Beiträge von spanielforlove

    Und Neues beibringen kannst du auch bei einem 9-jährigen Hund! Die haben da oft genauso viel Spaß dran, zB kannst du ihm beibringen Teebeutel zu suchen (verhindert ein bisschen die ständige Suche nach Futter, wenn man statt Leckerli im hohen Gras Teebeutel verteilt; Leckerli gibts dann zur Belohnung aus der Hand, oder eben Spielzeug, je nach Hund). Oder du lässt ihn gleich ein Spielzeug suchen, wenn er zB Zergeln mag. Sooo viele Möglichkeiten.

    Hab bisher nur eine knappe Handvoll Airedales getroffen, die waren alle toll! Bis auf einen waren alle super verträglich mit Hunden und Menschen (jaaa, waren alle schon erwachsen), einer mag Menschen aber keine anderen Hunde. Stehen auch immer noch auf meiner „vielleicht mal“ Liste, allerdings wegen der Größe bisschen weiter runtergerutscht 😋

    Mittelgroß, kernig, triebig, will to work, Mehrzweck talentiert: Perro de Agua

    Allerdings kein Langstockhaar und weniger verträglich als ein Retriever

    Hmmm, ich hab grade einen Perro und der ist noch nicht fertig (unter 2 Jahre alt), aber der ist wesenstechnisxh schon seeehr weit entfernt von Schäferhunden und auch Hütehunden. Das ist ganz klar ein Jagdhundcharakter.

    Ja, er hat super viel WTW und WTP, und schon auch Trieb (aber nicht so viel wie der Setter damals), aber er ist eher sensibel mit seinen Menschen, bekommt jede Stimmung mit, hat viele eigene Ideen, kann nur schlecht alleine bleiben und mag Fremde überhaupt nicht. Er lässt sich da zwar führen, würde aber lieber alles verbellen was nicht zu seiner Familie gehört (ohne allerdings reinbeißen zu wollen…dem reicht verbellen, soll er ja den Ursprüngen nach auch).

    Aber er führt sich halt komplett anders als ein DSH oder BC, mehr wie ein (sensiblerer) Retriever, Spaniel oder Viszla, also definitiv nicht mit Härte oder so.

    Sehe ich hier bei den Wünschen tatsächlich überhaupt nicht 🤷‍♀️

    Der Setter (Arbeitslinie) war anfangs auch ein richtiger Flummi beim Begrüßen. Hat ein paar Wochen gedauert in denen er gelernt hat: solange du so durch die Gegend hüpfst passiert genau gar nichts. Also Arme verschränken, vom Hund wegdrehen bis der ruhiger ist. Das gilt für Leute, mit denen er interagieren muss (Besitzer, Gassigänger). Andere Leute soll er einfach ignorieren, die gehen ihn nix an. Wenn er dann älter/Erwachsener ist kann man anfangen, ein ruhiges Begrüßen zu üben mit jemandem, der extra zum Üben vorbeikommt. Also Hund an die Leine, Besuch kommt rein, warten bis Hund wirklich entspannt ist und dann langsam zum Besuch führen, der zB am anderen Ende vom Raum auf dem Sofa sitzt.

    Sobald der Hund Anzeichen von Aufregung zeigt (anfangs wahrscheinlich schon beim Erheben von Fußboden) wird er wieder an den Platz geschickt/geführt. Kann sein, dass man anfangs in 20 Minuten es nur schafft, dass der Hund entspannt aufsteht (das würde ich dann mit nicht sehr hochwertigem Futter belohnen. Nicht so hochwertig, weil sie ein Labbi ist und ja nicht wegen dem Futter hochdrehen soll).

    So würde ich das versuchen. Aber am besten mit einem Trainer, der Suche auf die Körpersprache vom Hund guckt.

    Zu draußen: wie führst du sie? Geschirr oder Halsband? Wenn Geschirr: wo ist die Leine befestigt, am Rücken oder an der Brust? Ich habe bei den Jubgspunden immer einen „Freizeitmodus“, meist wenn die Leine am Brustring befestigt wird, dh Hund darf ziehen, ich korrigiere da nichts (außer pöbeln und Mist fressen). So können sich Hund und ich entspannen, weil wir beide wissen: jetzt wird grade nichts erwartet. Am Brustring hat der Hund auch viel weniger Kraft beim Ziehen, weil er eher den eigenen Körper einzieht als mich nach vorne. Das Geschirr muss dafür gut sitzen. Das kurze ich, wenn ich merke, dass die Konzentration beim Hund aufgebraucht ist (je nach Tagesform meist nach 30-60 Minuten).

    Und dann gibt es die Position (am Halsband oder am Rücken), in der der Hund nicht ziehen soll und mit halbem Ohr bei mir sein soll. Ist die Leine da dran, erwarte ich etwas Aufmerksamkeit bei Ansprache und ziehen ist nicht erlaubt und wird korrigiert.

    Vielleicht wäre das für euch auch eine Möglichkeit, um draußen etwas Druck rauszunehmen?

    Was beim Setter auch richtig gut war: Fahrrad fahren. Das beruhigt, ruhiges gleichmäßiges Traben am Rad. Das könnte man ggf zB abends machen, wenn der Mann auf das Baby aufpasst. Auch das mache ich lieber mit Brustring, da der Hund einen so weniger gut vom Rad ziehen kann. Die meisten Hunde wollen dann am liebsten galoppieren, aber ruhiges Traben hat halt eher den beruhigenden Effekt und geht nicht so auf die Gelenke. Wenn möglich den Hund auf Rasen oder Erde laufen lassen statt Asphalt, um die Gelenke zu schonen. Das würde ich auf keinen Fall mit Baby dabei machen. Wenn sie es kann und das Baby größer ist, könnte man aber das Kind in einen Anhänger packen und dann zu dritt losfahren.

