Der amerikanische Cocker geht leider schon in Richtung Brachycephalie, da würde ich eher beim englischen bleiben :)
Beiträge von spanielforlove
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Also ich finde Pudel schon einen ziemlich großen Sprung, wenn man von Bullys kommt. Ich habe inzwischen einige getroffen (kenne sie natürlich nicht so gut wie die Pudelhalter ihre Hunde) und finde sie oft entweder sehr hüpfig, bisschen aufgedreht und quirlig oder (die kleineren Varianten) auch manchmal ziemlich huschig. Tibet Terrier fand ich da bisher näher am Bully, so mit einer gewissen Grundruhe aber trotzdem ordentlich Quatschkopp.
Havaneser waren bisher alle, die ich getroffen hab super unkompliziert und lieb, total verschmust, ganz „weich“ irgendwie vom Wesen her. Habe leider bisher nur einen großen getroffen und der ist vom Vermehrer und dementsprechend leider oft krank und auch charakterlich nicht ganz rassetypisch, die meisten anderen hatten so ca 4-5kg, das war mir immer zu klein.
Ansonsten les ich mal weiter mit, bin nämlich mit ähnlichen Kriterien auf der Suche für in ein paar Jahren, wenn Zeit & Geld für einen Hund da sind :)
Ansonsten, falls ihr quasi „Leerlauf“ habt vor dem Welpen, könnte man es auch mit Dogsitting, Urlaubsbetreuung oder Gassigehen probieren, um sich über Wasser zu halten
Löwchen hab ich erst eins getroffen mal beim Gassi, der war auch super verschmust, schöne Größe und der weichste Hund, den ich je streicheln durfte
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Der Rüde der Nachbarn ist auch kastriert und hat trotzdem deren Hündin bestiegen, ist hängengeblieben, hat sich dann richtig doll darüber erschreckt und es hat ewig gedauert, bis die beiden Hunde wieder getrennt waren. Zum Glück hat sich keiner verletzt.
Danach hat die Hündin ein Höschen anbekommen (weiß grade nicht wie die heißen) während der kritischen Zeit, und sie haben aufgepasst, dass er nicht mehr an sie rangeht. Das hat prima geklappt, auch einfach über Erziehung, er hat noch ein paarmal quasi angefragt ob er nicht doch darf, dann war das Thema aber auch durch.
Würde ich auch bevorzugen vor Kastra, zumal es vor dem 3. Lebensjahr zu früh ist und beim Rüden ja auch der Chip nicht wirkt.
Muss er halt lernen, das schafft er schon 🤷♀️
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Ich würde auch auf jeden Fall einen Spezialisten aufsuchen, der sich mit sowas wirklich auskennt.
Ansonsten gab es wohl recht gute Erfolge bei chonischem Durchfall bei Hunden durch den Zusatz von Flohsamenschalen als Ballaststoffquelle. Du sagst dein TA ist gegen Kohlenhydrate, aber Kohelnhydrat ist ja nicht gleich Kohlenhydrat. In Industriefutter sind oft stark verarbeitete Lebensmittel und Abfallprodukte, das hat dann nur noch wenig mit der ursprünglichen chemischen Struktur des originalen Lebensmittels zu tun (genauso wie Weißmehl nicht so gut ist für unsere Darmflora, Vollkornmehl aus dem selben Korn ist hingegen super für die Darmflora). Ergo können sich davon dann gesundheitsschädliche Bakterien ernähren, während die gesundheitsförderlichen Bakterien verdrängt werden oder verhungern, weil nicht genug gutes Futter reinkommt. Auch gekochtes Gemüse hat die guten, komplexen Ballaststoffe, nicht die einfachen Kohlenhydrate.
Nun ist ja ein Hund kein Mensch und auf eine andere Ernährung ausgelegt, aber der Hund ist immerhin seit ca 10.000 Jahren an die Nahrungsabfälle der Menschen als Ernährung gewöhnt. Und die beinhalten traditionell viel Ballaststoff, und vielleicht ein bisschen Fleisch :)
Nach einem Antibiotikum dauert es außerdem Monate bis Jahre, bis eine gesunde Darmflora wieder hergestellt ist. Da kann man nach 2 Tagen noch gar nicht sagen, ob die neue Nahrung vertragen wird oder nicht, aber bei einem schon so dünnen Hund möchte man natürlich auch nichts riskieren.
