Beiträge von spanielforlove

    Wir waren früher oft in Dänemark, das ist auch sehr schön im Sommer und nicht so heiß.

    Ansonsten kommt man inzwischen auch ganz leicht nach England und Schottland mit Hund, man braucht nur eine gültige Tollwut-Impfung und muss vorher eine Wurmkur machen.

    Ebenfalls total schön und nicht zu heiß im Sommer, und momentan gibt es noch Unterkünfte (wir planen auch grade). Man kann auch richtig schön wandern dort, zB den Coastal Path, und UK ist grundsätzlich eher hundefreundlich :)

    Hmmm….unser Junghund ist jetzt 10 Monate alt, wir haben ihn auch seit 2 Monaten etwa.

    Das wäre für ihn auch noch zu viel Programm. Wir gehen hier zB ca. eine Stunde spazieren am Tag, mit der Schleppleine (33 Meter lang, also fast wie Freilauf). An manchen Tagen auch mal 2h, je nachdem wie viele Murmeln er grade zum Denken zur Verfügung hat oder ob grade ein kleiner Pubertäts-Tag eingelegt wird (da ist eurer ja noch nicht vom Alter her). Dabei muss er nichts machen, einzig Menschen und Hunde belästigen/anpöbeln ist verboten und Jagen ist auch verboten. Davon abgesehen gibt es keine Befehle oder so, er guckt einfach dass er nicht verloren geht (zB biege ich immer mal zufällig ab oder so, dadurch weiß er einfach nicht immer wo es als nächstes langgeht und bleibt in der Nähe bzw schaut immer wo wir sind), und dann lassen wir so die Seele baumeln. Er schnüffelt, rennt, spielt mit Tannenzapfen, taucht mal die Füße in den See oder springt in Pfützen rum. Er zeigt mir spannende Sachen wie Vögel auf der Wiese oder spannende Löcher, und ich komm gucken. Ich zeig ihm spannende Sachen wie besonders schlammige Pfützen oder offene Wiesen zum Rennen, und er kommt gucken. Es wird keine Leinenführigkeit trainiert, denn am Geschirr darf er ziehen, das ist Freizeit für uns beide (Ruckdämper hilft am Anfang); Leinenführigkeit machen wir dann bei den kurzen Pinkelrunden am Halsband.

    So 1-2 mal pro Woche ca. gibts mal ne größere Aktion: ins Cafe, durch die Stadt laufen, was trainieren, wo spazieren wo viele Reize sind (für ihn: Hunde und Vögel) und wo er sich konzentrieren muss. Samstag zB war er mit auf Kohltour für 2 Stunden, dafür gab es dann am Montag nur Pinkelrunden und abends 20 Minuten Beine strecken draußen, ansonsten Ruhe und Schlafen. Durch die Kohltour war er natürlich auch etwas drüber, aber Montag Abend nach nem Tag Ruhe war wieder alles normal.

    Wenn wir was anstrengendes trainieren an einem Tag, fallen zB auch die Spaziergänge an dem Tag kürzer aus, sonst ist er drüber.

    Wenn er drüber ist passieren ähnliche Dinge wie bei euch: übermütiges Rumspringen mit Zwicken in Klamotten, kommt nicht zur Ruhe, bleibt nicht liegen wenn wir uns im Haus bewegen sondern tapert hinterher etc. Das ist erst wieder besser, wenn er durch einen Ruhetag wieder runtergefahren ist.

    Also mein Vorschlag wäre: länger spazieren gehen ohne viel Konzentration und mit wenig „schwierigen“ Reizen, dabei die Seele baumeln lassen und gemeinsam die Gegend erkunden. In dem Alter war für meine Gassihunde meist so 40-45 Minuten ganz gut, kommt aber auf dem Hund an. Dabei ne lange Schleppleine dran, Maulkorb mit Fressschutz drauf (stört meinen zB überhaupt nicht und man kann viel entspannter laufen), und gemeinsam das Leben genießen.

    Drinnen würde ich Welpengitter oder Kindergitter in die Türen stellen (wir haben so ein 8-teiliges Welpengitter aus den Kleinanzeigen genommen, das stellen wir immer da hin wo wir es brauchen). So kann der Hund in einem Raum sein wo sein Schlafplatz, Futter und Trinken und was zum drauf rumkauen (wenn die Zähne jucken) stehen und du sitzt im Nebenraum und machst dein Ding. Du kannst auf die Art auch einen Teil vom Raum abtrennen, zB die Welpengitter einfach als Raumtrenner nutzen.

