Beiträge von spanielforlove

    Huhu,

    In Teilen klingt es für mich einfach nach einem überdrehten, ggf überforderten Junghund. Nach einem Hund, der halt Ruhe lernen muss und der entweder zu viel oder zu wenig Action hat, um ausgeglichen zu sein.

    Dass Junghunde ab und zu überdrehen und anstrengende Tage haben ist auch bei perfekt ausgelasteten Hunden mit genug Ruhe und genug Action völlig normal, auch mal ne anstrengende Woche, aber ich kenne es so, dass sich während der Pubertät entspannte und anstrengende Phasen abwechseln.

    Wie ist denn euer Tagesablauf insgesamt? Wie lange geht ihr wann raus, wie ist das Umfeld (Hundewiese, einsamer Wald, Hauptstraße, …?). Welches Futter bekommt er? Manche Hunde drehen von sehr proteinreichem Futter oder von bestimmten Zusatzstoffen stark auf, und grade Frenchies haben ja auch gerne mal Unverträglichkeiten…manchmal äußern die sich auch über das Verhalten.

    Zusätzlich: kommt dein Jungspund aus VDH Zucht oder von privat? Auch daher können so Verhaltensweisen kommen, falls die Eltern keine wesensfesten Hunde waren kann sich das auch beim Nachwuchs zeigen.

    Legt hr zwischendurch Ruhetage ein? Jeden Tag unter so vielen Menschen und Geräuschen finde ich eine groe Leistung für einen so jungen Hund. Die Junghunde die ich bisher getroffen habe (und das sind einige), konnten meist einen Tag mit viel Action gut wegstecken, brauchten dann aber einen oder manchmal auch zwei Ruhetage, an denen sie in ruhiger Umgebung viel schlafen konnten und nur wenigen Reizen ausgesetzt waren. Vielleicht ist deiner auch so ein Exemplar, das mit den großen Runden deines erwachsenen Hundes und mit dem Büroalltag noch nicht gut klarkommt. Viele Hunde können das zB gut, wenn sie dann so 2-3 Jahre alt und insgesamt mehr ausgereift und in sich ruhend sind. Dazu braucht es aber auch genug Ruhe in der Welpen- und Junghundezeit, damit sich ein starkes Nervenkostüm entwickeln kann.

    Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück, Kraft und Geduld. Falls der Hund gut alleine bleiben kann, wäre es vielleicht super für alle wenn er zumindest alle 2 Tage einfach zu Hause chillen kann und mittags für eine Runde von einer Betreuung rausgeholt wird. Oder vielleicht findest du auch jemanden, der ihn tagsüber nimmt, wo es etwas ruhig ist und der Hund bisschen Entspannung bekommt.

    Finally: ich feiere sehr deinen Nutzernamen, hat mich zum Lachen gebracht 🤣

    Danke ihr Lieben!

    Klingt eigentlich sehr passend und machbar :pfeif:

    Mal schauen, ich schlaf noch etwas drüber. Unwägbarkeiten sind vor allem Bellen und dass unser Garten klein ist und richtig gesichert werden müsste, aber der Rest passt. Man hätt ich ja schon Lust drauf auf den Kerl 🙈

    Mein Mann ist allerdings nicht begeistert von der Idee, zu viele unplanbare Aspekte :tropf: na mal schaun

    Danke euch, das klingt ja unkomplizierter als gedacht!

    Wir wohnen im ersten Stock, haben aber einen Garten (keinen großen, aber genug zum rumlaufen und lösen) und einen Balkon. Der Hund würde auch seine isolierte Hütte mitbringen in der er grade lebt, nur ein selbstständiges rein- und rauslaufen würde halt nur auf den Balkon gehen, nicht in den Garten.

    Treppen tragen wäre beim Fox ja auch kein Ding, vom Gewicht her.

    @Juno2013 zu den Terriern: die Frage ist vor allem wie die Unterschiede zu Hunden mit viel WTP sind. Ich kenne ja bisher vor allem Arbeitshunde mit viel WTP; sowohl der Setter als auch der Perro kommen aus Linien, die noch stark auf die Arbeitseigenschaften selektiert wurden und haben beide richtig Lust zu arbeiten (bzw der Setter braucht es auch um klarzukommen). Wenn man was von denen will ist es meist ein „Geil, lass uns das zusammen erledigen!“ aber ohne so ein was ich von einigen Hütehunden oder Schäferhunden kenne „Geil, gib mir die nächste Aufgabe!!“ (ich weiß aber auch nicht, wie sehr das da dann an der Haltung der Hunde lag und wie sehr an der Rasse). Sondern mehr so ein: Ich geh mal die Umgebung erkunden, wenns was zu tun gibt bin ich gern dabei!“ (jetzt mal abgesehen von pubertärer Taubheit, aber das ist ja was anderes). Terrier kenn ich nicht gut genug um das einschätzen zu können. Machen die eher ihr eigenes Ding, oder haben die auch Bock auf Zusammenarbeit? Mir gehts da nicht so sehr um Gehorsam an sich a la „mach mal 10mal hintereinander Sitz, das ist mir egal, sondern mehr um die Zusammenarbeit und das gemeinsam etwas machen, ggf auch mal gemeinsam was erarbeiten. Ich fand das immer super, diese Lust was zusammen zu machen. Bisschen eigene Ideen und eigenen Kopf ist auch kein Ding, ich hab nur keine Lust dass ALLES ausnahmslos hinterfragt wird (ich glaube so ein Nordischer würde hier aus diesem Grund nicht gut reinpassen). Aber ein „sinnvolle Sachen werden auch einfach mal gemacht“ würde mir reichen. zB bringe ich all meinen Gassihunden bei, an Straßen anzuhalten, das machen wir so nebenbei und das lernen sie immer sehr schnell, dass nicht einfach auf die Straße gelaufen wird. Ob sie dabei sitzen/stehen/liegen ist egal, aber das ist mir halt wichtig. Solche Sachen eben.

    Jagdtrieb ist kein Problem, Hund muss auch nicht frei laufen wenn das wegen dem Jagdtrieb nicht geht, dann würden wir halt ab und zu zu einem eingezäunten Gebiet fahren und Rad fahren mit Hund geht auch prima (kenn ich beides vom Setter).

    Und meinen Mann würde interessieren, wie sehr so ein Rauhaar-Terrier haart eurer Erfahrung nach, er könnte ja ganzjährig getrimmt sein und dann halt im Winter draußen einen Mantel tragen wenn das hilft. Nur, mein Mann mag nicht so gerne viele Haare in der Wohnung, was ja vollkommen legitim ist. Und zweiter Punkt aus der Richtung wäre, wie sehr sie nach Hund riechen (auch ein Punkt der mich persönlich weniger stört, aber die menschlichen Mitbewohner müssen sich ja auch wohl fühlen mit den Vierbeinern :pfeif:)

    Ach ja, Terrier an sich kenne ich auch nur vom Treffen beim Gassigehen (also wenn ich mit einem anderen Hund Gassi war und wir welche getroffen haben), darunter eine Foxl-Dame. Fand die sehr charmant, aber näher kenne ich keine; also wenn jemand noch Infos zum Fox oder ähnlichen Terrier-Rassen hat, gerne :pfeif:

    (bisher kenne ich näher, also durch intensives Betreuen der Hunde: English Setter (liegt mir gut), Labrador (zu bollerig), Perro (liebe ich sehr))

    Huhu!

    Hat jemand Erfahrungen mit Hunden, die aus Außenhaltung kommen? Geht um einen Foxterrier (11 Jahre), der immer auf Spaziergänge mitgenommen wurde und die Außenwelt kennt, aber eben bisher nicht mit im Haus lebte sondern draußen im Garten.

    Abgabe, weil der Besitzer durch Krankheit verhindert ist. Hund ist wohl fit.

    Nur, ich kenne keine Hunde aus Außenhaltung persönlich. Was kann da auf einen zukommen (außer die Sache mit der Stubenreinheit, das wäre aber nicht schlimm da wir überall Laminat haben) :)

    Mir tut der Vater des Kindes leid.

    Er ist jetzt in eine ausweglose Situation geraten.

    Er stellt sich seiner Verantwortung als Vater, verliert dabei aber die Partnerin und sein Zuhause, und wahrscheinlich auch den Rest seines gewohnten Lebens.

    Denn arbeiten und mit 1,5 Jahre altem Kleinkind alleine leben, dürfte erstmal nicht so einfach gehen.

    Das mal ganz losgelöst von dem Problem, dass das Kind nicht in den Haushalt mit den vier Hunden ziehen kann.

    Es ist doch überhaupt nicht gesagt, dass er seine Partnerin verliert?? Der ganze Thread hier sucht doch nach Ideen, wie es klappen kann sodass die Partnerschsft bestehen bleibt und trotzdem Hunde und Kind sicher und entspannt den Alltag leben können. Das geht halt nicht im gleichen Haushalt, aber das heißt doch nicht, dass es nicht geht?

    Wenn er zB eine Wohnung in der Nähe findet, kann man das prima hinbekommen. Klar, ein bisschen Abstriche wird dann jeder machen müssen. Aber je nach Job dem man nachgeht sind zB auch Zeiten möglich wo man sich morgens sieht, wenn das Kond in der Krippe/im Kindergarten ist, man kann sich ggf zum gemeinsamen Mittagessen treffen falls es der Job zulässt, man kann sich abends sehen. Man kann am Wochenende eine große Runde mit den Hunden drehen und sie arbeiten, danach schlafen sie und man hat Zeit mit Mann und Kind. Oder das Kind geht zB einen Tag am Wochenende regelmäßig zu den Großeltern, und man verbringt den Tag dann gemeinsam miteinander und mit den Hunden.

    Das ist alles machbar, wenn man will. Wir haben zB auch in unserer Beziehung schon lange Phasen Fernbeziehung gehabt, auch 2 Jahre am Stück wo man sich teilweise nur alle 2 Wochen sieht. Oder wo man nur telefonieren kann, weil man sich auf unterschiedlichen Kontinenten befindet. Das geht alles, ist nicht bilderbuchmäßig ideal und zusammenwohnen ist schöner, aber es geht. Und es kommen auch wieder andere Zeiten: Kind wird größer, Hunde werden älter und es sind irgendwann nicht mehr vier von dem Kaliber (außer es kommen neue dazu, natürlich), und damit wird es dann irgendwann wieder möglich zusammenzuleben. Wenn man das wirklich will miteinander, kann man das schaffen.

    Wenn man so nicht leben möchte, ist das ja ebenfalls in Ordnung, dann lässt man es halt. Beide Varianten haben einen Preis, beide sind aber möglich.

    Das ist doch eine super Lösung erstmal, mit ihm plus Kind bei seinen Eltern, trotzdem noch in der Nähe. Da können alle Beteiligten alles erstmal sacken lassen, und man kann nochmal in sich gehen.

    Leider ist es in der Gesellschaft so, dass viele nicht verstehen wenn man keine Kinder will. Das wird irgendwie so erwartet, dass man das natürlich möchte und natürlich besonders viel Rücksicht auf alle Kinder in allen Situationen nimmt.

    Aber ich finde das falsch. Ich möchte keine Kinder, weil ich außer mit Babies und dann wieder mit Teenagern einfach wenig anfangen kann, und dazwischen liegen neunmal ca 10 Jahre. 10 Jahre Lebenszeit, die man dann auf eine Art lebt, die man so nicht möchte.

    Und dazu kommt, dass viele die tiefe Liebe zu Tieren nicht verstehen. Die verstehen nicht, wie man zwei Jahre später immer noch einen Hamster vermisst obwohl man schon den übernächsten Hanster hier hat, ist doch nur ein Hamster, hol dir halt nen neuen. Nö, das war halt eine ganz besondere kleine Persönlichkeit und ich hab absolut das Recht, sie zu vermissen, auch wenn sie nur 30 Gramm gewogen hat. Na und? So ist das eben. Und so ist das auch mit Hunden, muss ja nicht jeder verstehen, aber akzeptieren muss man es. Ein Kumpel lebt mit einem Motorrad im Wohnzimmer, weil er das Modell so geil findet und Motorräder liebt. Kann ich das verstehen? Nö, aber es macht ihn glücklich, also soll er halt so leben.

    Also, wenn du Hunde liebst und falls du nicht 24/7 ein Kind betreuen möchtest, ist das vollkommen in Ordnung und (für mich) auch völlig normal und legitim.

    Und das sollte so akzeptiert werden, denn das ist ja einfach nur ein Teil von dir.

    Ich würde nochmal in Ruhe mit dem Partner zusammen überlegen, was ihr jeweils wollt und auch was ihr zusammen wollt.

    Wenn das Ergebnis ist: ihr wollt zusammenbleiben, euch möglichst oft sehen und möglichst viel Zeit miteinander verbringen, außerdem hast du Lust auch Zeit mit deinem Kind zu verbringen und er hat List auf dich zusammen mit den Hinden, könnte man folgendes machen (ihr wohnt ja grade zusammen in deinem Haus, oder?)

    Er könnte mit dem Kind erstmal zu seinen Eltern ziehen. Damit ist der Zeitdruck raus. Dann baut ihr gemeinsam dein Haus so um, dass zwei Wohneinheiten entstehen mit jeweils Küche, Bad und mindestens zwei Zimmern. (Wenn es für dich ok ist, dass sich dein Haus so sehr verändert). Wenn man einiges selber macht kann man zB eine Küche einigermaßen günstig machen, Bad ist aber nicht billig. Aber ohne Zeitdruck könnte es gehen.

    Dann zieht er wieder zu dir, ihr lebt im gleichen Haus direkt nebeneinander und könnt so zB die Mahlzeiten zusammen verbringen mit Kind und ohne Hinde, und die Abende mit Hunden ohne Kind. Auf alle (Kind und Hunde) hättet ihr jederzeit Zugriff falls was ist, die Hunde wären etwas öfter alleine als jetzt aber trotzdem die meiste Zeit mit dir zusammen.

    Finanziell würde ich das dann sinnvoll teilen, also dass beide Partner was reinstecken denn beide wollen ja miteinander leben.

    Ich finde es auch super, dass du weißt wer du bist und was du willst, und nicht einfach die Hunde weggibst weil sich bei ihm was geändert hat. Aber ich finde auch, dass man in einer Partnerschaft wenn man sich liebt ja versucht gemeinsam eine Lösubg für Probleme zu finden, sodass man weiterhin viel voneinander hat, auch wenn die Probleme hauptsächlich im Leben eines der Partner stattfinden. Es ist ja trotzdem ein gemeinsames Problem, da ist es in Ordnung wenn BEIDE Partner Energie und Zeit etc in das Finden einer Lösung stecken :)

    Ich wünsche euch allen auf jeden Fall viel Kraft und schöne Momente. Schöne Momente helfen fast immer ❤️

    Erstmal viel Kraft und Ruhe dir, das ist eine verzwickte Situation.

    In einer idealen Welt würde ich versuchen, zwei Wohnungen neben- oder übereinander zu finden, oder zwei Dopppelhaushälften die man mit einer Tür innen verbinden kann, oder das vorhandene Haus in zwei eigenständige Wohnungen aufteilen.

    So kann man sich jederzeit sehen, zB zusammen Abendbrot essen in seiner Wohnung und die Hunde sind dann bei dir kurz alleine ein Stündchen, dann Kind ins Bett und Sofazeit in deiner Wohnunh mit Babyphon falls das Kind sich meldet. Wenn das Kind sich dann meldet, wäre er gleich drüben. Wenn Kind Besuch hat, hast du trotzdem Zugang zu Küche und Bad ohne Stress zu haben.

    Das wäre für mich die Möglichkeit, bei der I her als Paar am meisten und am unkompliziertesten Zeit miteinander verbringen könnt und trotzdem Hunde und Kind auf ihre Kosten kommen.

    Ich glaube für dich ist es da eh vorbei.

    So ein Verhalten geht nicht spurlos an dir vorbei, das nagt. Man wird abgestempelt. Das vermiest dir den Spass und je nach dem wirst du ausgegrenzt. Oder schräg angeschaut etc. Weil du dich wehrst.

    Daher kannst du genau so gut deutlich mit der Vereinsleitung sprechen.

    Natürlich verstehe ich, dass es mega schwierig ist, etwas zu finden wo es für euch wieder gut passt, gute Helfer zu finden sind etc.

    Aber es muss doch auch menschlich stimmen und Spass machen, es ist ein Hobby! Da sollte man sich wohl fühlen dürfen und offen miteinander kommunizieren können.

    Da kommt es sehr drauf an, wie viel man mit der Vereinsleitung zu tun hat. Wenn man die kaum sieht und es menschlich mit den anderen passt, finde ich kann man schon weiter dort trainieren und sich wohl fühlen.