Hier einmal die Studie mit den Flohsamenschalen, falls du das nachlesen möchtest. Ich würde das wie gesagt unbedingt vorher mit einem Arzt absprechen, falls man sowas ausprobieren möchte.
https://link.springer.com/article/10.1186/s12917-021-02809-w
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Was du noch machen kannst: in den Räumen Regale anbringen, sodass die Katzen von einer hohen Position aus dabei sein können, der Hund aber nicht ran kommt. Du kannst quasi Laufwege und Ausbuchtungen zum Schlafen anbringen, viele Katzen mögen das total gerne, so weit oben zu sein (erinnert sie vielleicht an Bäume? 🤔) und sie hätten mehr sichere Orte, und wären nicht so sehr ausgeschlossen selbst wenn es am Anfang nicht so 100% klappen sollte :)
Ich wünsche euch viel Freude und Glück mit der Familienerweiterung! Hunde-Teenies sind meistens anstrengend, machen aber auch wahnsinnig viel Spaß
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Erwartet ihr wirklich noch eine Antwort?
Ja natürlich! Manchmal vergisst man sowas auch einfach 🤷♀️ vor allem, wenn man nicht gewohnheitsmäßig jeden Tag im Forum rumhängt 😊
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Naaa, wie war euer Wochenende? 😊
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Mein Gassihund hatte ein Lymphom, als er 9 war. Hat dann milde Chemo bekommen und noch 7 richtig schöne Monate gehabt, das Leben genossen und war echt gut drauf. Dann musste er leider auch gehen, das ging dann ebenfalls sehr schnell, innerhalb eines Tages. Aber die Monate davor ging es ihm richtig gut :)
Ich drück euch die Daumen, dass es etwas harmloses ist!
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Lebewesen, die ich liebe, sind in meinen Augen schön, egal wie sie aussehen.
Ob das jemand anderes auch findet ist für mich absolut irrelevant.
Genauso bin ich schön für Lebeswesen, die mich lieben. Ob das andere auch so sehen ist irrelevant, mit denen hab ich ja nicht so viel zu tun.
Ich merke auch an mir selbst, wie lieb ich mich grade habe, wenn ich in den Spiegel gucke. Ganz normal, finde ich.
Man muss trotzdem niemandem sagen etwas oder jemand, den er liebt, sei hässlich. Wozu auch? Was soll das bringen? Wo soll das hinführen?
Genauso sollte man nicht die Niedlichkeit von einem kranken Lebewesen (zB Mops) verherrlichen und quasi Werbung dafür machen, aber das hat gesundheitliche Gründe, keine optischen.
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Also Allergien sind ja eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Umweltreize, wie zB Tierhaare, Pollen, bestimmte Stoffe in Lebensmitteln etc.
Das Immunsystem sitzt zu einem großen Teil (etwa 70-80%) im Darm, und eine gestörte Darmflora und undichte Darmbarriere steht auch mit der Ausbildung von Allergien in Verbindung (außerdem diverse andere chronische Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz, usw usf).
Da würde ich dementsprechend mal ansetzen. Das Ganze funktioniert ungefähr so:
Im Darm leben (im Idealfall) mehrere Tausend verschiedener Bakterienarten (2000-3000 wunden bisher glaube ich in etwa entdeckt). Die produzieren diverse richtig gute Stoffe für uns, es ist eine richtige Symbiose: Sie produzieren zB kurzkettige Fettsäuren, die wiederum menschliche Zellen regulieren, sie helfen dabei das Immunsystem zu regulieren, sie bauen diverse Nährstoffe für uns aus Ballaststoffen zusammen (also die Bakterien futtern die Ballaststoffe, und daraus bauen sie wichtige Stoffe für den menschlichen Körper).
Diese Bakterien wohnen in der Schleimschicht, die den Darm auskleidet, und ernähren sich von intakten Ballaststoffen. Sie schützen uns vor diversen Krankheiten, unter anderem auch Allergien.
Wenn man nun die Bakterien nicht füttert, weil man (wie in der westlichen Ernährung üblich) kaum oder keine Ballaststoffe isst, sind die Bakterien gezwungen die Schleimschicht aufzuessen, in der sie leben (ein Akt der Verzweiflung!). Dadurch entstehen quasi Löcher in der schützenden Schleimschicht, und unsere Darmzellen kommen direkt mit dem Nahrungsbrei in Berührung. Stoffe aus der Nahrung kommen so in die Blutbahn, was dann Entzündungen überall im Körper auslöst. Probleme entstehen daher nicht immer merklich im Darm, sondern können zB auch in Lunge, Herz, Haut oder anderen Organen auftreten. Das Immunsystem kann nicht mehr gut reguliert werden, der Körper kämpft gleichzeitig an vielen Fronten und das Immunsystem zeigt überschießende Reaktionen -> Allergien.
Wie kann das passieren? Nun ja, Antibiotika sind zB ein Supergau für das Mikrobiom im Darm, sie bringen auf einen Schlag alles durcheinander. Menschen, die mit Kaiserschnitt zur Welt gekommen sind sind oft anfälliger, weil ihnen die erste Darmbesiedlung fehlt (normalerweise schlucken Babies bei der Geburt viel von der Scheidenflora der Mutter, dies ist die erste bakterielle Besiedlung von Darm und Haut für das Baby. Das fällt weg, wenn ein Kaiserschnitt durchgeführt wird oder das Baby direkt nach der Geburt Antibiotika bekommt).
