Dein Hind, deine Entscheidung. Ich würde es genauso machen 👍
Und der Welpe hat in der Situation eben auch die Möglichkeit zu lernen, dass ein Spiel nicht ewig geht und man nicht andere Hunde endlos nerven soll. Das ist doch super 😊
Dein Hind, deine Entscheidung. Ich würde es genauso machen 👍
Und der Welpe hat in der Situation eben auch die Möglichkeit zu lernen, dass ein Spiel nicht ewig geht und man nicht andere Hunde endlos nerven soll. Das ist doch super 😊
Herzlich willkommen und schön, dass du hier bist :)
Schilddrüse ist viel wahrscheinlicher, trotzdem werde ich aufgrund der Urinproblematik und des anfänglichen Übergewichts auch mal Diabetes mit in den Ring. Passt nicht ganz, aber falls die wahrscheinlicheren Sachen ausgeschlossen werden könnte man da nochmal drübergucken.
Viel Glück euch auf jeden Fall! 🤗
Ich würde die beiden Samtpfoten auch im Sinne der Katzen abgeben. Das ist doch kein Leben, auf so wenig Raum, keine Natur zum durchstreifen und in der ständigen Angst, umgebracht zu werden (die sind ja nicht blöd, die bekommen schon mit was der Schäfimix vorhat).
Da würde ich den beiden mehr Lebensqualität gönnen und ein schönes Zuhause für sie suchen.
Ihr könnt ja mal testen, wie der jüngere Hund so auf die Katzen reagiert und dann ggf später nochmal Katzen adoptieren :)
Wenn du die Möglichkeit hast, mach das so.
Als ich einen kleinen Gassihund hatte war es immer super stressig und unangenehm, wenn Leute ihren Hund einfach zu uns gelassen haben, man hat einfach Angst um den eigenen Hund. Das macht keinen Spaß, selbst wenn man die Großen dann blocken kann.
Mit den großen Hunden passiert das interessanterweise so gut wie nie…naja.
Also, im Sinne der Umwelt: tu es!
Hier bleib ich mal.
Habe zwar keinen Lagotto, aber würde total gerne mal einen kennenlernen. Ich weiß nämlich noch nicht was hier in ein paar Jahren mal einzieht, und der Lagotto steht mit auf der Liste ![]()
Erstmal gute Besserung an euch beide, Dich und den kleinen Flausch.
Ich würde als allererstes abklären, ob ein Dogsharing möglich wäre. Dass du ihn zB an einigen Tagen die Woche betreust, vielleicht auch halbtags, und die TÄ ihn die meiste Zeit bei sich hat. Auf die Art müsstest du nicht auf seine Gesellschaft verzichten, er hätte einen super Platz mit medizinischer Versorgung, und die Nerven deiner Nachbarn werden geschont (die kann ich übrigens auch verstehen….ich bin auch sehr tierlieb, aber hier machen die Nachbarskatzen sehr viel Lärm und das zehrt irgendwann einfach an den Nerven, wenn man sich im eigenen Zuhause nicht mehr erholen kann und ggf auch selbst gesundheitlich angeschlagen ist).
Auch die Behandlungen können sehr anstrengend sein. Ich hatte es selbst nicht, aber Angehörige waren teilweise schon sehr ausgeknockt durch OP und auch Bestrahlung. Chemo eh. Das geht alles wieder rum, und die zwei die ich kenne sind wieder richtig fit *klopf auf Holz*, aber es dauert. Spazieren gehen war zB lange anstrengend, langsam und nicht weit, das hat alles gedauert. Natürlich kann so ein Tier einem auch durch eine herausfordernde Zeit helfen, aber man muss schauen, was man leisten kann. Vielleicht wäre es ja wirklich möglich, dass du quasi seine Betreuung bist ein paarmal die Woche, die Verantwortung und Hauptarbeit aber die TÄ übernimmt?
Ich kenne nur einen Perro (mein Gassihund) und der ist auch erst 18 Monate alt, also noch nicht „fertig“.
Was die Outdoor-Geschichten angeht würde er sich bei euch sehr wohl fühlen, er ist sehr gerne draußen und macht auch sehr gerne Sport.
Allerdings stimmen die anderen Punkte nicht so: er verbellt Fremde wenn man ihn lässt und benötigt da eine gute Führung. Hat er das Gefühl, der Mensch ist grade in Gedanken versunken oder hat einen schlechten Tag, dann übernimmt er draußen die Bodyguardrolle und verbellt auch andere Spaziergänger. Wenn man souverän auftritt und er Vertrauen hat, dass der Mensch die Situation regelt verhält er sich vorbildlich und hört richtig gut. Aber er ist definitiv kein Nebenbei-Hund, den man einfach laufen lassen kann, man muss schon mit der Aufmerksamkeit sehr beim Hund sein. Er hat viel WTP, lernt super schnell und gerne und wird anstrengend, wenn er geistig nicht ausgelastet ist. Inzwischen schafft er an guten Tagen ca. 2 Stunden alleine bleiben, an schlechten nur eine, und das wird von Anfang an trainiert. Er ist super erzogen, aber muss eben auch richtig geführt werden; einer unerfahrenen Person könnte man ihn nicht in die Hand drücken.
Fremdbetreuung durch mich funktioniert von Anfang an gut, er bleibt auch bei mir entspannt zu Hause einen Tag lang. Die ersten paar Male war er natürlich noch sehr aufmerksam und hat alles gemeldet, aber inzwischen kennt er die Geräusche des Hauses gut und meldet nur noch ungewöhnliche Sachen.
Um ihn mit Fremden bekannt zu machen geht man am besten raus, geht mit Abstand spazieren und führt ihn langsam an die fremde Person heran. Dann klappt es ganz gut, aber er hat zB auch schon meinen Mann angebellt als der nach Hause kam, obwohl er ihn schon 5x gesehen hat und sich gerne von ihm durchkraulen lässt. Fremde können ihn nicht anfassen, er muss eine Person erstmal einigermaßen gut kennen, bevor man ihn streicheln kann. Bei mir war beim zweiten Treffen ein kurzes Handschnüffeln möglich, seit dem dritten Treffen lässt er sich auch stundenlang durchkraulen, wir spielen gerne auch mit Raufen und Zergeln miteinander. Er ist sensibel was die Stimmungen der Menschen angeht, wenn man ihn souverän führt kann er aber trotz des Misstrauens ggü Fremden auch entspannt im Cafe unter einem Tisch liegen und schlafen.
Also zusammengefasst kommt es bei diesem einen Hund zu 95% auf die Führung an, zu 5% auf Tagesform/Genetik/äußere Umstände. Über Fremde wird er sich allerdings nie freuen, höchstens ruhig bleiben in dem Vertrauen, dass er da nichts mit zu tun haben muss.
Mir macht der Hund riesig Spaß, weil er einfach so intelligent ist, man kann alles mit ihm machen und ihm alles beibringen. Er ist ca. kniehoch und hat ca. 17-18 kg (alles Muskeln), als „kleinen Hund“ würde ich ihn nicht bezeichnen, er ist mittelgroß (wenn ein Havaneser klein und ein DSH oder Ausstralien Shepherd groß ist). Wenn er mal in die Leine knallt, weil wir zu lange unterwegs waren und die Murmeln nicht mehr sitzen, muss man ihn schon gut halten. Da er aber nicht trampelig sondern sehr umsichtig ist, ist das Gewicht normalerweise kein Problem.
Jagdtrieb hat er, ist aber super abrufbar. Er ist draußen wach, aktiv und hat ordentlich Pfeffer, aber durch die Lust zur Zusammenarbeit und den hohen WTW und WTP ist das alles gut händelbar. Er hat eine innere Ruhe, im Gegensatz zu zB den hüpfigen Großpudeln die ich bisher getroffen habe. Er geht meist überlegt vor und denkt darüber nach was er macht. Er achtet sehr auf den Menschen und ist am liebsten möglichst nah dabei, wenn man es ihm erlaubt kommt er immer mit und legt sich in die Nähe, selbst wenn man zB nur vom Sofa 10 Meter weiter an den Esstisch wechselt.
Oh wie schön, ich freue mich riesig über deinen Bericht und wünsche dir und Molly viel Freude dabei, euch richtig kennenzulernen und beim Zusammenwachsen ❤️
Leute, hier wurde doch nun genug draufgehackt.
Es ist alles gesagt.
Wenn noch jemand echte Tipps für die nächsten 1,5 Tage hat, bis nämlich der Trainer kommt: schreibt sie rein.
Alles andere steht hier doch schon drin :)
Und Selinchen wenn du bis zum Trainertermin noch konkrete Fragen hast, schreib sie gerne! Manchmal ist es schwer hier im Dogforum, wenn sich alle gegenseitig aufreiben und alles nochmal und nochmal geschrieben wird. Aber dazwischen sind immer hilfreiche Tipps, die das Leben entspannter machen. Veränderung braucht Zeit, und ich finde es nach wie vor beeindruckend, wie viel sich in diesen paar Tagen bei euch verändert hat.
Was das ganze Kind-Hund-Thema angeht: ich empfinde es eher so, dass alle hier merken, wie sehr du deine Tochter liebst und wie gut du sie behandelst (mal von vereinzelten Ausnahmen abgesehen die anderes schreiben, aber das ist in so einem großen, sehr aktiven Forum auch normal). Ich glaube, die Leute hier merken das und wünschen einfach dem kleinen Hund genauso eine Behandlung und so viel Liebe. Deswegen kamen so oft die Vergleiche, weil man dir anmerkt, dass du ein kleines Wesen (nämlich deine Tochter) sehr sehr liebst und all die Fähigkeiten und Gefühle in dir hast, um so ein kleines Wesen zu erziehen, zu lieben und zu umsorgen ❤️
Du passt sehr gut in dieses Forum, denn du hörst zu, setzt die Tipps um, gibst dir Mühe und antwortest auf Fragen ❤️
Im Namen aller, die versuchen zu unterstützen und nette Dinge schreiben: danke, dass du noch hier bist und für die Updates, das ist richtig schön zu lesen! Und auch, dass Dinge besser laufen und du die gut laufenden Dinge siehst, das ist doch super.
Emotionen kann man eben nicht erzwingen, manchmal kommen sie ganz von selbst und manchmal dauert es lange. zB einen meiner Gassihunde habe ich von der ersten Sekunde an geliebt, egal was er gemacht hat, und einen anderen mochte ich ganz gerne, wir waren wie Bekannte aber es hat ein halbes Jahr gedauert, bis wir richtig gute Freunde waren und ich sagen würde: ja, da war dann echte Liebe vorhanden, nicht nur kumpelhafte Bekanntschaft.
Ist bei Hunden wie bei Menschen: manche schließt man aus unerfindlichen Gründen sofort ins Herz, bei anderen dauert es und manchmal passt man einfach garnicht zusammen, dann beendet man die Beziehung (hatte ich auch schonmal bei einem Hund, wir haben es ein paar Wochen versucht, es ist auch nie was schlimmes passiert oder so, aber wir sind einfach nie auf eine Wellenlänge gekommen, hat einfach nicht gepasst, hab ihn daher abgegeben).
Falls du oder deine Familie nochmal über einen Hund nachdenkt kann ich euch empfehlen, vorher im Tierheim Gassigänger zu werden. Das ist unverbindlich, man kann sich ein wenig kennenlernen und verschiedene Hundetypen treffen, lernt viel über Hundesprache und Bedürfnisse. Viele Tierheime bieten auch einen Grundkurs für ihre Gassigänger an.
Manchmal suchen auch Leute Tagesbetreuung für ihren (schon gut erzogenen) Hund, da kann man vorher ein paarmal mit Hund und Besitzer Gassi gehen, ganz viele Fragen stellen und dann schauen ob man das hinbekommt. Und dann mal schauen ob es gut klappt und beide Seiten die gemeinsame Zeit genießen, und wenn man dann nach einem Mal merkt: nee passt nicht, dann lässt man es eben bleiben, das macht dann nichts.
Vor 5 Jahren, als ich mit dem Hundesitting angefangen habe, wusste ich sooooo viel weniger über Hunde, was der Hund grade meint mit einem bestimmten Verhalten, wie ich da am besten reagiere. Das ist eine tolle Möglichkeit, viel zu lernen ohne die 100% zeitliche Verpflichtung für 24 Stunden am Tag für den Hund zu haben, für die nächsten 15 Jahre.