Beiträge von spanielforlove

    Das klingt nach einem super Hundeleben! :herzen1:

    Weil öfter der Pudel genannt wurde:

    Hier wohnt seit Januar ein Großpudel-Junghund, 62cm und 20kg. Er ist der wesensfesteste Hund, den ich in 5 Jahren Hundesitting hatte (das waren vor allem Jagdhunderassen, paar Mischlinge waren dabei, Hütehunde liegen mir nicht). Er macht wirklich ALLES mit, hat vor nix Angst, auf alles Lust, Hauptsache dabei und Hauptsache jeden Tag bisschen Action.

    Allerdings hat er auch richtig Jagdtrieb. Er ist jetzt 13 Monate alt und da braucht man schon auch Kraft, um den zu halten. Falls der Pudel was für dich ist, würde ich nach einer Linie mit möglichst wenig Jagdtrieb gucken. Gleichzeitig lernt er super schnell und ganz oft zeigt er die Vögel schon an ohne durchzustarten, lässt sich da gut lenken.

    Er wird unglücklich, wenn er nicht einmal am Tag die Beine richtig strecken kann und richtig rennen darf, das habe ich schon öfter von GPs gehört.

    Und er ist sehr hüpfig, springt bei großer Aufregung auch aus dem Stand auf 1,8 Meter in die Luft, auch nicht ungewöhnlich für nen Pudel. Gibt aber auch etwas gechilltere Linien als meinen, aber ich will einen Hund mit Power, also extra so ausgesucht :pfeif:

    Ansonsten ist er tatsächlich einem Labrador recht ähnlich: spielt wild und körperlich, ist oft unhöflich bei Hunden (lieb dabei, aber bisschen beratungsresistent), liebt alle Menschen, fröhlich, immer gut drauf (außer er ist krank, aber selbst dann hat er meist ganz gute Laune). Ich genieße es sehr, dass er leichter ist als mein Gassi-Labbi, 20kg sind deutlich besser zu halten als 35 |)

    Ansonsten wird hier immer ein großer Hund wohnen. Wir wurden neulich angegriffen von einem Hund, und sind mit ein paar Löchern in der Haut davongekommen. Ein Kleiner hätte das nicht überlebt. Ist aber auch Stadt hier mit hoher Hundedichte.

    Pflege ist natürlich so eine Sache, da würde ich vorher gucken ob ein Hundefrisör in der Nähe ist. Geht vielleicht auch im Sitzen, aber ich finde es im Stehen schon einigermaßen anstrengend. Da wäre tatsächlich ein Kleinpudel praktischer, denke ich 😊

    Falls du in Norddeutschland wohnst kannst du den Blue auch gerne mal kennen lernen, er liebt Rollstühle, Rollatoren, Bollerwagen, Kinder, und Menschen in allen Arten von Uniformen :nicken:   :denker: :herzen1:

    Danke für den Buchtipp! Werde ich mir besorgen.

    Die Idee einfach mit dem Bus die bekannte Strecke zu fahren ohne, dass danach etwas passiert klingt plausibel. Ich möchte nur ungern das Training pausieren, aber wenn es wirklich nötig ist, mache ich es natürlich. Ich will ja nicht egoistisch sein, schließlich soll Josie ja auch Spaß haben und den hat sie gefühlt momentan nicht, weil sie einfach so drüber ist.

    Aber wenn sie Schmerzen hätte, würde sie doch immer gereizt sein, oder? Sie ist ja sonst ganz normal, zeigt null Aggression oder ähnliches. Es ist wirklich nur der Bus und der Platz.

    Das war bei unserem auch nur draußen so, und auch nur auf unserer gewohnten Runde. Waren wir wo anders, hat er das Verhalten nicht gezeigt (wahrscheinlich war dann alles spannend genug, dass er abgelenkt war).

    Drinnen war er so entspannt wie immer.

    Würde es daher auf jeden Fall abchecken lassen :) Hunde sind sehr gut darin, Schmerzen zu verbergen.

    Ich würde auch zum Tierarzt. Unser Hund hatte Anaplasmose (wird grade noch behandelt) und hat draußen richtig nach Sachen gesucht, die ihn ablenken: jagen, Hunde anpöbeln, noch mehr jagen, etc. Hat man richtig gesehen wie er gesucht hat, war eine anstrengende Zeit für uns beide weil er bei jeder Hundesichtung ausgetickt ist. Hat er vorher auch schon gemacht, aber viel weniger extrem, und wir hatten es davor schon viel besser im Griff.

    Durch die Anaplasmose hatte er eine Polyarthritis, also die Gelenke der ganzen Hinterhand waren entzündet, muss übel weh getan haben. Mit den Schmerzmitteln und der Behandlung ist das alles viel besser geworden, aber noch nicht ganz weg (wir sind noch dabei mit der Behandlung).

    Was mir zu „plötzlich“ noch eingefallen ist: könnte vielleicht eine Granne in einer Pfote oder einem Bein stecken? Das kann ja auch richtig weh tun wenn die sich unter die Haut gebohrt hat und vielleicht einen Nerv reizt, und Schmerzen machen manchmal ein bisschen wahnsinnig. Hier jedenfalls steht alles voll von den Dingern.

    Ein anderer Fall war hier im Forum mal, dass der Hund (auch ein DSH) ein Problem mit dem Auge hatte und dadurch tierische Schmerzen, und dann den Sohn der Familie angegriffen hat. Vorher auch ein total lieber Hund, und plötzlich sowas, das lag an den Schmerzen.

    Ich persönlich würde auch einen Maulkorb auf den Hund machen, wenn ihr draußen unterwegs seid. Nur für den Fall. Falls sie wirklich Schmerzen hat, kann es auch sein, dass sie es am nächsten Kleinhund oder Kind auslässt und das kann richtig übel ausgehen (Narben im Gesicht, Tod vom Hund). Ist vielleicht unwahrscheinlich, aber ich würde es nicht riskieren wollen. DSH gehen ja gerne mal nach vorne, und die Bilder bekommt man nie wieder aus dem Kopf, weder die Betroffenen noch du als Hundeführer, falls was passiert. Wenn ihr die Ursache für ihre Verhaltensänderung gefunden habt, kann man den MK ja auch wieder weg lassen :)

    Unserer trägt zB auch einen (mit Fressschutz), und wenn er mal austickt weil er einen Hund sieht und uns dann anspringt ist es einfach auch entspannter ihn zu führen, wenn die Zähne gut verpackt sind (nicht weil er aggressiv wäre, sondern weil er dann einfach selber ganz schön drüber ist und nicht weiß wohin mit sich).

    Viel Erfolg auf jeden Fall, hoffe ihr findet bald heraus was los ist! 🍀

    Hi,

    Eine Frage an euch: würdet ihr Simparica direkt nach 4 Wochen Doxycylingabe geben, oder ein bisschen warten (quasi als Erholung für den Hund, weil ja beides Medikamente sind)?

    Wir sind jetzt mit 3 Wochen Doxycyclin gegen Anaplasmose durch, eine Woche steht uns noch bevor. Die letzte Simparica gab es im April, wäre eigentlich zeitgleich mit dem Antibiotikum wieder dran gewesen aber da keiner wusste wie gut das AB vertragen wird, und weil das Simparica auch noch Wirkung hatte, haben wir es vor dem AB nicht nochmal gegeben.

    Nun sind ja beides ziemliche Chemiekeulen. Beides einzeln hat unser GP aber gut vertragen. Und da jetzt vermehrt wieder Zecken auf dem Blue herumkrabbeln, trotz Spray, wäre die Frage: was tun. Die Tierklinik konnte da auch keine Empfehlung geben.

    Habt ihr Erfahrungen oder eine Idee dazu? :sweet:

    Hier noch für die gute Laune trotz leidigen Themas die neueste Sitzpositions-Kreation des Kerlchens, um den es hier geht: hinten sitzen, mittig stehen und vorne liegen :rollsmile:

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    Hallo und schön, dass ihr hier seid! :smile:

