Erstmal: Respekt, dass du das seit zwei Jahren machst! Das ist bestimmt sehr kräftezehrend, und irgendwann ist die Kraft einfach aufgebraucht.
Mein erster Gedanke war: kann er denn alleine bleiben? Denn wenn ja, wäre es viel einfacher für dich dir Freiräume zu schaffen. Freunde nicht bei dir, sondern bei den Freunden treffen. Sachen ohne Hund unternehmen. Einfach mal Zeit nur für dich.
Und der zweite Gedanke: Trauma entsteht ja, wenn man weder Kampf noch Flucht ausüben kann. Dann kommt das Gehirn in eine Starre, und das verändert tatsächlich das Gehirn. Ob die Situation nun traumatisch war oder nicht, kann hier keiner einschätzen ohne dich und den Hund zu kennen.
Aber: falls eins entstanden sein sollte (musst du uns gar nicht beantworten), wäre auch die Frage ob du dir Hilfe geholt hast dafür. Das kann einiges an Auswirkungen auf den Alltag haben, und wenn eine PTBS entstanden ist kann sich das auch ganz schön lange ziehen. Sich Hilfe zu holen, ist da immer eine gute Idee, das kann viel Erleichterung bringen.
Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Kraft! Man merkt, wie viel dir Uno bedeutet und wie viel Kraft, Lebenszeit und sicher auch Geld du schon investiert hast, um ein gemeinsames Leben zu ermöglichen. Das finde ich großartig. Aber, pass auch auf dich auf! 