    Wenn der Teil vom Raum sicher ist, der Hund grade draußen war zum Pinkeln und er ansonsten versorgt ist, kann sie lernen dass sie dort einfach nicht „dran“ ist. Also Hausleine an den Hund, wenn sie überdreht ganz entspannt den Hund in den abgetrennten Teil führen und selber in Ruhe Menschendinge machen, sodass sie dich sieht und hört und riecht aber halt nicht beachtet wird. Bei unserem machen wir es auch so, dass wenn er dann am Gitter steht und uns „stalkt“ (unentspannt anstarrt), wir die Tür etwas anlehnen sodass er uns noch hört, aber nicht mehr sehen kann. Dann kommt er echt schnell zur Ruhe. Inzwischen bleibt er oft auch einfach liegen, wenn wir vom Sofa aufstehen oder durch das Haus laufen weil er weiß, dass er grade nicht dran ist und nix spannendes passiert. Das dauert aber, wir sind auch noch nicht fertig damit ihm das beizubringen :)

    Viel Spaß auf jeden Fall mit eurem Flausch!

    Ach ja, wir haben so einen aus Plastik, super leicht, da kann der Hund hecheln und trinken aber halt nichts fressen (bzw nur sehr langsam was durch das Gitter friemeln und dann fressen 🙈). Gibts von verschiedenen Herstellern, Link im Spoiler (hoffe das ist ok)

    Spoiler anzeigen

    Und der Pudel mit seinem MK:

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    Habt ihr denn ein Welpengitter oder Türgitter?

    Falls nein kann ich das sehr empfehlen, hilft unserem Junghund total (er ist aber schon älter).

    Das Gitter ist dann in der Tür, er kann uns sehen und hören und riechen aber kommt nicht direkt an uns ran. Der Raum in dem er ist ist sicher, sodass wir da auch nichts regeln müssen (wär müssen ihm nichts verbieten oder so, er kann da einfach sein Ding machen).

    Auf die Art kann er sich dort schön entspannen, während man im Nebenraum was anderes macht. Hilft auch beim Alleine bleiben lernen :)

    Zitat

    Hamster schlafen doch tagsüber

    Zwerghamster nicht zwingend, die sind auch tagsüber immer Mal wach.

    Meine Zwerghamster waren auch tagsüber mal wach, aber dann sind sie kurz schlafwandlerisch an der Oberfläche rumgelaufen, haben vielleicht kurz was getrunken oder kurz Körnchen gesammelt und sind nach ein paar Minuten wieder schlafen gegangen.

    Klar, gibt bestimmt solche und solche, aber mit Zwerghamster und Kind wäre ich auch vorsichtig…das sind schon eher Beobachtungstiere

    Vielleicht könnt ihr den Hund im Tierheim gegen ein Kaninchen tauschen (die müssen dann aber auch vernünftig zusammengeführt werden, frag da mal nach wie das am besten geht). Die werden sehr einsam, wenn sie keine anderen Kaninchen zum kuscheln und schnacken haben.

    Außerdem mein Beileid zum Tod des Hamsters. Hoffe er war in Einzelhaltung? Hamster sind ja Einzelgänger, und nachtaktiv. Falls ihr noch mehr Hamster habt, bitte nicht mehr tagsüber rausholen! Das ist so, als würde dich jemand nachts um 2 aus dem Bett zerren und mitten in einen grell erleuchteten Supermarkt setzen. Das ist nicht schön für das Tier.

    Für den Hund könnt ihr auch mal bei Hilfsvereinen fragen, gib mal „Retriever in Not“ bei Google ein und telefoniere dich da durch (oder schreib eine Email). Die Vereine suchen dann ein gutes neues Zuhause für den Hund.

    Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Vermittlung und gute Erhlung an die Tochter, das war bestimmt ein schlimmes Erlebnis für sie :streichel:

    Von der Doguniversity gibt es auch einen Onlinekurs, den finde ich ganz gut. Die Videos da sind sinnvoll aufeinander aufgebaut und schön kurz, so 2 Minuten bis mal 10-15 Minuten, man kann es also in “Häppchen“ konsumieren.

    Sprache ist auch einfach, finde ich, aber kostet natürlich. Bei Youtube finde ich schwierig, dass man da quasi alles durcheinander guckt und keinen sinnvollen Faden hat; wenn man schon etwas Ahnung hat ist das kein Problem, aber für den Einstieg vielleicht etwas verwirrend.

    kann sein, dass sie einfach auf einen der Zusatzstoffe reagiert. Ist bei Menschen manchmal auch so bei Konsrvierungsmitteln, Farbstoffen o.ä…. bei Kindern merkt man das manchmal, wenn sie nach bestimmten Nahrungsmitteln so Ausraster haben. Ist wahrscheinlich bei Hunden ähnlich.

    Berichte doch gerne mal, wie es das nächste Mal bei einem anderen Mittel ist, wäre spannend zu wissen!

    Wie habt ihr denn die Hunde in die Wohnung gebracht?

    Oft klappt das ja nicht, wenn plötzlich ein fremder Hund in der Wohnung steht aber es klappt, wenn man mit allen gemeinsam reingeht.

