Beiträge von spanielforlove

    Ich sage auch einfach immer "mh-mh", in so einem leicht drohenden Unterton (also ein "denk gar nicht drüber nach, Freundchen" Ton), das haben die Hunde immer sehr schnell raus was das heißt.

    Mit Leckerli auch Impulskontrolle, erstmal verdecken, dann aus geringer Entfernung auf den Boden fallen lassen, dann von höher fallen lassen, dann kurz werfen, irgendwann geht dann auch weit werfen. Kleine Schritte halt, hilft aber auch in anderen Lebenslagen.

    Ich habe keinen Hund, aber bei meinem Gassihund läuft das so: die Besitzerin legt sich ihre Stunden so, dass sie 2x pro Woche lang arbeitet und an den Tagen eine Betreuung vorbeikommt (Sie kann sich ihre Stunden so legen, da kommt dann auf die Schule an ob das geht). Kann man ja vorher klären).

    An den anderen Tagen arbeitet sie kurz und der Hund ist nur 4-5h alleine.

    Wenn man dann noch die Möglichkeit hätte, den Hund zB an 2 Tagen die Woche als Schulhunden mitzunehmen (falls er sich dazu eignet...weiß man vorher nicht), würde es das Ganze noch mehr entspannen und es wäre eine schöne Arbeit für den Hund und eine schöne Sache für die Kinder. Falls es halt klappt, man braucht dann eben einen Plan B für den Fall, dass sich der Hund doch nicht eignet.

    Betreuung kommt man bei 2 Tagen die Woche auf ca 200€ im Monat, wenn man gut zahlt, oder 60€ wenn man schlecht zahlt, dann muss der Gassigänger aber den Hund schon sehr mögen um das gerne und zuverlässig zu machen und man hat nicht so die Auswahl.

    Ich überbrücke momentan die Zeit zum eigenen Hund mit Gassi gehen, das hat den Vorteil, dass man viele Hundetypen genauer kennenlernt und merkt, was einem liegt. Vorher waren für mich alle Hund halt Hunde, jetzt kann ich sagen: Spaniel liegen mir gut, Labbis sind mir zu bollerig, eine gewisse Größe brauch ich schon mit Hund, Jagdtrieb ist mir ziemlich egal aber Artgenossenaggression nervt mich usw.

    Vielleicht wäre das auch für dich etwas für ein paar Monate Kribe ? Mittags werden immer Leute gebraucht zum Gassi gehen, mich entspannt das sehr nach einem Schultag eine ruhige Rund Emir Hund zu drehen (der quatscht mich nicht voll, will nix von mir und wir genießen einfach nur gemeinsam die Natur) und man weiß dann auch, ob man bei Wind und Wetter trotzdem noch begeistert zum Hund fährt und trotz Hagelsturm und Schneematsch gerne ne Runde läuft, oder ob man sagt nee, eigentlich will ich nur auf mein Sofa grade... :regenschirm2:

    Mein Gassi-Labbi würde sich bei dir auch richtig wohl fühlen. Der freut sich über jeden der rein kommt (und geht freudestrahlend mit wenn man ihn zum Gassi rausholt, auch wenn er die Leute vorher nie gesehen hat), freut sich über lange Spaziergänge und Magd aber auch gemütlich, nicht super sensibel aber viel WTP, und kurze Haare hat er auch. Den Tag über verschläft er mit Pause durch Gassigänger.

    Einige sind auch super Schulhunde, wenn du dir eine Ausbildung in die Richtung vorstellen kannst, dann könnte er 2x die Woche mit. Newton von RafiLe1985 ist auch ein Schulhund, glaube ich ?

    Dalmatiner kann ich mir schon gut vorstellen, kenne auch eine Lehrerin die einen hat. Manchmal geht der auch mit in die Schule und schläft dann einfach, während sie unterrichtet. Ob dem Hund das liegt und die SL es erlaubt, ist unterschiedlich, aber die Kinder finden es klasse!

