Beiträge von spanielforlove

    Huhu,

    Ich sehe das ein bisschen entspannter als viele hier. Wenn ihr darauf achtet, dass der Hund einen Ort hat an den er gehen kann und wo er auf keinen Fall gestört wird, und den Kindern beibringt wie sie den Hund sanft und hundgerecht behandeln finde ich spricht viel für einen kleinen Familienhund bei euch. Einen kleinen Hund kann man zB beim Spaziergang auch gut an der Flexileine mitnehmen, da kann er sich fast frei bewegen und man muss etwas weniger aufpassen mit den Kindern.

    Auch einen Gassigänger findet man mit einem kleinen Hund recht leicht, dass du vielleicht ein oder zwei Tage die Woche mehr Luft hast für andere Dinge.

    Ich kenne zwei Bolonka Zwetna die in einem ähnlichen Setting leben wie bei euch und das klappt super.

    Was Knurren und Abschnappen angeht: ich wurde als Kind von einer super lieben Hündin einmal abgeschnappt. Ich wusste, dass sie nicht gestört werden soll wenn sie schläft und hab sie trotzdem gestreichelt, sie hat sich erschreckt. Aber selbst direkt nach dem Aufwachen aus dem Tiefschlaf hat sie mich nicht berührt, nur aus Achreck in die Luft geschnappt (sehr präzise). Ich hab sowas nie wieder gemacht (und ich war ein sehr tierliebes Kind).

    Was ich damit sagen will: die Erfahrung war eine gute, denn es wurde mir vorher deutlich gesagt und die Hündin hat sehr fair gehandelt. Und es ist nichts passiert, außer dass wir uns beide erschreckt haben (erst sie, dann ich^^). Wäre auch nicht passiert, wäre ich nicht allein mit ihr gewesen.

    Ansonsten kenne ich persönlich keinen Hund, der einfach so knurrt wenn nichts ist. Da muss man die Hunde, die ich so kenne schon sehr doll ärgern oder bedrängen, bevor die knurren geschweige denn abschnappen. Beißen ist ja erst die dritte Stufe.

    Ansonsten sind Hunde ab 3 Jahren deutlich entspannter als die pubertierenden Junghunde, daher wäre ein Rückläufer vomZüchter zB auch eine gute Option bei euch denke ich :smile:

    Ich wünsche euch auf jeden Fall ganz viel Spaß bei der Suche und beim Hunde kennenlernen! ❤️

    Nun ja, dann geht es eben nicht los solange es so hektisch ist 🤷‍♀️

    Bei uns hieß das: ich war ruhig und hab gewartet, bis er sich auch beruhigt hat. Wenn er sich dann wieder hochgespult hat, hab ich eben wieder gewartet. Da braucht man am Anfang einen etwas längeren Atem, hat er aber schnell gelernt dass rumflippen nicht dazu führt, dass es raus geht^^

    Dann wird nochmal gesessen (also der Hund, nicht ich^^) bevor die Haustür aufgeht, dauert am Anfang dann auch gut mal 10 Minuten bis man da loskommt, dafür geht man dann gesittet und einigermaßen ruhig aus dem Haus.

    Klar, ist ein junger Hund und natürlich flippt der dann draußen wieder rum, das ist ja auch ok. Aber wenn der Anfang stimmt, startet man schon ganz anders in den Spaziergang.

    Wie gesagt braucht man da am Anfang ein bisschen den längeren Atem als der Hund, der ist es ja nun so gewohnt.

    Draußen würde ich jetzt erstmal eine Zeitlang nur 40 Minuten am Stück gehen, damit er lernt dass rausgehen nicht automatisch einen großen Marsch bedeutet. Er bekommt ja Kopfauslastung mit ZOS, würde ich auch beibehalten. Und (wenn es bei euch nicht glatt ist) ggf mal Joggen oder Radfahren mit Hund ausprobieren, gleichmäßige Bewegung eben. Da hat das Setterchen sogar seinen Jagdtrieb eine Weile sein lassen, weil Laufen einfach spannender war und beruhigt hat, und er war absolut begeistert, dass es endlich mal in seinem Tempo voran ging. Muss man natürlich langsam aufbauen, bis ein paar Muskeln da sind, und nicht von der Begeisterung des Hundes zu langen Fahrten gleich zu Anfang verführen lassen, das geht dann schief.

    Und auf dem Spaziergang würde ich absolut nichts verlangen von ihm, außer was dir wirklich richtig wichtig ist. Also Trainingszeit und Entspannungszeit ganz klar trennen. Wenn auf dem Spaziergang nämlich nicht gearbeitet wird, kann sich der Hund viel besser entspannen weil keine Erwartungshaltung da ist. Da sind ja schon auch Rassen drin in deinem Mix, die gerne arbeiten.

    Später, wenn er wieder mehr Murmeln zum Denken zur Verfügung hat, kannst du immernoch Training, Suchspiele oder sowas wieder in den Spaziergang mit aufnehmen :)

    Hi,

    Mein Sitterhund (englischer Setter) konnte auch längere Runden ab als er noch ein Jahr alt war, mit 1,5 gingen nur noch 45 min am Stück, gongen wir länger dann ist er richtig anstrengend geworden, in jeden Busch gesprungen, hat nix mehr gehört etc. Also haben wir dann kürzere Runden gedreht, als er dann so 2 oder 2,5 Jahre alt war (weiß nicht mehr genau) gingen wieder längere Runden, inzwischen kann man 4 Stunden mit ihm rausgehen und seine Konzentration reicht trotzdem noch für Freilauf trotz SEHR großem Jagdtrieb. Er macht aber auch ZOS und Fährte jeweils einmal die Woche, das tut ihm sehr gut, hat er damals auch schon gemacht.

    Ansonsten morgens und abends ca 20min raus in dem Alter, abends manchmal auch nur kurz Pipi, je nach Gemütszustand.

    Was ihm auch geholfen hat war Fahrrad fahren, einfach ruhige gleichmäßige Bewegung, da ist er richtig runtergefahren und hat entspannt. Muss man nur auf weichen Untergrund achten, damit die Gelenke geschont werden, zB Waldboden, er war auch immer angeleint dabei (wegen dem Jagdtrieb).

    Und es ist auch ein Stückweit normal in dem Alter, das Gehirn wird umgebaut und da ist die Konzentrationsspanne einfach kürzer. Wird auch wieder besser wenn er älter wird.

    Achte mal beim Spazieren gehen darauf, nach welcher Zeit er nicht mehr so ansprechbar ist und hektischer wird, dann kannst du die Runden so planen, dass ihr VOR diesem Punkt wieder zu Hause seid.

    Rebeccaa Respekt! Ich ziehe meinen Hut vor dir, da gehört echt was zu sich hier durchzuwühlen, zu reflektieren und nach einem solchen Verlust eine 180 Grad Kehrtwende zu machen. Richtig cool!

    Ich wünsche euch ganz viel Spaß bei der Rassesuche, es ist so schön Hunde kennenzulernen, ein bisschen Vorfreude zu erleben für die Zukunft. Und dabei trotzdem immer dankbar zu sein für die schöne Zeit mit Rocko. Ich vermisse den Kater, mit dem ich aufgewachsen bin noch heute, und er ist schon vor 12 Jahren gegangen. Heute ist das Gefühl von Trauer zu Dankbarkeit geworden, aber er fehlt einfach noch immer, und das ist in Ordnung so. Ich habe neue vierbeinige Freunde gefunden, die ihn nicht ersetzen aber ebenfalls das Leben bereichern und es so viel lebenswerter machen :herzen1:

    Und ich finde tatsächlich spricht nichts dagegen, ein Tier aus dem Tierschutz aufzunehmen, selbst wenn man ansonsten dieses Tier nicht halten würde.

    Ich zB halte Hamster, obwohl ich glaube, dass man die gar nicht artgerecht im Wohnzimmer halten KANN. Die haben ja in der Natur riesige Reviere und rennen kilometerweit jede Nacht. Erleben Jahreszeiten, Jungenaufzucht und einfach Freiheit.

    Trotzdem habe ich Hanster, aus dem Tierschutz. Die sind eh schon da, und ob sie nun bei mir auf 1m2 Gehege leben oder auf der Pflegestelle auf 0,5m2, alles besser als die Miniknäste aus denen sie rausgeholt wurden.

    Auf die Art wird für mein Bedürfnis, ein Haustier zu halten kein neues Tier „produziert“, win-win für alle Beteiligten.

    Das sehe ich beim Mops genauso: wenn man einen Mops aus dem Tierschutz findet, warum nicht? Der ist dann wohl nicht gesünder als jeder andere Mops, aber man hat halt seine Wunschrasse, finde ich völlig ok 🤷‍♀️

    Falls es ein Mops sein muss, könnt ihr euch mal bei den Nothilfen umschauen. Ich hole meine Hamster immer aus dem Tierschutz, da weiß man in etwa was auf einen zukommt.

    Man muss dann ggf. ein wenig warten, bis man das richtige Tier findet, aber das muss man beim Züchter auch.

    Ansonsten vielleicht einfach parallel zur Mopssuche andere Rassen anschauen? Einfach mal zu einem Havaneserzüchter fahren und die Hunde kennenlernen, oder das Angebot hier aus dem Forum für einen gemeinsamen Spaziergang annehmen. Kann ja nicht schaden 😊

    Diese Mops in Not Seiten hab ich gefunden, weiß aber nicht wie gut die sind (sind nur gegoogelt):

    https://www.mops-engel.de

    https://www.mopsnothilfe.de

    Ein paar Wochen/Monate nach Weihnachten ist ja meist auch mehr los auf den Pflegestellen, wenn die „Weihnachtsgeschenke“ wieder weg müssen….

    Hallo Rebeccaa

    Erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

    Hier gehts immer sehr schnell mit Beiträgen und Informationen, das ist am Anfang erstmal immer ein wenig gewöhnungsbedürftig. Dafür gibt es super wertvolle Infos, hier sind unter anderem zB Tierärzte, Hundetrainer und einfach langjährige Halter dabei, die ganz viel Erfahrung haben. Also nicht wundern wenn in kurzer Zeit ganz viele Beiträge kommen, das liegt an der großen Anzahl aktiver Nutzer im Forum, ist ein Fluch und ein Segen zugleich :tropf:

    Als Rasse fällt mir noch der Golden Retriever ein, falls es auch etwas größer sein darf. Hab ich als sehr gutmütig erlebt, sehr familienfreundlich, eher ruhige Charaktere und sehr schmusig. Überall gerne gesehen. Im Vergleich zum Labrador viel sanfter und gechillter (die, die ich kenne, das sind aber nur ca. 5 Hunde, müsste man sich nochmal anschauen).

    Also charakterlich weniger „wuselig“ als viele kleine Begleithunde die ich kenne.

    Aber auch Bolonkas sind super, da kenn ich auch zwei tiefenentspannte Exemplare die super Familienhunde sind.

    Und es ist so cool als Kind, wenn man mit dem Hund richtig rennen und zergeln kann! Wenn man ihm Leckerchen im Garten versteckt und der Hund rennt voller Begeisterung und Elan los um sie zu suchen, oder wenn man auf dem Spaziergang zusammen toben kann. Da ist ein etwas aktiverer Hund einfach toll und macht richtig Spaß zum gemeinsamen Spielen :herzen1: