Oxalatsteine und Struvitsteine werden anders behandelt. Wie genau, weiß ich leider nicht. Nur, dass das, was die eine Sorte mag, die andere nicht mag und rumgedreht. Wenn man also Struvitsteine behandelt und es sind Oxalatsteine, dann freuen die sich und wachsen fröhlich.
Ich würde mir einen TA suchen, der sterilen Urin (unter Ultraschallkontrolle) direkt aus der Blase entnimmt. Dann feststellen lassen, um welche Sorte Stein es sich handelt und gezielt behandeln.
Alles andere ist in meinen Augen ein hilfloser Versuch, mit einem "Schuss ins Blaue" zum Erfolg zu kommen. Normalerweise kann man auch relativ gut auf dem Röntgenbild (ist eines gemacht worden?) erkennen, um welche Sorte Stein es sich handelt.
Operativ entfernen würde ich erstmal nicht, solange noch nicht mal klar ist, um welche Steine es sich handelt und solange es evtl noch andere Möglichkeiten gibt. Mein Hund hatte 3 fette Uratsteine von 2-3 cm Durchmesser und die haben wir durch die Gabe von Allopurinol innerhalb von 3 Monaten wegbekommen.
Ich hatte damals übrigens einen "Weltklasse Tierarzt". Der meinte doch tatsächlich, die Steine seien so groß, die würden nicht durch die Harnröhre passen und könnten ruhig in der Blase bleiben
Der TA hat mich jedenfalls nie wieder gesehen.....