Ich habe Henri ja für Neumünster gemeldet. Die Dame vom VDH hat per eMail auf jeden Fall schon mal das Schreiben vom VetAmt und die Anlagen kommuniziert. Wenn ich es richtig sehe, ist Henri als Chien de Saint Hubert ausdrücklich gelistet bei:
Anlage 1
Ohren die bei gesenktem Kopf sichtbare Veränderungen
(Nase auf dem Boden) den
Boden berühren,
schwere, stark behaarte Ohren,
die die Belüftung der Ohrgänge
behindern
Faltenbildung mit Entzündungen sichtbare Veränderungen
der Haut (Lefzen-, Gesichts-,
Schwanz- und
Vulvafaltendermatitis)
Anlage 2
Skelettsystem Röntgen, CT / MRT ausgestellt werden dürfen nur A+B
Hüftgelenksdysplasie (HD)
und natürlich die Punkte, wo "alle Rassen" gelistet worden sind.
Für mich stellt sich natürlich zunächst die Frage, wie bitte "sichtbare Veränderungen" definiert werden. Ich ärgere mich insbesondere darüber, dass wir uns extra einen "trockenen" Saint Hubert aus einer jagdlichen Linie aus Frankreich geholt haben. Es geht mir nicht um Pokale oder Schleifen, sondern den Züchter würde es (wie bei Kaspar) freuen, wenn seine Linie auch im Ausland anerkannt wird. Es würde mich im Hinblick auf eine mögliche Zuchtzulassung interessieren, ob er hinreichend rassetypisch ist. Saint Huberts sind im VDH nicht gerade üppig vertreten, es wäre aus meiner Sicht daher auch gut für eine Auffrischung.
So aber werde ich mir vermutlich entweder Richtung Dänemark ausweichen oder mit mir bekannten Hundehaltern sprechen und nach entsprechenden Tests eben außerhalb des VDH einen Wurf planen.
So wie sich die Situation aktuell gestaltet, ist gut gemeint mal wieder das Gegenteil von gut gemacht.