier vorbei!



    Bylle, ich find da zum Beispiel Welpen anstrengender. Die packen alles in wenige Wochen, wozu ein Kleinkind fast ein Jahr braucht! Man kriegt einfach mehr Schlaf mit Kleinkindern. :lol:


    Natürlich sollten Hunde kein Problem damit haben wenn mal die Tür zu ist.
    Aber eben diese Konstellation;: Da schepperts, Frauchen ist aufgeregt, was ist da passiert und dann "rum" Tür zu.
    Das kann für den Welpen einfach viel stressiger sein in diesem Moment ausgeschlossen zu werden, weil er ja eben nicht weiß was los ist.


    Ich persönlich befürworte immer die "Anpack" Methode. So sanft es geht eben, einfach damit Hund gleich von Anfang an lernt: Egal was kommt, Frauchens Hände sind was schönes.
    Also fest über den ganzen Körper streichen, Köpfchen heben, Beine heben, Pfoten kitzeln, Hund hochheben... Das ganze Programm. Und bisher habe ich immer Hunde die dadurch auf meinem Arm auch super zur Ruhe kommen.
    Das ist also immer "Fluchtpunkt Nr 1" weils dort absolut sicher ist.

  • Ich hatte vor ein paar Tagen auch eine Situation in der Küche in der ich auf keinen Fall wollte das Lizzy in der Küche ist. Ich habe sie mit rausgeschickt und ich denke sie hat an meinem Ton gehört das Gefahr da ist oder das es echt ein Ernstfall ist. Ich habe keine Tür zur Küche, daher lernen meine Tiere, egal ob Katz oder Hund, das wenn ich es nicht möchte, was sehr selten ist dann bleiben sie vor der Tür und können gern zuschauen was ich mache. Lizzy hat das auch sofort so gemacht (zugegeben zu meinem Erstaunen )
    Vielleicht sollte man solche Situationen einfach üben. Denn wenn einem grad, was weiß ich, die halbe Küche davon schwimmt weil die Waschmaschine ausläuft oder sonst etwas wo man schnell Handeln muss, hat man vielleicht keine Zeit diese Hausleine zu holen und den Hund anzuleinen oder herumzutragen und ihn vorher noch langsam und liebevoll zu nehmen.

  • Zitat

    hat man vielleicht keine Zeit diese Hausleine zu holen und den Hund anzuleinen oder herumzutragen und ihn vorher noch langsam und liebevoll zu nehmen.


    Sinn einer Hausleine ist ja, dass sie schon dran ist am Hund.


    Zitat

    Ich persönlich befürworte immer die "Anpack" Methode. So sanft es geht eben, einfach damit Hund gleich von Anfang an lernt: Egal was kommt, Frauchens Hände sind was schönes.


    Ja sicher. Ist hier nur leider schiefgegangen. Wenn der Hund schon Angst davor hat, festgehalten und hochgehoben zu werden, muss man eben von vorne anfangen.


    Zitat

    Da schepperts, Frauchen ist aufgeregt, was ist da passiert und dann "rum" Tür zu.


    Naja, das ist ja der Grundtenor, hier und in dem anderen Thread: Ruhe bewahren. Man kann eine Tür auch schliessen, ohne dass es Rums macht. Und man muss nicht in Aufregung verfallen, weil mal was runterfällt.


    Ich glaube auch nicht, dass der Küchenzwischenfall hier jetzt das Entscheidende ist. Sowas passiert ja nicht jeden Tag. Das Quieken hat er ja auch in anderen Situationen gezeigt.

  • Huhu,


    Zitat

    Och! :fondof: Wenn du ihn nicht mehr haben magst irgendwann bring ihn einfach hier vorbei!


    Den behalte ich. :D Da müsste schon einiges kommen, dass ich mich bereit erkläre meinem Zwerg abzugeben.