    Dann wäre noch die Frage: klappt es in Räumen, die der Hündin fremd sind? Denn zusammen in eine neue Wohnung ziehen, die noch keinem „gehört“, wäre ja auch noch eine Möglichkeit. Vielleicht könnt ihr das mal bei hundelosen Freunden austesten.

    Dazu muss ich sagen: ich habe keine direkte Erfahrung mit dem Thema, nur was man halt so mitbekommt im Laufe der Zeit von Bekannten oder Freunden oder aus dem Forum.

    Zwei Sachen helfen mir:

    Zum einen das jahrelange Hundesitting. Da habe ich gelernt: irgendwas ist immer und kein Hund ist perfekt.

    Sagt ein Besitzer zB: jagt einfach alles was nicht bei 3 auf dem Baum ist, das ist sooo anstrengend! Kann ich sagen: ja, aber schau mal, er bleibt so gut alleine, er ist so freundlich zu anderen Hunden und Menschen, usw usf, das klappt doch alles schon richtig toll!

    Der nächste sagt dann: er kann überhaupt nicht alleine bleiben und bei allen anderen klappt das so gut! Dann sage ich: ja, aber grade hast du ihn aus vollem Lauf von einem wegrennenden Kaninchen abgerufen und er ist gekommen, obwohl er grade mitten in der Pubertät steckt. KRASS!! Das ist MEGA!

    So ist das irgendwie bei jedem Hund: irgendwas ist immer, grade wenn sie noch jung sind oder noch nicht so lange bei einem.

    So mache ich das bei meinem eigenen jetzt auch: ich freue mich immer wenn ich mich über etwas ärgere, auch aktiv über etwas was schon gut klappt.

    Und zweitens: es ist auch Einstellungssache. Meiner zB durfte beim Vorbesitzer immer zu den Hunden hinrennen, das war dort im Gassigebiet recht entspannt. Wenn sie das mal nicht durften, wurde ein älterer Hund abgerufen und er ist mitgeflitzt.

    Hier darf er nicht zu jedem Hund, im Gegenteil, zu den meisten darf er nicht. Das findet er doof und ungerecht und anfangs sprang er dann laut bellend in mein Gesicht, und zwar schon bei Hundesichtung quasi am Horizont. Klar geht man dann nicht gerne in Gebieten, in denen viele Hunde unterwegs sind.

    Ich hab dann einfach beschlossen, mich über jeden Hund zu freuen der kommt, denn dann kann man jedes Mal ein bisschen trainieren. Hat dazu geführt, dass ich bei jedem Hund ganz begeistert zu Blue sage: oh, ein kleiner Hund! :cuinlove:

    Damit geht er schon mit einem ganz anderen Gefühl in die Situation, und er weiß: ich sehe den auch, nicht nur er. Ich bin emotional dann ganz anders, wenn er bellt oder hochspringt, als wenn ich von vornherein denke: oh nein ein Hund, gleich gehts wieder los :verzweifelt:. Ich habe ein ganz anderes Standing. Bleibe viel ruhiger und gelassener und freue mich über die Gesamtsituation, das merkt der Hund ja. Ich freue mich natürlich nicht, wenn er bellt und springt, aber ich kann ihm viel ruhiger vermitteln, dass er das nicht soll.

    Inzwischen kommen wir so schon relativ gesittet an Hunden vorbei, manchmal sogar ohne Bellen, und manchmal bellt er 1-2 mal kurz statt ne Minute am Stück. Und ich gehe wieder gerne hier im Park vor der Haustür, weil ich mich über die vielen Trainingsgelegenheiten aktiv freue 😊

    Wir haben hier auch einen kleinen Stalker, der uns am liebsten niemals nicht von der Seite weichen würde wenn er dürfte.

    Und haben tatsächlich auch Gitter geholfen (wir haben so ein 8-teiliges stabiles Welpengitter günstig über die Kleinanzeigen erstanden und damit den Pudel hier und da mal in den Nachbarraum verbannt. Hat er dann am Gitter gestanden, uns angestarrt und gefiept ging halt die Tür soweit zu, dass er uns noch hören aber nicht mehr sehen konnte.

    Inzwischen können wir ihn beide einfach wegschicken, dann geht er meist dösen oder spielt mit seinen Sachen, schaut aus dem Fenster oder frisst…was er halt grade machen möchte, außer eben uns stalken. Tut dem Hund auch viel besser, er ist inzwischen schon viel entspannter im Haus.

    Da hilft tatsächlich auch nur, dass dein Freund es ebenso macht wie du. Vielleicht hilft das Argument „guck mal wie entspannt es den Hund macht, Stress ist ja nicht gesund für den Hund“, weil er das dann für die Hündin tut weil er sie gern hat 🤷‍♀️