    Viel Glück euch! Junghunde sind manchmal echt anstrengend, aber wenn sie jetzt 2 ist sollte es langsam etwas ruhiger werden. Der Setter ist mit ca 3 Jahren deutlich ruhiger geworden.

    Auch eine Auszeit durch Gassigänger ist eine Riesen Entlastung, dann musst du nur kurze Pinkelrunden drehen und kannst die große Runde vielleicht mehr genießen, wenn du sie nicht jeden Tag drehen musst :)

    Also wenn Anzeige, dann wäre mein einziges Ziel eine MK Pflicht für den tackernden Hund zu erwirken, einfach um andere Hunde zu schützen. Vor allem, wenn die Besitzerin da so sorglos mit umgeht. Gibts ja leider öfter mal, dass Leute erstaunlich entspannt sind solange der eigene Hund nicht in Gefahr ist, sondern nur die Hunde anderer Leute.

    Wegen der Versicherung anzeigen…hmmm, wozu? Was soll das bewirken, was wäre das Ziel dahinter? Wenn es nur aus Rache wäre, finde ich es sinnlos und würde es lassen.

    Hmmmm, Joa, ich kenne auch viele wo es nach Meinung der Besitzer prima läuft. MICH nervt es dann zwar, wenn die Tutnixe auf uns zugerollt kommen, der Hund in der BuS Zeit dem Kaninchen hinterherfetzt während der Besitzer gemütlich auf dem Deich steht und schnackt weil „der kommt ja immer wieder“ und „nach spätestens 5 Minuten ist der wieder da“ und „ein bisschen Spaß muss er ja auch haben, gibt ja auch genug Kaninchen hier und der hat noch nie was gefangen“ (woher auch immer die das wissen wollen, wenn der Hund öfter mal für 5 Minuten im Dickicht verschwunden ist….), oder der Hund kann keine zwei Minuten ohne den Besitzer sein weil er emotional vollkommen von ihm abhängig ist a la alte Frau mit Hund und Hund muss nieeeee alleine sein…Joa, da ist das Leben für die Hundebesitzer natürlich angenehm entspannt. Für die Umwelt eher weniger.

    Oder neulich der Viszla Balljunkie, die lief frei im Park herum und klebte mit Nase und Blick an dem Beitel, in dem der Ball war. Besitzer völlig begeistert wie gut der Hund hört und wie entspannt der doch ist.

    Also, alles ein bisschen Ansichtssache, ob das gut funktionierende wirklich so toll läuft oder nur so wahrgenommen wird.

    Mit meinem Setter Junghund (Gassihund) war ich am Anfang auch stundenlang unterwegs, bis ich ihn irgendwann so gut lesen konnte dass ich wusste: jetzt ist er drüber und es ist Stress statt Spaß. Mit weniger Erfahrung war ich auch ganz entspannt damit, 4 Stunden am Stück mit ihm durch den Wald zu laufen, er war ja immer scheinbar begeistert dabei. Den Unterschied zwischen Begeisterung und Stress konnte ich mangels Erfahrung anfangs einfach nicht wahrnehmen 🤷‍♀️ (und die Besitzerin fand es auch klasse, dass er so lange draußen war…).

    Also, ich denke auch eine Mischung aus Wissen und Erfahrung ist gut. Wenn ich weiß, dass 3 Tage hintereinander 4 Stunden draußen vielleicht ein bisschen lang sind für einen 13 Monate alten Jagdhund, kann ich anfangen zu schauen wie er sich genau verhält und wann es kippt und stelle vielleicht fest, dass 45 Minuten für ihn eigentlich auch reichen bis die Murmeln aufgebraucht sind 🤷‍♀️

    Ja, ich kenne mehrere Iren. Das sind nette Hunde. Etwas zurückhaltend, das stimmt. Aber das ist meine auch. Sie gehen halt nicht freudestrahlend auf jeden Fremden zum.

    Bei den Amis ist das meines Wissens nach so, dass es zwei Varianten gibt. Einmal die gelockten und die gewellten. Die gelockten haaren meines Wissens nach nicht.

    Ja, so kenne ich die Iren auch. Allerdings haaren sie, wenn auch wenig. Aber es sind keine Pudel, und die Fellpflege ist recht aufwändig, wenn sie nicht nur auf offenem Feld ausgeführt und gearbeitet werden. Sie sind tatsächlich eher Retriever als Spaniels.

    AWS kenne ich nur einen (den einzigen in der CH gekörten Zuchthund der Rasse), die sollten vom Wesen her aber eher Richtung Spaniel gehen

    Soweit ich es gelesen habe, ist das Haar im Gesicht und an der Rute kurz und wird nicht geschoren. Aber live kenne ich leider auch keinen, kann ich also nicht sagen 🙈

    kamue vielen Dank! Dann schaue ich mir den Iren doch nochmal an, der ist wahrscheinlich auch leichter zu finden als ein Ami. Das wäre so schön, wenn es doch ein Spaniel werden könnte :herzen1:

    Ami gibt es halt nur eine Züchterin in Deutschland.

    Sie kenne ich auch persönlich und so wie noch das raus gehört habe, gibt es jetzt nicht den totalen Runde auf die Wellen, weil die Rasse eben sehr unbekannt ist. Also sooo schwer scheint es jetzt nicht zu sein, einen zu bekommen.

    Danke für den Tipp! Hatte sie über den vdh nicht gefunden aber jetzt im Netz entdeckt, und ihr gleich mal eine Nachricht geschrieben, sie ist sogar ganz in der Nähe 😍

    Mal schauen, vielleicht klappt’s ja mit einem Spaziergang zum kennenlernen :herzen1: