Beiträge von spanielforlove

    Wie verpackt ihr das denn?

    Hab bisher gelesen: in einer Butterkugel (da mache ich mir etwas Gedanken wegen des Kalziums, da es ja ein Milchprodukt ist)

    In einem Stück Banane (wird das so weit verdaut, dass das Doxy freigelegt wird? Müsste ja zumindest gut flutschen)

    Stück Wurst? Hab ich nicht da, könnte ich aber noch besorgen :denker:

    Huhu,

    Hier reihen wir uns auch mal ein. Frisch diagnostiziert: Anaplasmose.

    Symptome seit ca. 4 Wochen (leichte Lahmheit, so ein Wegknicken vom Hinterbein, sonst nix).

    Insgesamt dreimal beim TA gewesen, der meinte: schonen, das verwächst sich wieder. Und irgendwann: geht mal zur Klinik.

    Die haben dann sehr schnell Polyarthritis in der gesamten Hinterhand diagnostiziert und die Ursache auch sofort gefunden.

    Ansonsten würgt er manchmal, aber es kommt nichts raus…davon abgesehen, alles normal.

    Morgen gehts los mit Doxycyclin 200mg, 1x täglich für 20kg Hund. Ist das so richtig?

    Und: wie geht es euren Hunden inzwischen?

    Wahrscheinlich bekommt ihr das eh in der TK gesagt, aber ihr solltet Magenschutz geben, zb Vomisan (gibt sicher auch andere gute Präparate) und biotika parallel zur weitergehenden Unterstützung der Darmflora 😀

    Alles Gute euch!

    Danke dir!

    Genau, er bekommt jetzt schon einen Magenschutz wegen des Schmerzmittels (weil er Metacam nicht so richtig vertragen hat), den nimmt er ganz ok an. Den gibts dann weiter, und das Doxy dann direkt vorm Fressen. Er liebt auch Sauerkraut, wird wahrscheinlich dann einfach immer welches dazu bekommen 👍

    Gibt es eigentlich Probiotika für Hunde, oder kann man da einfach die für Menschen nehmen?

    Soooooo, es gibt Neuigeiten!

    Die Tierklinik hat grade angerufen, es ist Anaplasmose. Muss eine von den ca. 15 Zecken gewesen sein, die er hatte bevor Simparica wieder verfügbar war.

    Ab morgen gibts also Doxycyclin für mind. 4 Wochen, viel Sauerkraut (damit die Darmflora eine Chance hat) und noch ein bisschen Schonung.

    Ich bin soooo so dankbar, dass die Tierklinik so kompetente Ärzte hat, dass wir uns für den Parasiten-Bluttest entschieden haben, und dass es so schnell gefunden wurde. Und dass der Physio in der Klinik nicht einfach gesagt hat: joa, Polyarthritis, ist unheilbar, hier ist Kortison.

    Und danke auch für eure Unterstützung ❤️❤️❤️

    Wer hätte gedacht, dass ein leichtes Lahmen von sowas kommt? 🙈

    Jetzt muss es nur noch gut abheilen, aber der Pudel ist tough, das klappt schon :nicken:

    Danke euch!

    Das Wobenzym und ReVet werden wir heute besorgen, mit dem Wobenzym wurden in der Familie auch gute Erfahrungen gemacht. Wusste gar nicht, dass man es auch bei Hunden einsetzen kann!

    Welche Dosierung nimmst du da pro kg Hund? Bzw, wie viel wiegt Jölli?

    Schmerzmittel bekommt er jetzt zwei Wochen lang, ich würde es aber gern möglichst schnell wieder absetzen. Einerseits wegen der Belastung von Leber/Niere, andererseits weil er sich mit dem Schmerzmittel wirklich gar nicht mehr schont. Wenn er an der kurzen Leine ist und garnicht rennen darf, regt er sich bei allem möglichen tierisch auf und springt halt senkrecht aus dem Stand in die Luft, hat er mehr Leine rennt er zwischendurch mal hat aber dafür diese harten Stopps nicht drin. Ohne das Schmerzmittel ist er wenigstens ein bisschen vorsichtiger. Aber natürlich genießt er das sehr, dass er seinen Körper wieder einsetzen kann. Es ist ein bisschen, als hätten wir unseren Hund zurück.

    Och man, alles nicht so einfach. Aber wird schon! Mal schauen, wie er das neue Futter verträgt. Er mag es sehr, Häufchen war aber etwas flüssiger heute Morgen.

    Hallo,

    Hier einmal die Kurzversion:

    Unser Junghund (Rüde, Großpudel, 1 Jahr alt) lahmt seit ca. 6-8 Wochen mal mehr mal weniger. Ich sehe es nur wenn er Schritt geht, der Physio hat auch beim Traben was gesehen. Anfangs war nur das linke Hinterbein betroffen und ein Zeh, inzwischen reagiert er an allen Gelenken der Hinterhand und vorne ist es ihm unangenehm (genauere Beschreibung unten). Scheint sich auszubreiten. CRP-Wert liegt bei 32mg/L.

    Nach 3x Tierarzt waren wir nun gestern in der Klinik. Verdachtsdiagnose ist Polyarthritis. Es ging los, als einerseits das Futter umgestellt wurde (von Trockenfutter Wildborne Lamm auf Nasfutter Animonda Gran Carno Huhn bzw. Rind + gekochtes Gemüse, meist Kartoffeln und Möhren), und er andererseits mit dem Bein auf eine Metallstange geknallt ist bei einem Sprung (zunächst war die Vermutung, dass das Lahmen daher kam).

    Er bekommt jetzt ein Magenschutzmittel und Schmerzmittel (Onsior).

    Hat jemand ggf. eine Futterempfehlung bei entzündlichen Prozessen, die es unterstützen können dass die Entzündung wieder rausgeht/sich bessert?

    Das TF Lamm frisst er zwar, aber nur wenn er richtig Hunger hat und auch nicht ausreichend viel (war schon am Anfang so). Er hat in den letzten Wochen aufgrund von Schonung 2kg abgenommen und wiegt jetzt wieder 20kg bei 62cm, man kann die Rippen und Wirbelsäule fühlen. Hätte da gern wieder mehr Gewicht drauf.

    Ansonsten ist er gut drauf, sehr reaktiv auf Hunde, Kinder und Wild, kaum zu bändigen weil er rennen und toben möchte statt geschont zu werden und zeigt keine Verschlechterung im Laufen, wenn er mal gradeaus rennen darf (ohne hartes Abbremsen und Hüpfen; wir geben unser Bestes, aber ist halt ein junger Pudel).

    Über Tipps, Erfahrungen und Futterempfehlungen würden wir uns sehr freuen :sweet:


    Die lange Version

    Zitat aus unserem Pfoto-Thread (Langversion):

    Wir waren gestern in der Tierklinik, weil das Wegknicken beim linken Hinterbein immer noch da ist (und ab und an nun auch rechts zu sehen ist). Ergebnis: Verdacht auf Polyarthritis.

    Der Physio dort war super nett, wirkte sehr kompetent und hat sich richtig viel Zeit gelassen um alles zu erklären. Er hat das Hundini untersucht, das war schlimm für uns alle weil er bei allen Gelenken der Hinterhand von den Zehen bis zur Hüfte richtig geschrien hat (Zehengelenke, Tarsi, Kniegelenke und Hüftgelenke). Sonst meldet er sich eigentlich nie bei Schmerzen mit der Stimme, das muss echt heftig weh getan haben :(

    Vorne fand er es unangenehm, aber hat keinen Mucks gemacht, nur bei den Zehengrundgelenken etwas, und die Wirbelsäule war ok. Er hat auch eine geringgradige bis mittelgradige Muskelatrophie der Hintergliedmaßen.

    Beim Blutbild war der CRP-Wert erhöht auf 32mg/L (statt max. 15, was normal wäre). Also eine Entzündung scheint im Körper zu sein.

    Der Physio hat ganz viele mögliche Ursachen aufgezählt, u.a. Parasiten (Blut ist zur Untersuchung schon eingeschickt, auch um auf Borelliose zu testen), Futter, Tumor (sehr unwahrscheinlich), Autoimmunerkrankung.

    Jetzt gibt es erstmal ein Magenschutzmittel, Onsior (Schmerzmittel), und eine Futterumstellung. Und weiterhin Schonung. Er ist hinten richtig mager geworden durch die ganze Schonung in den letzten ca. 7 Wochen, hat knapp 2 kg abgenommen und ist wieder bei 20kg, wie im Januar als er zu uns kam. Draußen ist er sehr reaktiv und reagiert doll auf andere Hunde, aber wenn er so Schmerzen hat ist das auch kein Wunder. Wenn er rennen darf und keinen Hund sieht, oder einen Hund trifft den er mag, hat er aber richtig gute Laune und möchte am liebsten endlos über die Wiesen toben, wenn wir ihn versuchen ganz zu schonen springt er drinnen und draußen wild herum und bremst ständig hart ab, also versuchen wir es mit möglichst gleichmäßiger Bewegung an der 15m Schlepp und hoffen, dass das ok ist für die Gelenke. Schonung ist definitiv nicht so seins.

    Wenn er doch mal zu viel gerannt ist schleicht er danach hinter mir her ganz langsam, und zwischendurch läuft er im Pass (zB morgens, und auf Spaziergängen zwischendurch immer wieder).


    Gangbild ca. 18.4.

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    Gangbild 18.5.

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