    Zum Ridgeback kann ich nichts sagen, die zwei Exemplare die ich mal getroffen habe (bzw einer ist ein Mix) sind auch wunderschön. Der Mix ist unkompliziert, riesig und recht früh gealtert (ich glaube es ist noch Hovavart mit drin, wiegt knapp 80kg) und ganz verträglich. Die Hündin hatte schon einiges erlebt und war sehr unsicher und schüchtern, wie ein junges Reh. Beides nicht sehr repräsentativ, aber die Faszination kann ich verstehen, ich bekomme auch immer Herzchen in den Augen wenn ich einen sehe :pfeif:

    Aber zur Wohnung: wir leben auch auf 50 m2 mit 62cm Hund (Großpudel), das klappt super! Bisschen mehr Sand ist in der Wohnung und er hat sich den Sessel unter den Nagel gerissen, aber ansonsten hat sich platzmäßig hier nicht viel verändert. Bewegt wird sich dann draußen.

    Was ich aber sehr genieße: wir haben mehrere Räume, auch mit Türen dazwischen. Das hat beim Alleine bleiben üben sehr geholfen, da konnte er dann mal im Nebenraum sein mit Welpengitter in der Tür und Sichtkontakt, aber ohne ständigen direkten Zugriff auf uns. Brauchen wir inzwischen nicht mehr, denn er verfolgt uns eh nicht mehr überall hin, aber am Anfang war das sehr nützlich :) (er ist aber mit 8 Monaten hier eingezogen, ist ja nochmal anders als ein Welpe dann).

    Was ich sonst noch gerne vorher gewusst hätte: viele Hundetagesstätten nehmen keine unkastrierten Rüden. Wahrscheinlich wäre es trotzdem ein Rüde geworden, ich mag Rüden einfach, aber ich hätte nicht gedacht dass das Geschlecht so sehr die Betreuungsmöglichkeiten beschränkt.

    Hier gibts nur eine einzige Marotte, und die ist (zum Glück) auch noch saisonal bedingt.... :hust:

    Im Frühjahr, sobald Mist auf die Felder ausgebracht wird, wird der Hund zum Staubsauger und versucht, die alte Kacke zu fressen. Da kann ich beim besten Willen nicht ins Maul reingreifen, um sie rauszuholen... :kotz:

    Da würde ich in der Zeit dann einen Maulkorb mit Fressschutz drauf oder eine Leine dran machen. Die Nutztiere sind oft mit allen möglichen Medikamenten, Antibiotika etc. behandelt, die dem Hund sehr schaden können (die Mama vom Hund eines Kumpels ist zB an Pferdeäpfeln gestorben, weil da noch Medikamentrückstönde drin waren die sie nicht vertragen hat)

    Aber eine Frage, der Hund ist direkt an die Kehle, er gilt als gefährlich aber es sind (Gottseidank) nur oberflächlicher Schaden? Kann es sein es sah für dich gefährlicher aus als es war?

    Ist nicht böse gemeint aber wenn ein „Hund“ dieser Rasse es ernst meint dann wäre mind. ein sehr tiefes Loch in dem anderen Hund.

    sehr berechtigte Frage.

    Alles andere ist Ultima Ratio wenn ich wirklich Angst um das Leben meines Tieres habe.

    Kollateralschäden inbegriffen.

    Puh, also wenn ein Hund einem anderen sehr gezielt an die Kehle geht, schüttelt und sich dann weigert wieder loszulassen finde ich das schon ernst. Der scheint ca 3 Jahre alt zu sein, also grade so erwachsen und ich weiß nicht wie oft der schon Gelegenheit hatte zu „üben“. Und die Frau hat auch direkt gefragt WO meiner blutet, ob vorne oder an der Seite, sie scheint also schonmal was von Halsschlagader gehört zu haben.

    Selbst wenn er es nicht „ernst“ meinte, ein leichterer Hund hätte schon durch das Schütteln sterben können. Und meiner hat sich direkt auf die Seite legen lassen und dann nicht mehr gerührt. Kann auch dazu beigetragen haben, dass es so glimpflich ausgegangen ist. Wäre halt am besten, wenn der Hund nie wieder die Möglichkeit hätte es auszuprobieren. Ich finde das schon ernst, wenn so ein Hund sich so verhält. Die waren ja nicht am Spielen oder so, meiner stand einfach nur auf der Wiese rum.

    So sah das beim Tierarzt am Hals aus, er hat ihn eher unten erwischt und er hat da ziemlich lose Haut:

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