Die zweite Variante, wie das passieren kann ist, dass man seine Bakterien unwissentlich aushungert. Wir essen viele leere Kalorien, Zucker, Weißmehl, Fette, tierische Eiweiße. Damit können unsere Darmbakterien nichts anfangen. (so hab ich mir zB ein paar Allergien eingefangen, durch darmUNfreundliche Ernährung). Da sterben uns langsam unsere Mikrobiota (Darmbakterien) weg, die körpereigene Entgiftung über den Stuhlgang funktioniert schlechter, die ganzen Entzündungsprozesse laufen ab.
Dazu kommen viele von der Nahrungsmittelindustrie zugesetzten Stoffe wie zB Emulgatoren oder Titandioxid, die die Darmbakterien schädigen oder sogar abtöten.
Die gute Nachricht: Man kann etwas tun! Man kann sich ballaststoffreich ernähren, also ganz viele Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse, Vollkorn essen. Möglichst unverarbeitete Lebensmittel, möglichst bio, denn auch Pestizide schädigen nachweislich unsere Darmbakterien. Man kann auch fermentierte, nicht pasteurisierte Lebensmittel wie Sauerkraut essen, oder sein eigenes Gemüse fermentieren, oder (max. 30 Tage lang) Probiotika nehmen, um die Bakterien im Darm wieder aufzubauen. Und: Unser Blinddarm funktioniert als Bakterienreservoir, wenn man den also noch hat kann der den Darm zB nach einer Antibiotikagabe wiederbesiedeln mit Bakterien.
Der Darm regeneriert sich sehr schnell, man merkt schon nach ein paar Wochen einen Effekt. Wenn der Darm noch nicht so sehr aus dem Gleichgewicht gekommen ist, kann es schon nach 2 Monaten wieder ziemlich gut sein, manchmal dauert es aber auch bis zu 1,5 Jahren bis er wieder ganz fit ist. Was halt wichtig ist: jeden Tag mindestens 50g Ballaststoffe essen, besser 100g. In Deutschland essen wir grade mal ca. 20-25 Gramm pro Tag, in Großbritannien sogar nur ca 15. Und wichtig ist, dass diese Ballaststoffe aus möglichst ganzen, unverarbeiteten Lebensmitteln kommen, und nicht aus eine Pille oder zugesetzt zu Nahrungsmitteln (sonst ist die Struktur der Ballaststoffe zerstört und sie haben nicht mehr so einen guten Effekt). Das hat auch noch ganz viele andere positive Effekte, zB senkt man als Frau sein Brustkrebsrisiko um 40%, das Darmkrebsrisiko ebenfalls beträchtlich (hab die Zahl grade nicht mehr im Kopf) und so weiter.
So, Roman Ende. Wer das genauer wissen möchte, dem empfehle ich das Buch „Das Mikrobiom Komplott“ von Dr. Sarah Schwitalla, es ist super verständlich geschrieben, sehr pralktisch (steht also immer gleich dabei was, wie und warum man was machen kann) und es liest sich einfach wie ein Krimi. Wer nicht so gerne liest, kann sich auch ihren Podcast anhören.
Joa, also ich bin jedenfalls meinen Heuschnupfen durch bessere Ernährung losgeworden. Ebenfalls chronische Ohrenentzündung und Nussallergie, ich hoffe bald geht auch wieder Dinkel, ist noch in Arbeit.
Nebenbei bin ich tatsächlich wieder sehr viel glücklicher, was auch Sinn macht, da 80% der Serotonins im Darm produziert wird. Ich fühle mich leichter und fitter, habe ganz ohne Hungern einiges an Fett abgenommen, bin 4-5 Stunden lang satt (vorher hab ich IMMER gesnackt!), meine Haut ist viel besser (weich, juckt nicht mehr, keine Pickel), also der Körper erholt sich einfach. Einfach nur durch darmfreundliche, vorwiegend pflanzenbasierte, ballaststoffreiche, zuckerarme (außer Obst) Ernährung
(und ein bisschen Stressreduktion, wenn man gestresst ist ist der Körper im Überlebensmodus, der Darm wird nicht vernünftig durchblutet und die Vardauung funktioniert ebenfalls nicht so richtig gut).
Fazit: ich würde das mal 2-3 Monate ausprobieren und gucken, ob sich vielleicht an den bestehenden Allergien was tut. Danach würde ich nochmal über das Thema Hund nachdenken. Falls sich durch die umgestellte Ernährung was an den Allergien bessert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich auch keine neuen Allergien bilden.