Soll ich sie hungern lassen und wenn ja wie lange?

  • Ich würde den Hund überhaupt nicht hungern lassen, was soll das?
    Meine Hunde müssen nichts fressen, was ihnen nicht schmeckt- schon gar nicht würde ich versuchen, es ihnen aufzuzwingen.


    Abgesehen davon, dass es wirklich minderwertiges Futter ist, was das arme Kerlchen da vorgesetzt bekommt.

  • Ich verstehe bei der ganzen Sache nicht, wie ihr das Knurren interpretiert :ka:


    Wie kommt ihr denn darauf, dass der Hund knurrt, weil er etwas anderes/besseres zu essen möchte? Das Knurren kann ja verschiedenste Gründe haben, aber dass dieser Grund der Wunsch nach einem anderen Napfinhalt ist - ich verstehe nicht, wie man auf diese Idee kommt :???:
    Vielleicht beschreibst du diese Knurrsituation nochmal genau und, was genau euch zu diesem Gedanken veranlasst?
    Das soll bitte kein Angriff sein, ich verstehe den Gedankengang nicht und würde ihn gerne verstehen!


    Zum Futter wurde ja schon einiges gesagt. Es ist ja durchaus möglich, dass er es auch nach einer Zeit nicht mehr verträgt. Dass ihm sozusagen die Summe der minderwertigen Inhaltstoffe über die Zeit Probleme bereitet? Oder die Menge der Geschmacksverstärker hat sich verändert, denn diese Futter schmecken ja nicht wegen der hochwertigen Inhaltstsoffe, sondern wegen der Zugabe von Geschmacksverstärker.


    Ich finde durchaus, dass auch ein Hund Vorlieben bzgl seiner Nahrung haben darf. Rocky darf durchaus zeigen, wenn ihm etwas nicht schmeckt. Das passiert hier durchaus auch bei Sachen, die lange Zeit gierig verschlungen wurde. Er hätte lange Zeit "sein Leben gegeben" für die Forellendose von Farrado, verfeinert mit noch ein paar Kleinigkeiten. Von einem Tag auf den anderen hat er die Forelle mit dem A... nicht mehr angeschaut. Er hatte wahrscheinlich wohl genug davon. Das kenne ich von mir selbst auch; ich finde etwas extrem lecker und esse es ständig und urplötzlich bringe ich es nicht mehr runter. Tja, jetzt isst er halt die Forelle nicht mehr. Die Dosen, die noch davon da sind, stehen friedlich im Abstellraum - hält sich ja das Zeug und evtl mag er es irgendwann mal wieder. Ich würde ihn aber nie zwingen, das jetzt zu essen nach dem Motto "der Hunger treibst irgendwann rein".
    Wir haben inzwischen verschiedene Sorten Futter gefunden, die er mag und verträgt (auch das war nicht ganz einfach) - unter diesen wird hier abgewechselt. Er mag bspw auch nicht dreimal hintereinander das selbe essen. Für uns auch kein Problem. Entweder stehen zwei verschiedene Dosen im Kühlschrank, aus denen wechselweise gefüttert wird, oder er bekommt von uns etwas ab, das es mal zum Futter dazu gibt, usw...


    Das einzige, was es hier nicht gibt und nie nicht geben wird, ist Rockys absolute Lieblingsnahrung - Frolicröllchen :mute:

  • Ich habe überlegt, ob ich hier schreibe.


    Nun, ich versuche es mal.


    Ständiger Futterwechsel bis Herr oder Frau Hund etwas mag können mächtig ins Geld gehen und die Mülltonne füllen. Das Ergebnis mit grosser Wahrscheinlichkeit ein "Mäkler".


    Es gab bei uns wohl kaum noch eine Sorte, die wir nicht versucht haben. 1 oder 2 x war es lecker, danach nicht mehr.


    Hungern lassen?
    Man gibt nach 2 Tagen nach. Hund hatte Erfolg. Nächster Versuch, Halter hält 5 Tage durch und gibt nach. Dann hat der Halter auf Dauer verloren. Mein Hund hätte bis zum bitteren Ende verweigert.


    Ich finde es gibt hier keinen wirklichen Rat. Beides kann im Chaos enden.


