Die Nachmittage waren dann Hundezeit und Zeitpunkt der Auslastung, da beide Hunde eher Langschläfer sind und morgens keine Lust auf Action haben.
Beneidenswert
Hier ist dem Kerlchen jetzt, wo es morgens wieder so hell ist, so gegen 6 Uhr langweilig, und ihm ist ziemlich egal, wie müde ich morgens um 6 noch bin
Wie die Umwelt auf unsere Aufmerksamkeit wirkt (nicht gut!), und wie man seine Aufmerksamkeitsspanne und Aufmerksamkeit allgemein wieder verbessern kann.
Hier kommt das Kerlchen auch prima damit klar und ist entspannter, wenn er diese Zeiten hat in denen er richtig tief schlafen kann.
Macht er zwar auch wenn wir zu Hause sind, aber er möchte auch nichts verpassen und guckt schon immer hoch, wenn sich einer durch die Wohnung bewegt, denn es könnte ja was spannendes passieren.
Meist sind es hier eher 7h 2-3 mal die Woche, manchmal aber auch 8.
Am Wochenende meldet er sich ebenfalls zum Rausgehen erst so nach ca 7-8h, wenn er die Möglichkeit hat geht er aber lieber mittags auch raus, was erleben.
Wichtig ist hier auch, dass wir lange rausgehen bevor er so lange alleine bleibt. Daher ist es für mich viel entspannter, wenn ihn mittags jemand rausholt und ich einfach 1-2h mehr Schlaf bekomme, und nicht den Tag so durchhänge
Eine andere Möglichkeut wäre natürlich, dass du längere Mittagspausen machst. Also 30min mit den Kolleginnen essen, dann nach Hause Pinkelrunde drehen, dann wieder zur Arbeit.
Aber ob das besser für ihn ist mit der Unterbrechung, ist halt die Frage. Wenn er lieber 8h schläft, würde ich das so machen.
Mit Welpen habe ich keine Erfahrung, erst mit Junghunden ab 8 Monaten.
Da mache ich es sehr gerne, dass ein Ball oder anderes Spieli ins Gebüsch oder über die Wiese fliegt, Hund muss neben mir sitzen bis zur Freigabe und darf es dann suchen oder holen.
Ob das grade noch zu früh ist mit dem Baby? Vermutlich aber keine Ahnung ab wann man das einbaut…
Ansonsten wird der Pudel hier auch immer gelobt, wenn er Enten oder Wild anzeigt. Das haben wir von Anfang an (bekommen mit 8 Monaten) geübt, da er ordentlich Jagdtrieb hat. Er akzeptiert das als seine Aufgabe, lasse ich es schleifen geht er auch hinterher (er ist natürlich angeleint).
Pudel sind super! Hier wohnt auch einer. Charakterlich ist er eher ein Labrador, dafür absolut wesensfest, schusserst (zu Silvester schaut er sich begeistert das Feuerwerk an) und unerschrocken. Allerdings auch sehr wild, er ist grade zwei geworden und langsam wird er etwas ruhiger, regt sich weniger auf und die Spaziergänge werden immer entspannter. Gibt aber auch ruhigere Linien als meinen
Doodle kann ich nicht empfehlen, die die ich kenne sind zwar größtenteils super Hunde vom Charakter her (mit einer Ausnahme), aber die meisten haaren. Manche haben auch richtig blödes Mischfell, die Haaren und Filzen gleichzeitig. Daher wenn Doodlee, und wenn ihr es wegen der Allergie braucht, lieber einen Erwachsenen.
Ansonsten gibt es noch den Lagotto, den haben wir uns auch angeschaut. Ich fand sie deutlich ruhiger und entspannter als den Pudel.
Wenn dein Herz sagt Golden Retriever, würde ich auf dein Herz hören.
Wir leben zB mit großem Hund (62cm) auf 50 Quadratmeter. Drinnen wird eigentlich nur gekuschelt und geschlafen, der Platzaufwand für den Hund sind sein Bett und seine Näpfe, das war’s. Ansonsten rollt er sich halt platzsparend irgendwo zusammen oder liegt (nicht so platzsparend) quer auf dem Teppich, oder halt auf uns drauf auf dem Sofa.
Golden kenne ich als sehr freundlich, sanft, lassen sich im Normalfall prima fremdbetreuen und passen prima zu Kindern. Sie sind stabil genug, um nicht gleich kaputt zu gehen und sanft genug, um nicht gleich alles umzubolzen (anders als die meisten Labradore).
Klar, in der Junghundzeit können sie natürlich auch wild sein. Da müsstet ihr in den ersten zwei Jahren ggf auf etwas Betreuung verzichten, oder der Hund ist bei der Mutter nur zum chillen, und ihr geht die großen Runden mit ihm.
Wenn ihr dann noch ein etwas leichteres Mädchen nehmt statt einen stattlichen Rüden, wäre das doch prima!
Also, wenn irgend möglich höre auf dein Herz.
Wenn es unbedingt was plüschiges sein soll, werfe ich auch noch den Islandhund ein. Shelters sind super, ich kenne aber persönlich nur relativ schüchterne, etwas unsichere Exemplare, die Lautstärke und wildes Spiel nicht so super finden.
Über den Islandhund kannst du hier nachlesen, der stand bei uns auch lange auf der Liste
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Islandhund - wer kennt ihn, wer hat einen?
Liebe Leute,
hat jemand einen Islandhund und mag mal etwas von ihm erzählen? Ich kenne diese Rasse gar nicht, aber finde sie sehr ansprechend. Ich bin nicht auf der Suche nach einem Hund, aber würde gern mehr erfahren Wie sieht es aus mit Jagdtrieb, Bellfreudigkeit, Alltagstauglichkeit? Sind sie wirklich so Familienhunde wie es in der Beschreibung steht? Fotos würde ich natürlich auch gern sehen. immer her damit.
Ich würde momentan die Zeit nutzen, einen oder mehrere Gassihunde organisieren (Leute suchen eigentlich immer Betreuung, du könntest auch Urlaubsbetreuung machen), und in der Zeit rumschlugen und planen. Welche Rasse, Welpe oder Erwachsener Hund, soll er haaren oder nicht? Lauter solche Sachen.
Sobald du die Ergebnisse hast, und weißt was ansteht oder auch nicht, wäre mMn dann eine Entscheidung pro oder contra Hund sinnvoll :)
Gassihunde sind super, habe ich auch 5 Jahre lang gemacht bevor unserer eingezogen ist. Das war super, konnte ganz verschiedene Hundetypen kennenlernen und wusste dann ziemlich genau, was ich wollte (WTP, Jagdhund, etc) und was nicht (Hüte-, Gebrauchs- oder Begleithund, nix zu kleines in der Stadt). Vorher wäre ich nur nach Optik gegangen, das wäre nicht so gut gewesen…
Ich hatte in über sechs Jahren (5 davon mit Gassihunden, ca 1,5 mit eigenem) zwei blöde Begegnungen.
Aber es ist tatsächlich der Grund, warum hier ein eher großer Hund wohnt und kein kleiner, ich bin einfach entspannter und die Leute keinen eher an, mit dem kleinen Gassihund haben viel mehr Leute ihre (teils sehr großen) Hunde zu uns gelassen, nach dem Motto „meinem kann ja nix passieren“.
Unter 13-15 kg würde ich daher nie gehen, weil ich dann nicht mehr entspannt bin.
Ansonsten hilft es, Tierabwehrspray (quasi Pfefferspray) dabei zu haben, wenn man damit wedelt waren bisher alle Fremdhunde sehr schnell an der Leine. Scheint also doch zu gehen den Hund einzusammeln, wenn man es wirklich möchte. Einsetzen musste ich es zum Glück noch nie.
Ansonsten klingt es perfekt bei euch! Ihr könnt ja auch mal überlegen, ob ein älterer und dafür etwas größerer Hund in Frage kommt. Einer, der schon ruhiger ist und keine kleinen Haifischzähne mehr hat!