Beiträge von spanielforlove

    Als das Hundini krank war, habe ich 100% Rücksicht auf ihn genommen. War nicht leicht für uns beide, weil wir beide raus wollten und nicht durften.

    Jetzt wo er wieder gesund ist mache ich ca 50/50. Oder mal 80/20 (also 80% seine und 20% meine Bedürfnisse). Hier ist es vor allem die Wahl zwischen 15m Schleppleine, die sehr viel Aufmerksamkeit meinerseits und ab und zu verbrannte Finger bedeutet wenn das Hundini doch mal zu einem Hasen durchstartet. Und der 8m Flexileine, die mir das Leben sehr viel leichter macht (Stop auf Knopfdruck) aber an der er natürlich weniger die Beine strecken kann.

    Das ist bisher ein guter Kompromiss. Ich bin viel entspannter und glücklicher, wenn wir ab und zu entspannte Runden an der Flexi laufen und ich da entspannen kann, und er ist glücklich weil er trotzdem regelmäßig die Beine strecken kann. So kommt jeder zu seinem Recht, zwar nicht immer zu jeder Zeit, aber doch sehr regelmäßig.

    Ansonsten habe ich das mit meinem Bummel-Gassihund damals so gemacht: er durfte schnüffeln so viel und lange er wollte, aber die Strecke sind wir trotzdem ganz abgelaufen. Als er alt wurde, hat die dann halt länger gedauert und es gab Pausen zwischendurch. Ich hab mir derweil Podcasts oder Hörbücher angehört und es schätzen gelernt, mit ihm so richtig die Seele baumeln zu lassen und runter zu fahren. Ganz meins ist das nicht, daher ist hier auch ein sehr aktiver Hund eingezogen, aber es war trotzdem immer eine sehr schöne und wertvolle Zeit mit ihm. Wir haben auch teilweise ne Stunde rumgesessen und zusammen aufs Wasser geschaut, ich mit dem laufenden Hörbuch, das war sehr entspannend!

    Ein Wagen wäre auch cool gewesen, wäre aber ggf ganz schön anstrengend gewesen die 35kg zu ziehen 🙈

    Das klingt alles sehr anstrengend, und als hättet ihr beide einen Kulturschock. Storm aus den schon geschilderten Gründen, und du, weil du dir das Leben mit Hund bestimmt ganz anders vorgestellt hast.

    Für nachts würde ich dir ein Türgitter für das Schlafzimmer empfehlen. Dann kann Storm dich sehen, hören und riechen, aber nicht mehr einfach in dein Bett springen. Dann erschreckt ihr euch beide nicht mehr so nachts. Oder du überlegst, ob du zunächst auf einer Luftmatratze direkt neben der Tür liegst, dann ist nicht so viel Abstand dazwischen. Mein Hund hat am Anfang die ersten Nächte direkt am Gitter geschlafen, ich auf der anderen Seite. Je mehr er hier angekommen ist und sich sicher fühlte, desto mehr schlief er auf seinem Schlafplatz. Inzwischen schläft er am liebsten auf seinem Schlafplatz, selbst wenn er die Möglichleit hat mal mit ins Bett zu kommen. Dann ist er da ne halbe Stunde im Bett, danach nervt ihn die Bewegung und er grummelt kurz und legt sich dann lieber in Ruhe auf seinen Schlafplatz^^

    Habt ihr einen Garten, Terrasse oder Balkon? Da könntest du immer zum Lösen hingehen, es gibt zB Hundetoiletten. Langfristig natürlich nicht so dolle, aber für die Anfangszeit könnte es helfen. Auch puppy pads könnten euch jetzt am Anfang helfen. Machst du deine Wohnung mit Enzymreiniger sauber, wenn er reingemacht hat? Da gibt es so spezielle Reinigungsmittel für Haustierurin. Wenn es nämlich an einer Stelle nach seinem Urin riecht, wird er eher da nochmal hin machen, und das bekommst du mit normalem Reiniger nicht weg.

    Falls du eine Hundetoilette oder die Pads besorgst, kannst du umgekehrt etwas Küchenpapier mit Urin von ihm und etwas Kot da rauf tun, damit er es eher als Toilette erkennt.

    Ansonsten würde ich es auch mit einem Trainer versuchen.

    Dir viel Kraft in der nächsten Zeit. Es ist eine Umstellung sein Leben mit einem Hund zu teilen, ich hoffe ihr findet zueinander und findet Wege, das Zusammensein auch zu genießen!

