Fakt ist: Ein siebenjähriges Kind draußen ist immer ein Risiko.
Da kann mit und ohne Hund eine Menge passieren.
Die Eltern tragen immer die Verantwortung als Erziehungsberechtigte und evtl. als Hundehalter. Es steht niemand zu, deren Entscheidungen in Frage zu stellen. Man muss auch mal ein gewisses Vertrauen in die Mündigkeit der Mitbürger haben und nicht immer alles von vorneherein in Frage stellen.
Es gibt 7-jährige, die gehen alleine zur Schule - andere werden bis vor die Tür gefahren.
Es gibt 7-jährige, die gehen Einkaufen - andere würden nicht mal zum Laden und zurück finden, geschweige denn an der Theke zu bestellen.
Es gibt 7-jährige, die machen Frühstück am Wochenende - andere dürfen nicht mal den Herd benutzen.
Es wird immer Eltern geben, die versuchen, jede Gefahr zu verbieten...
es wird immer Eltern geben, die denken "wird schon nix passieren"... und
es wird immer Eltern geben, die die Selbständigkeit ihrer Kinder Schritt für Schritt aufbauen
Zum Hund: es wird immer Wölfe und Schafe geben und ne Menge dazwischen. Auch hier muss ich mich auf das Urteilsvermögen derer verlassen, denen der Hund gehört.
Zu der Umwelt: ich kann zwar versuchen dem Kind einen "Notfallplan" beizubringen, ob das aber funktioniert, dafür gibt es keine Garantie.
Dabei ist es völlig egal, ob ein Autofahrer eine rote Ampel überfährt oder ein fremder Hund mein Kind mit oder ohne Hund angreift.
Wenn man das alles zu 100% vermeiden will, muss man sein Kind bis es 18 ist ins Glashaus setzen.
Also, statt von vorneherein zu kritisieren, lieber Fragen stellen z.B.
- jagt Dein Hund?
- wie reagiert Dein Hund, wenn er angegriffen wird?
Man kann es nämlich auch genau andersrum sehen:
das Kind, welches von dem Pitbull attackiert wurde.....vielleicht hätte es weniger bis gar nix abbekommen, wenn der Schäferhund, den es dabei hatte, es verteidigt hätte