Ich bin momentan echt im Zwiespalt - evtl. könnt ihr mir ja helfen:
Kiddo ist fast 9 Monate alt und unser "größtes" Problem ist - man ahnt es kaum - das Alleinebleiben.
Er begleitet mich zur Arbeit, so haben wir also keine Notwendigkeit, dass er alleine bleiben muss. Dennoch möchte ich natürlich schon, dass er nachmittags mal 3 Stunden stressfrei alleine bleiben kann.
Hierzu hatten wir bereits ein Coaching, bei einer Trainerin, die ich sehr schätze. Ihr Ansatz war, dass wir das Alleinebleiben positiv verknüpfen.
Ich schicke Kiddo also in sein Körbchen und verstecke in der gesamten Wohnung Käse, das funktioniert auch wunderbar, beim Wohnung verlassen gebe ich ihn das Suchkommando und er rennt los und sucht seinen Käse. Damit ist er ca. 15 Minuten beschäftigt, wenn er alles gefunden hat legt er sich jedoch vor die Wohnungstür und jault gelegentlich (ich überwache das mit einer Kamera), steht immer wieder auf und schaut im Rest der Wohnung nach, legt sich wieder vor die Tür und jault.
Ich habe das Gefühl, dass es ihn überfordert die gesamte Wohnung zur Verfügung haben, wenn ich ihn aber beispielsweise nur in der Küche lasse, dann ist das Suchspiel natürlich noch früher vorbei.
Wir haben dank Corona und Homeoffice das Training ein wenig schleifen lassen und das will ich nun wieder ändern, dass wir auch mal Erfolge sehen können.
Ich mag aber die Routine nicht immer und immer wieder abändern...
Was meint ihr: ihm die ganze Wohnung lassen und hoffen, dass es mit der Routine besser wird oder auf die Küche begrenzen, so dass er auch nicht vor der Wohnungstür warten und horchen kann?