ich kenn familien, die schwören auf mehrhundehaltung "das ist soo schön für beide tiere...es gibt nichts besseres" und ich kenn leider auch die andere seite,die mir sagt "mach das nicht. dein hund ist auch so glücklich und braucht nicht unbedingt einen anderen hund. unsere haben sich so oft in der wolle."
Wir haben auch länger darüber nachgedacht, ob ein Rüde als Zweithund ein guter Partner für Lotta wäre, wenn man denn einen im TH gefunden hat, mit dem sie sich versteht.
Andererseits waren der Zeit und für uns auch der Kostenfaktor ein Thema. Wenn ich andere Familien sehe, die 3 Windhunde, oder gar 4 deutsche Doggen haben, dann frage ich mich immer wie die das zeitlich und auch finanziell hinbekommen. Denn "reich" ist keiner von denen.
2-4 fache Steuer, Versicherung (evtl. sogar zur Haftpflicht noch die OP Versicherung) , Anschaffungskosten für mehrere Näpfe, Schlafplätze, Spielzeuge usw. für die Standard-Sachen wie Impfungen, Wurmkuren und natürlich auch Futter.
Wir haben uns für einen Kompromiss entschieden und Lotta bei uns im Hundeverein in der Nähe angemeldet: Europas größte nichtkommerzielle Hundeschule in Rheinhessen
Für 30 Euro im Jahr kann man dort nicht nur trainieren, sondern an 4 Tagen die Woche den Hund mit mehreren dutzend Hunden spielen und toben zu lassen, auf einem riesigem Gelände, mit Wald sowie künstlichem Wasserfall, Fluss und See. An den anderen 3 Tagen kann man die zwei kleineren Plätze - die 24h offen sind - zum Freilauf nutzen und auch dort trifft man immer andere Halter und Hunde.
Eventuell könnte ich mir auch vorstellen mich bei einem der TS Vereine als Pflegestelle für Hunde aus dem Ausland zu melden. Dort werden die laufenden Kosten von den Vereinen getragen. Ich weiß nur noch nicht, ob ich mich von den Pflege-Schätzchen dann auch wieder trennen könnte.