Senior übernehmen?

  • Sollte Opa zu euch kommen, wird er sich auch an dich gewöhnen :smile:


    Ich würde es eher von Candie abhängig machen. Opa ist vermutlich viel Ruhe gewöhnt, die er auch braucht. Es ist fraglich, ob das mit dem jungen Hund gut machbar ist. Kann gut gehen, muss aber nicht.
    Könnt ihr ihn nicht mal probeweise mitnehmen und betreuen, bzw. die Option offen halten, dass er doch zur Schwiegermutter geht, wenn es nicht gut klappen sollte?

    • Neu

    Hi


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    • Ich denke er wäre bei der Schwiegermutter, mit Option auf Betreuung im nötigen Fall bei euch, besser aufgehoben.
      Ich glaube Candie wäre auf Dauer zu viel für den Opa. Wenn ich bedenke, wie lange Lupo daran laboriert hat, nachdem Candie ihm 3x reingeknallt ist, würde ich es nicht tun.

    • @Sundri
      Ich glaube nicht, dass das möglich sein wird. Keine Ahnung, wieviel das kosten würde, aber so viel Geld wäre definitiv nicht zur Verfügung. Zumal, wenn die Demenz voranschreitet, sie sich ja auch nicht mehr um den Hund kümmern könnte, aber das Personal dazu bestimmt nicht bereit wäre.


      Häufiger Besuch wäre bestimmt durch meine Schwiegermutter gegeben, wobei sie andererseits ihn ja auch jedes Mal mitnehmen könnte, wenn sie zu der Oma fährt. Hmpf...


      (Das mit dem Doodle war nur nebenbei erwähnt xD )


      @Ninma
      Ja, aber bei meiner Schwiegermutter kann ich davon ausgehen, dass sie nicht alle Aspekte durchdacht hat, sondern es prinzipiell einfach nur ihr erster Gedanke war. Zum anderen denkt sie dann vielleicht auch an ihre Wohnungssituation. Und sie müsste dann schon die Katze der Oma aufnehmen, vielleicht ist es ihr dann irgendwie zuviel :ka: Ich hatte sie mal gefragt, aber ihre Antwort war da nicht ganz klar :tropf:
      Aber danke für deine Einschätzung. Da schein ich mir mehr Gedanken zu machen als nötig =)


      @wiejetztich
      Klar, probeweise würde gehen. Daran hatte ich irgendwie noch nicht gedacht. Wie gesagt, ich denke, es gibt mit Candie wenig Probleme, er ist jetzt niemand, der durchs Haus tobt. Da müssten am Anfang halt viele Grenzen gesetzt werden, aber das ist ja normal.


      @Beaglebine
      Naja, Candie war damals noch kein halbes Jahr alt und hat mit Joey gespielt. Dass zwei Jungspunde zusammen sehr hektisch sind, ist jetzt nicht verwunderlich :tropf:



      Danke auf jeden Fall für eure Einschätzungen! Ich werde das alles ansprechen und zusammen finden wir dann bestimmt eine gute Lösung =)

    • ABER: Jetzt zu meiner Schwiegermutter. Sie würde dann in einer Dachgeschosswohnung mit Balkon wohnen

      Dachgeschoss ist welcher Stock? Das ist für mich das größte Problem. Wie alt ist deine Schwiegermutti und kann sie 20kg jeden Tag 3-4x runtertragen? Was ist wenn Opi nicht mehr lange einhalten kann, dann muss sie noch öfter runter. Ich glaube so ein Hundchen hätte auch Spaß daran mit ihr ins Café oder zu Freunden zum Kaffeeklatsch zu kommen. Allerdings chillt es sich in einem Garten auch sehr gut und dort könnte er auch alleine raus und rein. Gerade im Alter toll, wenn man nur kurz die Tür aufmachen muss.
      Die Sorge mit der Bezugsperson kann ich verstehen, aber ich denke das wird nicht so kommen. Hunde wissen ganz gut wo sie hingehören und auch wenn die Freude groß sein wird, wenn er auf die Schwiegermutti trifft, wird er am Ende des Tages lieber bei euch sein wollen.

    • Falls ihr euch dazu entschließt, den Pudelmix-Opi bei euch aufzunehmen, würde ich auf jeden Fall viel, viel Zeit einplanen und auf keinen Fall davon ausgehen, dass der einfach so mitläuft, nur weil er älter und ruhiger ist.


      Ich hab' die Kombi "Hundesenior mit beginnender Demenz + junger Rüde mit Tatendrang und unerschöpflicher Energie" ja auch gerade und ein paar Dinge, die man dabei im Hinterkopf haben muss, wären...


      - deutlich höheres Ruhe- und Schlafbedürfnis des Seniors. Klar, das spielt sich irgendwann ein, dass der jüngere Hund den älteren in Frieden lässt, aber am Anfang würde ich damit rechnen, dass man da ein wirklich wachsames Auge drauf haben muss.
      - unterschiedliche Bedürfnisse beim Spaziergang: mit fortschreitendem Alter wird das Gehtempo des Seniors langsamer und die Sehkraft lässt nach – kann schon mal vorkommen, dass man zehn Minuten am selben Grasbüschel steht, weil der Hund eine Schnüffelpause braucht, oder in gaaanz langsamem Schlendertempo durch die Gegend zieht. Der Rest der Spaziergangsteilnehmer muss sich da anpassen und damit der jüngere Hund auch auf seine Kosten kommt, sind gelegentliche getrennte Spaziergänge sinnvoll – aber halt zeitintensiv.
      - je nach sonstigen Aktivitäten: Mitnahme zu längeren Wandertouren, Radtouren, Ganztagesausflügen, Turniertagen und anderen körperlich und mental anstregenden Dingen wird vermutlich mit dem Senior nicht im selben Maß klappen wie mit einem jungen Hund. Wenn man nicht will, dass der Opi bei solchen Anlässen allein zu Hause hockt, braucht man eine zuverlässige Betreuung (was ja bei euch vielleicht die Schwiegermutter wäre?), aber mit der Spontaneität hat sich's erst mal.
      - Alters"macken" – alte Hunde können echt wunderlich sein. Ich bin wirklich froh, dass mein jüngerer Rüde erziehungstechnisch aus dem Gröbsten raus ist und ich mich in vielen Situationen blind auf ihn verlassen kann, weil ich mich da voll auf den Senior konzentrieren muss. Wäre der jüngere Hund noch nicht erwachsen (ich glaube, du schreibst, dass euer Rüde 11 Monate alt ist? Da kommt ja entwicklungsmäßig noch 'ne Menge.), wären so einige Alltagssituationen eine richtige Herausforderung. Kann man schaffen, man muss sich aber klar machen, dass das u.U. nicht doppelt, sondern dreimal so viel Arbeit bedeutet.


      Insofern: Wenn euch das alles klar ist und ihr trotzdem sagt "doch, wollen und können wir!", dann hätte der Opi es bestimmt gut bei euch. :smile: Wenn nicht, würde ich's ihm zuliebe nicht machen. Als gelegentlichen Sitter kann man sich ja trotzdem anbieten.

    • So, hab meine Schwiegermutter jetzt nochmal gefragt. Ihr macht hauptsächlich tatsächlich die Treppe sorgen. Andererseits ist sie der Meinung, dass er sich gut mit Candie verstehen würde. Die Oma macht den Hund wohl älter als er ist - er will wohl noch Action haben, sie sagt aber immer "Ne, der ist ja schon alt". Mitunter könnte es also durchaus sein, dass ihm ein Jungspund vielleicht sogar gut tut - je nach Dosierung zumindest.


      @pawtastic
      Es ist direkt der zweite Stock.. bzw. das Stockwerk nach dem Erdgeschoss :tropf: Trotzdem ist die Treppe wohl ein wenig steiler und könnte sich als Problem herausstellen. Noch würde das Tragen vielleicht gehen (Schwiegermutter ist Mitte 50, aber noch relativ fit), aber wenn es gesundheitlich schwieriger wird... tja, keine Ahnung. Das ist tatsächlich problematisch.


      @pardalisa
      Danke für deinen ausführlichen Beitrag. An einige Dinge habe ich so noch nicht gedacht.
      Die entsprechende Zeit würden wir einplanen, das es viel Management bedeutet, auch. Die Gassigänge würden bestimmt hinhauen - entweder geht Schwiegermutter mit ihm Gassi, oder ich gehe zwei Mal getrennt oder den einen Hund übernehm ich und den anderen mein Freund. Das wäre auch kein Problem.
      Bei allem, wo wir keine Betreuung finden würden, wäre ich mir nicht zu schade, die geplante Unternehmung abzusagen. Das dürfte eh nicht allzu oft vorkommen (wir sind jetzt nicht so die Leute, die viel auf Achse sind), und die Schwiegermutter ist in der Hinsicht durchaus verlässlich. Sollte klappen.
      Das Problem mit den Altersmacken können wir wirklich noch nicht einschätzen. Ich denke, das packen wir. Im Zweifelsfall ist es mehr Arbeit, auf jeden Fall. Aber darauf können wir uns einstellen.


      Danke für euren Input und eure Einschätzungen. Ich hoffe zwar, dass die Situation nicht allzu schnell kommt, aber so, wie es aussieht, spricht erstmal nichs dagegen, dass wir ihn nehmen, solange wir bereit für den Mehraufwand sind =)

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