    Der Kleine fiepst ja nicht immer, wenn ich ihn hochhebe, sondern nur dann wenn er müde ist und nicht will. Gestern z. B. hat er sich ohne Weiteres tragen lassen. Mein Freund und ich achten nun darauf nicht zu hektisch zu agieren. Wobei er der gemütlichere ist, während ich diejenige bin, die immer flink agiert und dadurch schon mal hektisch wirkt. Auch bei der nachträglichen Analyse ist uns aufgefallen, dass es immer dann war, wenn er ausgepowert war oder spätabends.
    Meine Nichten waren als Kinder auch so. Wenn sie ins Bett sollten und keine Lust hatten wurde ordentlich rumgezickt. :D
    Man kennt es ja von sich selber, dass man im müden Zustand empfindsamer ist und z. B. Geräusche viel intensiver wahrnimmt. Es war für mich besonders wichtig zu wissen, was der Grund des Quiekens ist. Und ich denke, dass haben wir hier gut geklärt. Ich hab genügend Leute erlebt, die meinten er würde das tun um Aufmerksamkeit zu kriegen bzw. weil er gemerkt hat, dass ich und auch andere auf seine Geräusche reagieren.
    Ähnlich wie ein Kind das hinfällt, aber erst anfängt zu weinen, wenn alle Erwachsenen um sie herum sich erschrecken und zum Kind rennen.

  • Zitat

    Naja, das ist ja der Grundtenor, hier und in dem anderen Thread: Ruhe bewahren. Man kann eine Tür auch schliessen, ohne dass es Rums macht. Und man muss nicht in Aufregung verfallen, weil mal was runterfällt.


    Ich glaube auch nicht, dass der Küchenzwischenfall hier jetzt das Entscheidende ist. Sowas passiert ja nicht jeden Tag. Das Quieken hat er ja auch in anderen Situationen gezeigt.


    Das "rums" ist deshalb in den "" weil ich natürlich davon ausgehe das keiner hier seinem Welpen die Tür vor der Nase zuwirft....
    Aber dennoch wird es beim Welpen so ankommen weil er doch merkt das da was ist.
    Und wenn man einen Wirbelwind-Welpen hat dann ist Ruhe bewahren sicher nett, aber trotzdem muss man dann schneller als der Welpe sein und ihn vor die Tür setzen.



    Boldy, super das du nun weißt woher es kommt.
    Es beruhigt einfach wenn man weiß "Aha, das macht er dann und XYZ macht er dann", es bringt einen gewissen Rythmus ins Zusammenleben.
    Man muss sich halt richtig kennenlernen und das dauert.

  • Super - das wird schon alles Boldy!


    hab ich richtig gelesen, es ist ein halber Pudel?

  • Ja, er ist ein halber Pudel und halb französische Bulldogge.


    Es ist manchmal nicht einfach für ihn mich zu verstehen. Diese kommunikativen Missverstände. Fast so schlimm wie zwischen den Geschlechtern. :)

  • Huhu,


    wollte nur mal schnell erzählen wie es sich weiterentwickelt hat.
    War kurz nach dem Beitrag hier mit jemaden aus dem Forum mit den Hunden raus. Nachdem er sehr lange mit einem anderen Hund getobt hat, hat er wieder auf Berührungen sehr laut reagiert. Die Forenkollegin hatte ihn an der Seite berührt und er schrie laut. Sie war auch ganz überrascht, weil sie wirklich nichts gemacht hatte außer ihn ganz leicht an der Seite zu berühren. Auch auf meine Berührungen reagierte er quietischig. Hab ihn dann irgendwann hochgehoben und mich auf die Bank mit ihm gesetzt. Er hat sich ausgeruht. Hab ihn dann untersucht und dann wieder spielen lassen. Das hat er ohne Laute über sich ergehen lassen. Bin am nächsten Tag zum Arzt und auch sie hat ihn nochmal untersucht. Hatte ja die Sorge, dass er vielleicht Schmerzen hat und sich verletzt haben könnte. Sie wie auch unsere Trainerin meinten, dass es quietschigere Hunde gäbe und ich solle mir da nicht so große Gedanken machen und weiter beobachten. Ich hab das also weiter beobachtet.
    Es ist wirklich so, dass wenn er sehr müde war, schnell rumqueitschte. Damit war er in der Welpengruppe auch nicht allein. Mittlerweile hat es stark aufgenommen und ich kann mich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so dramatisch gequietscht hat.
    Sollte also Jemand das gleiche Problem haben, rate ich ihm dazu darauf zu achten, wann der Hund so reagiert. :D
    Viele Grüße
    Boldy

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