Beiträge von spanielforlove

    Ich würde zu allererst mittels Anwalt dafür kämpfen, dass ihr den Hund behalten dürft. Wenn das Vetamt dafür bekannt ist, dass es Hunde schnell aufgibt würde ich genau das auch ansprechen beim Anwalt und schauen, ob es möglich ist ein weiteres Gutachten zu bekommen. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Hund mit einem vernünftigen Wesenstest keine Erlaubnis bekommt, bei euch zu bleiben? Und auch wenn sich die beiden Hunde so gut verstehen und ihr ihn mögt und gut mit ihm klarkommt wäre es doch viel besser, wenn er einfach bei euch bleiben kann anstatt sterben zu müssen. Wenn er jetzt 9 ist, hat er ja ggf noch einige gute Jahre vor sich.
    Klar, wenn man an einen Gott glaubt und an den Himmel ist es bestimmt schön da, aber zu 100% sicher sagen kann man das nicht. Und ich habe bei meinen Tieren immer ein Gefühl gehabt ob sie bereit sind die Reise anzutreten, oder nicht. Waren sie bereit, war es immer leicht sie gehen zu lassen. Waren sie es nicht, hängt das immer noch, auch Jahre später noch irgendwie nach, und das belastet auch ganz schön. Von daher wäre mein Rat: kämpft für euren Hund!

    Jep, die sind schon ganz schön unwiderstehlich, sooo viel Charme! Und spätestens seit ich Foxls bei der Jagd an Sauen gesehen hab (nur auf Video) dachte ich so: ja, diesen Grad an Selbstbewusstsein und Wesensfestigkeit will ich auch zu Hause haben xD
    Und ich hab das Gefühl, dass einem mit so einem Terrier nieeeeemals langweilig werden würde. Hatte ja auch schon ganz brave Seelebaumel-Gassihunde, joa schon ganz angenehm, aber irgendwas...fehlt da einfach :denker: ...so ein bisschen Pfeffer halt :nicken:

    Oh man, was ist denn in diesem Thread passiert? Lange nicht mehr so einen "Draufhau-Thread" gelesen. Alles ok bei euch?
    Ja, ist wieder eine Geschichte wo es richtig doof gelaufen ist, aber es bringt doch niemandem was wenn dann direkt gesagt wird das wäre ein Troll, oder wenn 50x draufgehauen wird. Druck erzeugt Gegendruck, und dann gehen die Leute aus dem Forum weg und wer weiß was dann mit dem Hund passiert. Und dann ist ja niemandem geholfen. Und ja, es gibt genug Menschen die mit bestimmten Vorstellungen von Hunden und überhaupt von der Tierhaltung aufgewachsen sind, und diese Vorstellungen sind so tief verwurzelt, dass sie nicht hinterfragt werden. Das ist doof, und viele Tiere haben darunter zu leiden, aber es ist doch super wenn sie dann merken "oh das läuft nicht" und sich hier Hilfe suchen.
    Dann draufhauen und den Frust darüber runterschreiben, warum das schon wieder passiert ist bringt doch nichts. Für den Neuuser ist es das erste Mal, alles ist anders als man sich das vorgestellt hat und sie wissen ja nicht, dass man diese Geschichte nun seit 10 Jahren hier alle paar Wochen liest. Da würde mich so viel Unmut auch erstmal vergraulen (hat es auch beim ersten mal Anmelden hier getan; da hatte ich grade angefangen mit dem Hundesitting und Gassigehen und eine dumme Frage gestellt, weil ich halt neu war und keine Ahnung hatte, und es wurde geballt draufgehauen. Effekt: Abmeldung vom Forum, erst wieder Anmeldung als mehr Ahnung da war und man nicht Gefahr lief wieder so digital vermöbelt zu werden. Und das ist doch schade).

    Hatten wir nicht sogar mal einen Thread, der sich damit beschäftigt wie wir als Community mit neuen Mitgliedern umgehen?

    Ach ja, der hier zB...den von vor drei Jahren finde ich grade nicht. Aber ist ja schon länger so eine Dynamik...

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    Edit: der hier ging auch in die Richtung:
    Was, wenns dann doch kein Troll ist ...

    Es ist echt erschreckend, welche Macht manchmal Leute in Behörden haben.
    Hier zB wohnen zwei Kater, die sich nachts gerne fetzen. Seit ca. zwei Jahren werden wir alle zwei Nächte mehrfach geweckt und können teilweise so zwischen 3 und 4 Uhr nachts für eine Stunde nicht schlafen. Oder auch dreimal die Nacht nicht. Das schlaucht ziemlich.
    Und die Dame vom Ordnungsamt so: "Och das ist normal, das macht mein Kater auch, den höre ich dann manchmal noch einen Kilometer entfernt. So sind Katzen eben."

    Jo, vielen Dank auch.

    Ansonsten würde ich auch versuchen, Einsicht in die Akten zu bekommen. Der Hund ist ja keine Person sondern eine Sache und hat damit kein Persönlichkeitsrecht. Sollen sie halt die Namen der beteiligten Personen schwärzen.
    Fotos und Videos sind übrigens erlaubt, wenn sie dem Beweis von Straftaten dienen. Wenn ihr also mit dem Hund auf den Aufnahmen nicht grade eine Straftat begeht, sind die scheinbar nicht erlaubt (bin aber kein Anwalt). Auch eine konstante Überwachung von einer Straße oder einem fremden Grundstück sind nicht erlaubt, es macht also einen Unterschied ob die Dame eine Überwachungskamera fest installiert hat, oder ob sie mit ihrem Handy an der Straße steht und euch beim Spaziergang filmt (was auch ganz schön creepy wäre). Auf eurem eigenen Grundstück darf sie euch gar nicht filmen. Auch darf man die Aufnahmen nicht einfach Dritten geben, außer halt im Falle von Straftaten an die Polizei oder an ein Gericht; ob es erlaubt ist sowas einfach dem Amt zu geben, bezweifle ich. Vor allem, wenn es nur um das Verhalten des Hundes geht und nicht darum, wie der Hund grade jemanden beißt.
    So gesehen glaube ich nicht, dass es so einfach wäre euch zur Abgabe des Hundes oder zum Einschläfern zu zwingen, wenn ihr tatsächlich alle Auflagen erfüllt habt, seitdem nichts mehr passiert ist und der Hund gut gesichert ist (Maulkorb, Leine) und lediglich zB ein wenig an der Leine pöbelt. Wenn ihr ihn dabei sicher in eurem Einflussbereich habt, gefährdet er ja niemanden.

    Darf ich vorstellen: mein kleines Robo-Mädchen Sayuri, gestern eingezogen von einer ganz wundervollen Pflegestelle 🥰

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    Huhu,

    Danke für alle Antworten!!

    Und nach langen Überlegungen nochmal ein Update. Wir haben nochmal alles durchgespielt und auch noch einige Infos zum Hund erhalten, und uns nun schweren Herzens dagegen entschieden. Unter anderem, weil er momentan das Leben auf dem Land gewöhnt ist und dort auch echt unkompliziert zu sein scheint (zB kein übermäßiges Bellen etc), wir wohnen aber mitten in der Stadt mit Verkehr und Schul-Lärm direkt nebendran. Da ist es einfach momentan zu unsicher, ob es funktionieren kann bzw da er andere Hunde nicht mag, dann nicht so leicht mit der Betreuung 😭

    Mega schade, ich hätte es richtig gern gemacht. Aber durch die Recherche steht jetzt immerhin der Foxterrier mit auf der Liste der potentiellen zukünftigen Hunde, die hier mal einziehen könnten :roll:

    Huhu,

    In Teilen klingt es für mich einfach nach einem überdrehten, ggf überforderten Junghund. Nach einem Hund, der halt Ruhe lernen muss und der entweder zu viel oder zu wenig Action hat, um ausgeglichen zu sein.

    Dass Junghunde ab und zu überdrehen und anstrengende Tage haben ist auch bei perfekt ausgelasteten Hunden mit genug Ruhe und genug Action völlig normal, auch mal ne anstrengende Woche, aber ich kenne es so, dass sich während der Pubertät entspannte und anstrengende Phasen abwechseln.

    Wie ist denn euer Tagesablauf insgesamt? Wie lange geht ihr wann raus, wie ist das Umfeld (Hundewiese, einsamer Wald, Hauptstraße, …?). Welches Futter bekommt er? Manche Hunde drehen von sehr proteinreichem Futter oder von bestimmten Zusatzstoffen stark auf, und grade Frenchies haben ja auch gerne mal Unverträglichkeiten…manchmal äußern die sich auch über das Verhalten.

    Zusätzlich: kommt dein Jungspund aus VDH Zucht oder von privat? Auch daher können so Verhaltensweisen kommen, falls die Eltern keine wesensfesten Hunde waren kann sich das auch beim Nachwuchs zeigen.

    Legt hr zwischendurch Ruhetage ein? Jeden Tag unter so vielen Menschen und Geräuschen finde ich eine groe Leistung für einen so jungen Hund. Die Junghunde die ich bisher getroffen habe (und das sind einige), konnten meist einen Tag mit viel Action gut wegstecken, brauchten dann aber einen oder manchmal auch zwei Ruhetage, an denen sie in ruhiger Umgebung viel schlafen konnten und nur wenigen Reizen ausgesetzt waren. Vielleicht ist deiner auch so ein Exemplar, das mit den großen Runden deines erwachsenen Hundes und mit dem Büroalltag noch nicht gut klarkommt. Viele Hunde können das zB gut, wenn sie dann so 2-3 Jahre alt und insgesamt mehr ausgereift und in sich ruhend sind. Dazu braucht es aber auch genug Ruhe in der Welpen- und Junghundezeit, damit sich ein starkes Nervenkostüm entwickeln kann.

    Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück, Kraft und Geduld. Falls der Hund gut alleine bleiben kann, wäre es vielleicht super für alle wenn er zumindest alle 2 Tage einfach zu Hause chillen kann und mittags für eine Runde von einer Betreuung rausgeholt wird. Oder vielleicht findest du auch jemanden, der ihn tagsüber nimmt, wo es etwas ruhig ist und der Hund bisschen Entspannung bekommt.

    Finally: ich feiere sehr deinen Nutzernamen, hat mich zum Lachen gebracht 🤣

    Danke ihr Lieben!

    Klingt eigentlich sehr passend und machbar :pfeif:

    Mal schauen, ich schlaf noch etwas drüber. Unwägbarkeiten sind vor allem Bellen und dass unser Garten klein ist und richtig gesichert werden müsste, aber der Rest passt. Man hätt ich ja schon Lust drauf auf den Kerl 🙈

    Mein Mann ist allerdings nicht begeistert von der Idee, zu viele unplanbare Aspekte :tropf: na mal schaun

    Danke euch, das klingt ja unkomplizierter als gedacht!

    Wir wohnen im ersten Stock, haben aber einen Garten (keinen großen, aber genug zum rumlaufen und lösen) und einen Balkon. Der Hund würde auch seine isolierte Hütte mitbringen in der er grade lebt, nur ein selbstständiges rein- und rauslaufen würde halt nur auf den Balkon gehen, nicht in den Garten.

    Treppen tragen wäre beim Fox ja auch kein Ding, vom Gewicht her.

    @Juno2013 zu den Terriern: die Frage ist vor allem wie die Unterschiede zu Hunden mit viel WTP sind. Ich kenne ja bisher vor allem Arbeitshunde mit viel WTP; sowohl der Setter als auch der Perro kommen aus Linien, die noch stark auf die Arbeitseigenschaften selektiert wurden und haben beide richtig Lust zu arbeiten (bzw der Setter braucht es auch um klarzukommen). Wenn man was von denen will ist es meist ein „Geil, lass uns das zusammen erledigen!“ aber ohne so ein was ich von einigen Hütehunden oder Schäferhunden kenne „Geil, gib mir die nächste Aufgabe!!“ (ich weiß aber auch nicht, wie sehr das da dann an der Haltung der Hunde lag und wie sehr an der Rasse). Sondern mehr so ein: Ich geh mal die Umgebung erkunden, wenns was zu tun gibt bin ich gern dabei!“ (jetzt mal abgesehen von pubertärer Taubheit, aber das ist ja was anderes). Terrier kenn ich nicht gut genug um das einschätzen zu können. Machen die eher ihr eigenes Ding, oder haben die auch Bock auf Zusammenarbeit? Mir gehts da nicht so sehr um Gehorsam an sich a la „mach mal 10mal hintereinander Sitz, das ist mir egal, sondern mehr um die Zusammenarbeit und das gemeinsam etwas machen, ggf auch mal gemeinsam was erarbeiten. Ich fand das immer super, diese Lust was zusammen zu machen. Bisschen eigene Ideen und eigenen Kopf ist auch kein Ding, ich hab nur keine Lust dass ALLES ausnahmslos hinterfragt wird (ich glaube so ein Nordischer würde hier aus diesem Grund nicht gut reinpassen). Aber ein „sinnvolle Sachen werden auch einfach mal gemacht“ würde mir reichen. zB bringe ich all meinen Gassihunden bei, an Straßen anzuhalten, das machen wir so nebenbei und das lernen sie immer sehr schnell, dass nicht einfach auf die Straße gelaufen wird. Ob sie dabei sitzen/stehen/liegen ist egal, aber das ist mir halt wichtig. Solche Sachen eben.

    Jagdtrieb ist kein Problem, Hund muss auch nicht frei laufen wenn das wegen dem Jagdtrieb nicht geht, dann würden wir halt ab und zu zu einem eingezäunten Gebiet fahren und Rad fahren mit Hund geht auch prima (kenn ich beides vom Setter).

    Und meinen Mann würde interessieren, wie sehr so ein Rauhaar-Terrier haart eurer Erfahrung nach, er könnte ja ganzjährig getrimmt sein und dann halt im Winter draußen einen Mantel tragen wenn das hilft. Nur, mein Mann mag nicht so gerne viele Haare in der Wohnung, was ja vollkommen legitim ist. Und zweiter Punkt aus der Richtung wäre, wie sehr sie nach Hund riechen (auch ein Punkt der mich persönlich weniger stört, aber die menschlichen Mitbewohner müssen sich ja auch wohl fühlen mit den Vierbeinern :pfeif:)