    Was magst du denn lieber: soll der Hund mehr seinen eigenen Kopf haben, viel will to please und nicht so viel diskutieren, soll er sensibel sein und deine Stimmung gut lesen oder eher Kopp durch die Wand und emotional nicht so anfällig? Sanft oder Bollerkopf? Kennst du schon ein paar Rassen persönlich, oder nur die Beschreibungen?

    Habt ihr mal versucht, das ganze bei einem Spaziergang zu besprechen (ggf auch ohne den Hund dabei zu haben)?

    Vielen Menschen fällt es leichter, zu reden wenn man sich dabei bewegt. Da fahren sich die Sachen nicht so fest, und man kann beim Laufen etwas Frust und Stress abbauen.

    Vielleicht eine Möglichkeit für euch?

    Ich hatte mal eine ähnliche Situation mit der Besitzerin eines Gassihunde, die sie Sorgen gemacht hat, ob der Hund mich lieber mag als sie weil er sich immer so gefreut hat mich zu sehen. Ich denke, das war zu einem großen Teil aber auch ein Freuen aufs Rausgehen. Alles in allem hatten die beiden natürlich eine engere Bindung zueinander, sie hat viel mit ihm gearbeitet und er hat auf sie am meisten gehört. Aber natürlich freut sich ein Hund, wenn jemand kommt wo er weiß: jetzt geht's raus und es gibt Action!

    Aber klar, Bindung aufbauen dauert, mit meinem momentanen Gassihund (sehe ihn 2x die Woche) haben wir jetzt nach einem Jahr eine schöne Bindung, Vertrauen uns gegenseitig und wissen woran wir sind.

    Davor hat er auch gehört und es war schön zusammen, aber ich finde irgendwann merkt man einen deutlichen Umschwung im Verständnis füreinander und im Selbstverständnis des Miteinanders.

    Und das braucht gemeinsame Zeit und gemeinsame Erfahrungen.

    Und die fehlen ihr hakt, wenn sie wenig mit dem Hund unternimmt.

    Ich musste auch sofort an den Dalmatiner denken, kenne auch einen der mit in die Schule geht (allerdings Gymnasium, nicht Grundschule).

    weil man große hunde nun mal lieber mag?

    ich frag mich, warum man immer mit dieser Frage "warum denn unbedingt ein großer hund" um die Ecke kommen muss, wenn sich ein Ersthundehalter einen größeren Hund wünscht.


    Für mich würde ein kleiner Hund tatsächlich eigentlich nie in Frage kommen. Siri ist mir persönlich eigentlich schon zu klein und die hat immerhin 40cm SH

    Das andere Problem bei kleinen Hunden ist für mich auch die Angst, wenn man größere, aggressive Hunde trifft. Es gab hier ja mal lange und erschreckende Diskussionen darüber. Ich hatte schon oft genug Angst um meine Golden Retriever Hündin besonders hier in unserer ländlichen Gegend. Mit einem Chi wäre ich da permanent in Angst und Sorge.

    Genau aus dem Grund würde bei mir nie ein kleiner Hund einziehen. Hier laufen so viele Leute mit...speziellen bis nicht vorhandenen Erziehungsmethoden rum, da könnte ich niemals entspannt spazieren gehen. Klar, kann auch einem großen Hund was passieren, aber wenn da wenigstens 20kg an der Leine sind haben die schonmal bessere Chancen als ein 5kg Hund.

    Ansonsten gäbe es hier zB auf jeden Fall nen Papillion später, aber solange andere Hunde unterwegs sind: nope.

    Ansonsten fällt mir bei den Anforderungen auch nach wie vor immer wieder Dalmatiner ein, vielleicht können Sie ja mal welche in echt treffen?

    Einen Beagle kenn ich der gut passen würde, außer die Sache mit dem Jagdtrieb und der Größe halt. Der ist aber so gut bemuskelt, dass er nicht als "kleiner Hund" gesehen wird. Aber eine Erfahrubgsgröße von "eins" ist auch sehr klein....keine Ahnung ob das ein typischer Beagle ist...