    Wir haben im Januar einen jungen Pudelrüden (8 Monate) von einer Züchterin übernommen. Für uns hat das genau gepasst, er ist wunderbar, war schon stubenrein, konnte sehr schnell alleine bleiben, ist total souverän und tough und hat sich auch sehr schnell hier eingelebt. Allerdings hat er vorher ähnlich gelebt wie jetzt, nämlich mitten in der Stadt. Nur die 5 anderen Hunde sind weggefallen. Da hat er immer noch ordentlich Frust wenn er andere Hunde sieht und hinwill, aber nicht darf, da arbeiten wir dran. Dort durfte er auch sehr viel frei laufen.

    Ich wäre auch für kennenlernen und wenn möglich, mal einen Ausflug in die Stadt mit ihr machen? Unserer war zB in der ersten Nacht auf dem Land sehr aufgeregt mit den ganzen Geräuschen, das war wenig Schöaf für uns beide, aber in der zweiten Nacht war es schon super ruhig und entspannt 👍

    Alternativ könnte man ein Projekt starten und Irish Water Spaniel in den Pudel einkreuzen, in der Hoffnung, dass das kurzhaarige Gesicht vererbst wird. Könnte man dann stilvoll Irish Doodle nennen oder so :ugly:

    Leider sind die deutlich kurzlebiger als Pudel. Und massiger. Und halt Spaniel. Aber vielleicht reicht ja einer, um das in den Pudel reinzubringen, wie damals bei den Dalmatinern…

    Hm, wir machen auch keinen Sport oder Ausstellungen mit dem Pudel. Mich nervt die Regelung vor allem, weil der Pudel den Bart hasst, er schubbert sich, ist genervt davon, will den loswerden und mag es nicht, wenn sich Essen drin verfängt.

    Er hasst es aber auch, wenn man versuch ihm im Gesicht rumzufummeln um die Dinger freizuschneiden. Überall sonst lässt er sich problemlos scheren.

    Sie wachsen jetzt seit Januar, und eine einzige Vibrisse guckt aus dem Bart raus. Alle anderen sind abgebrochen.

    Ich würde meinem Pudel wünschen, dass ich ihm die Nase wieder frei rasieren darf, weil er sich dann einfach viel wohler fühlt.

    Ich kenne sie nur aus den Berichten von Buris Hand (sie ist leider nicht mehr im Forum, Buri war auch ne Gonczy Polsky oder?). Klang nicht nach einem total entspannten Zusammenleben…eher nach „man nimmt das halt in Kauf, weil die bestimmte Jagdeigenschaften haben die man braucht“.

    Ansonsten kenne ich nur einen English Setter aus jagdlicher Linie. Toller Hund, nett zu allen, drinnen mega lieb und unkompliziert. Draußen ebenfalls nett, aber Trieb wie sonstwas, nicht dafür gemacht gemütlich an der Leine zu laufen (sondern in hunderten Meter Entfernung Vögel aufzuscheuchen, und das merkt man auch).

    Wenn der mal ein paar Wochen nicht gearbeitet wurde, wurde er einfach nur anstrengend. Als hätte er heftiges ADHS, konnte sich null konzentrieren, ist nur hierhin und dorthin gesprungen, nur am Quatsch machen, kaum noch ansprechbar. Mit Arbeit ein toller Hund, aber das muss man dann halt wollen^^

    Gibts nicht im Tierschutz geeignete Hunde mit ähnlicher Optik? Deutsche Pinscher sind ja auch nicht so wirklich geeignet, oder? Aber Neala hat einen sehr hübschen Kerl aus dem Tierschutz in black&tan, der weiß auch was er will ist aber denke ich besser handelbar als eine Bracke :)

    Hallo,

    Habe den Verdacht, dass das Hundini Würmer hat (nimmt nicht zu, jetzt auch weicher Kot mit weißen Pünktchen drin).

    In 12 Tagen fahren wir nach Schottland, da muss man ja 24-120 Stunden vor Einreise entwurmen. Also frühestens in einer Woche, TA Termin ist ca. 100 Stunden vorher. Den könnte man aber auch auf einen Tag vorher verlegen.

    Daher die Frage: kann man überhaupt 11 Tage später nochmal entwurmen? Das Kerlchen hat ja auch grade erst 4 Wochen Doxy und ne Simparica (Zeckenprophylaxe) hinter sich.

    Oder läuft man dann noch ne Woche mit den Viechern rum und guckt, dass man draußen alles besonders gut einsammelt und säubert?