Heute Abend 23.15Uhr auf SAT1

  • Zitat

    Wenn man viel in diesem Forum liest, werden dem Hund zwar später wieder alle Freiheiten zugestanden, aber leider ist dann über die ungefähre Dauer der Therapie nichts mehr zu lesen.


    mich erschreckt eher das Hunde psychisch abhängig gemacht werden. Alle Ansätze die vorhanden sind werden schon lange genutzt und sind nichts Neues. Aber in dieser Konzentration steht der Hund ganz weit hinten. Für mich bekommt der Hund in dieser Form den Stellenwert eines "Spielzeuges".

  • Das ganze Gerede um den ach so gefährlichen Sozialkontakt von Hunden mit Artgenossen kommt mir reichlich paranoid vor. Es wird gerade so getan als müsste es zu einem Supergau kommen, wenn man seinen Hund häufig mit anderen Hunden spielen lässt. Was macht es denn, wenn mein Hund auch mal eine Schramme abbekommt?


    Ich finde den Laden recht eigentümlich.

  • Noodles, wenn dein Hund nur eine Schramme abbekommt ist es gut. Aber der Westie meiner Schwester wurde von einem großen, schwarzen Hund angegriffen. Die Schramme körperlich ist weg, aber die seelische nicht. Auch geht meine Schwester seit dem eher ängstlich auf große fremde Hunde zu. Und seltsamerweise zeigt ihr Zweithund an der Leine Aggressionen gegen Artgenossen. Der Schäferhund meines Vermieters hatte sehr starke HD. In den Neckarwiesen biss er einen Hund tot, nur weil dieser sich von hinten näherte. Also- so ganz ungefährlich sind Sozialkontakte nicht. Meine Hunde dürfen nicht generell mit anderen Hunden spielen. Aber ich verbiete es auch nicht generell, sondern entscheide von Situation zu Situation. Außer in der Hundeschule- da kontrolliert der Trainer nämlich die freilaufenden Hundejavascript:emoticon(';)')
    zwinkern

  • Ich hab selten so einen Schwachsinn gelesen wie in den beiden genannten Threads aus dem "Hundewelten-Forum"... :gott:
    Hab mich aber köstlich amüsiert...

  • Ich persönlich finde Sozialkontakte außerhalb unseres Kleinrudels für unsere Hunde wichtig.


    Aber ich stehe dem auch skeptisch gegenüber. Nicht immer, nicht überall und nicht mit jedem Hund. Ich entscheide, welche Sozialkontakte stattfinden und natürlich gestehe ich es dem anderen HH auch zu.


    Mit Prof habe ich ziemliche Probs gehabt nachdem er von einem anderen Hund obwohl er sich ergeben hat, niedergemacht wurde.


    Ich regele stressige Kontakte jetzt, lasse weder zu, daß unsere Hunde (noch ängstlichere) andere mobben noch lasse ich es umgekehrt zu, daß unsere gemobbt werden.


    Obwohl ich der Hundeweltenphilosphie größtenteils nicht zustimme (wie schon vorher geäußert, nix neues, oberflächliche Aussagen) , sehe die Einstellung von vielen HH, die Hunde machen es unter sich aus, als ziemlich bedenklich an. Und auch was in vielen Welpenspielstunden stattfindet. Große, kleine Welpen verschiedenen Alters, wollte ich meinem Welpen nicht antuen wollen.


    LG und gute Nacht
    Angie

  • Ich gehe auch dazwischen, wenn mein Hund überfordert wird. Häufig allerdings ist meine diejenige, die durch ihren Elan, die Hunde überfordert. Da wird sie auch aus dem Spiel genommen. Ich lasse meinen Hund auch nicht auf jeden Hund los. Habe mir auch schon verbeten, dass mein Hund mit einem Schäferhund eines älteren Herren spielt, da der Herr augenscheinlich keinerlei Ahnung davon hatte, wie sein Hund gerade reagiert. Der Hund war mächtig auf Krawall gebürstet und der Besitzer meinte nur: Wieso, der mag Hündinnen, der wedelt doch mit dem Schwanz. Die hochgezogenen Lefzen konnte er wohl von hinter dem Hund aus nicht sehen :/


    Bei Hundewelten hört es sich allerdings so an als sei ich ein schlechter Mensch, da ich meinen Hund mit anderen Hunden spielen lassen, denn es müsste unweigerlich dazu kommen, dass mein Hund oder andere durch meinen Hund ernsthaft verletzt würden. Die Pauschalisierungen, mit denen bei Hundewelten um sich geschmissen wird, finde ich verheerend. Tut mir leid, aber das hört sich für mich schon allein aufgrund dieser Verallgemeinerungen nicht nach einem professionellen Laden an.


    Ich bin der Meinung, dass man bei meinem Hund voll und ganz sehen kann, wie viel Spaß ihr das Spiel mit Artgenossen macht. Sie ist ein lauffreudiger Hund. Das Rennen kann ich ihr so nicht bieten. Hunde können das und es macht ihr mächtig Spaß. Natürlich hat sie hier und da auch Stress, wenn ein Hund zu heftig abgeht, das heißt aber nicht, dass nicht zwei Sekunden später wieder alles in Ordnung ist.


    Gut, man kann nicht alles verhindern. Es gibt Hunde, die nicht so gut sozialisiert sind (oft, weil sie keinen ausreichenden Kontakt mit Artgenossen haben, meiner Meinung nach). Da kann es dann zu Schrammen kommen und es ist schwierig, sehr schnell und effektiv einzugreifen. Ich versuche so etwas zu verhindern, aber ich werde meinem Hund diesen Spaß nicht verbieten, nur weil es zu einem Vorfall kommen könnte. Und man soll mir nicht damit kommen, dass der Hund der Freundin einer Cousine von einem Schäferhund totgebissen wurde. Dann war dieser Hund auch schlecht sozialisiert. Bei gut sozialisierten Hunden wird niemand im Spiel totgebissen. Man kann auch auf Paranoia setzen, um damit sein Programm zu verkaufen.


    Grüße
    Elke

  • es gibt drei Möglichkeiten mit seinem Hund zusammen zu leben:


    1. man lernt seinen Hund zu verstehen, bringt ihm seine Umwelt nahe und zeigt ihm wie man mit allen Höhen und Tiefen darin lebt. Voraussetzung der HH ist die akzeptierte Führungsperson bzw. entwickelt sich dazu.


    2. man macht den Hund Physisch (durch reine Konditionierung) und Physisch (Abhängigmachen des Hundes durch das Nehmen eigenständiges Erlebens, Erfahrungen sammeln und Verhinderung von Sozialkontakten - ob zu Artgenossen oder anderen Menschen ist egal -)


    oder


    3. körperliche Gewalt.


    Ich glaube hier tummeln sich wohl eher HH die zu Pkt. 1 tendieren und die Herrschaften des Forums zu Pkt. 2.

  • Hallo Noodles, wie ein HH seinem Hund Sozialkontakt ermöglicht, ist jedem seine eigene Sache. Ich bin bestimmt dagegen, Hunde zu verhätscheln. M. E. kann sich jeder mal eine Schramme holen. Mir kam es nur in deinem ersten Thread etwas zu harmlos rüber. Was soll der Spruch: "Und man soll mir nicht damit kommen, dass der Hund der Freundin einer Cousine von einem Schäferhund totgebissen wurde. Dann war dieser Hund auch schlecht sozialisiert." Fakt ist, dass der Rüde einen anderen Hund totgebissen hat. Warum- ob schlecht sozialisiert oder wegen starken Schmerzen im Hüftgelenk- interessiert da letzten Endes wenig. Ich würde mich auf jeden Fall nicht trauen, bei zwei großen Hunden einfach so dazwischen zu gehen. Also neige ich vielleicht eher zum Vermeiden. Bei uns im Dorf laufen ständig zwei Hunde frei, also gehe ich mit meinen Hunden nach Möglichkeit so, dass wir uns nicht begegnen. Einmal kam es zu einer Begegnung zwischen meinem Rüden und dem fremden- ich zog es vor, meinen Hund auch frei zu geben, statt mich dazwischen zu mischen. Vielleicht ein Fehler, aber ich dachte, er kann sich besser alleine wehren- hat auch gewonnen:-))! Das ist für mich auch ein Punkt der gegen HW spricht- warum soll ich den Hund so von mir abhängig machen, dass ich Begegnungen regeln muss!!

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