Ich finde es sehr traurig, dass tatsächlich so oft noch Wildtiere, insbesondere für Terrarien und Aquarien empfohlen werden. Die einzige artgerechte Haltung ist die Freiheit.
Wenn man unbedingt das eigene Bedürfnis befriedigen muss, dann bitte Second-Hand.
Ich finde das kommt sehr drauf an wo man die Tiere herbekommt. Wenn ich zB einen Hamster aus schlechter Haltung aufnehme, ich nehme zB auch gerne ältere Tiere die es schwerer haben einen Platz zu finden und den in ein 1 Quadratmeter Gehege setze mit viel Buddelfläche, Erlebnisfutter etc dann hat der kein so spannendes Leben wie in freier Wildbahn und viel viel weniger Platz. Er wird nie den Wind im Fell spüren, kilometerweit durch die Steppe rennen oder leckere Insekten aus richtiger Erde ausbuddeln. Aber es ist ein Tier, das halt schon da ist und keins, das extra für mich produziert wird. Genauso würde ich es auch bei Reptilien machen: Tierschutz oder gar nicht.
Daher volle Zustimmung: wenn dann second-hand, aber ich finde second-hand absolut ok.
Dann muss man manchmal trotzdem eigene Bedürfnisse zurückstellen; ich hätte zB gern mal einen Robo oder nochmal einen Streifenhamster, aber die gibt es seltener. Also hol ich mir entweder bald einen "normalen" Hybrid (die sind eh auch mega knuffig und süß) oder warte halt, bis ich einen TS-Robo finde, was dann eine längere Zeit ohne Haustier bedeutet. Aber vom Züchter würde ich mir so einen kleinen Nager nie holen. Einen Hund übrigens auch nur, wenn der arbeiten soll; ein reiner Privat-Hund würde auch aus dem Tierschutz kommen.
Aber das ist alles Ansichtssache und hier ja auch gar nicht Thema eigentlich :)
Bezüglich Kaninchen und Degus: danke für die Hinweise! Ich kenn das nur von Freunden die Balkon-Kaninchen haben, istr halt ein Einzelfall wo es gut klappt, und bei den Degus nur aus Foren und Haltungsberichten (wie gesagt grade am Einlesen). Ich denke dann überdenke ich die Deguhaltung nochmal, klang bisher nicht so kompliziert wie ihr sagt, und es ziehen weiter erstmal TS-Hamster ein