    Ehrlich, wenn ich wieder einen Hund mit "ich mag das nicht" hätte wüsste ich nicht, welchen Weg ich nehmen würde obwohl ich es jetzt schon über Jahre lebe.

  • Okay nach den weiteren Informationen würde ich das vermutlich doch eher aussitzen. Alle die hier sagen, dass sie ihren Hund niemals nie hunger lassen würden..ihr hattet sicher noch keinen Mäkler. Denn wenn man das unterstützt hat man am Ende wirklich einen Hund der nichts anderes nimmt als das leckerste vom leckersten wie Fleischwurst, Wiener, Schinken. Und das ist auf Dauer auch nicht gesund und sollte wohl auch nicht die Nahrungsgrundlage sein wenn man nicht gerade einen sehr alten Hund hat, der in absehbarer Zeit sowieso geht.
    Ich finde das aber auch blöd wenn ein Hund immer nur dasselbe Futter bekommt, also auch die gleiche Sorte Fleisch. Ein bisschen Abwechslung sollte man schon rein bringen und natürlich gewährleisten, dass das Futter hochwertig ist. Wenn man das finanziell nicht stemmen kann, muss man eben einen guten Kompromiss finden zwischen Qualität und Preis. Was spricht denn dagegen z.B. 1x die Woche einen Rohfleischtag zu machen? Pansen als Kiloware ist wirklich nicht teurer als eine blöde Nassfutterdose und der Hund frisst insgesamt eh weniger davon an Gewicht.
    Wenn er das Futter jetzt verweigert würde ich mich noch mal nach einer anderen Marke umsehen die auch etwas hochwertiger ist und die dann konsequent füttern.


    Das Knurren würde ich allerdings keinesfalls damit in Verbindung bringen. Das ist mir zu vermenschlicht. Ich kann mir eher vorstellen, dass jemand Druck auf den Hund ausgeübt hat, wenn er nicht sofort gefressen hat und er nun unter Stress steht, sich beobachtet oder bedrängt fühlt etc. Ich würde da wieder viel mehr Ruhe rein bringen und den Hund dann auch alleine fressen lassen statt daneben zu stehen und zu glotzen ob er es jetzt nimmt oder nicht. Auf keinen Fall schimpfen oder verärgert reagieren. Lieber neutral verhalten auch wenn nicht gefressen wird.
    Ein Check-up beim TA mit Blutkontrolle ist natürlich sinnvoll wenn der Hund nach Jahren plötzlich sein Futter verweigert.

  • Okay nach den weiteren Informationen würde ich das vermutlich doch eher aussitzen. Alle die hier sagen, dass sie ihren Hund niemals nie hunger lassen würden..ihr hattet sicher noch keinen Mäkler.

    Gina ist auch ein mäkler. Vor allem bei Trockenfutter...ich habe auch lange rumprobiert bis ich das richtige gefunden habe was sie wirklich gerne frisst. Klar, sie ist vom magen-darm trakt her auch sehr empfindlich, deswegen auch die intensivere suche...Aber trotzdem würde ich meinen hund nicht zwingen zu fressen was er nicht mag und schon gar nicht bis ins ermessliche hungern lassen! Ich möchte dass es meinem hund gut geht und da spielt die Fütterung eine wahnsinnig große Rolle.

  • Nur eine anmerkung , kann es am Napf liegen ,ist der bei Oma zum Beispiel aus Plastik ist , oder Porzellan??


    Yukon hat mit ca. 8 Jahren zwar noch Rind gefressen, aber er ging sehr " ungern " an den Napf.
    Ich habe dann festgestellt, das er vermehrt Bauchschmerzen hatte und auf Lamm umgestellt.
    Er hat dann Zeitlebens eben Lamm gefressen und zwar mit Appetit.


    Das knurren würde ich nicht mit dem Fressen in verbindung bringen, für mich stellt sich das so da, als wäre da noch
    was anderes in verbindung " mit der Fütterung" vorgefallen.
    Manche Hunde warten zwar nach dem Motto- Gestern gabs was besseres- aber knurren ist und bleibt für mich
    eigentlich das letzte Warnsignal, das ein Hund geben kann. Danach knallt es.

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