Beiträge von peikko

    Hat jemand einen Tip für was richtig Warmes für den Ridgie? Wir haben bis jetzt den Extreme Warmer von Hurtta, der geht für Spaziergänge bei Kälte. Wir suchen aber was noch wärmeres, am liebsten in Richtung Faserpelz oder so. Wenn wir auf Ansitz sind, ist der Hund in der Regel im Auto. Er wird dort ausgestattet mit nem alten Ansitzsack zum Draufliegen (aus Faserpelz), Snuggle Safe und dem Extreme Warmer. Dazu klemm ich immer noch ne Decke an der Jacke fest, damit die halbwegs über ihm bleibt, wenn er sich umdreht. Ne Standheizung kommt nicht in Frage, da macht die Autobatterie die Dauer nicht mit. Ich hatte bisher auch nicht den Eindruck, daß er friert mit dem ganzen Kram, er schläft in der Regel, wenn wir zurück zum Auto kommen. Aber besser geht immer.

    Wir reden jetzt mal von dem Fall hier. Schutztrieb z.b.absolut unerwünscht.

    Aber ja, ich Stimme dir zu RR können wirklich... sagen wir seeeehr verhaltensoriginell sein.

    Mich beschleicht das Gefühl, dass da in der Zucht viel schief(?)gelaufen ist. Der RR ist zum Modehund geworden. Die Geschwister von meinem Bub sind ihm alle recht ähnlich, was ich so mitbekomme. Der Jagdtrieb ist bei ihm durchaus gewollt, er stammt auch vom entsprechenden Züchter. RR sollen ja ursprünglich durchaus einen Wach- und Schutztrieb haben. Ob da in der Zucht diesbezüglich selektiert wird, kann ich nicht sagen, da wie gezielt nach anderen Schwerpunkten (Jagd) gesucht haben. Seine Mutter und seine Oma waren zwar deutlich anwesend, als wir beim Züchter waren, aber ich hatte den Eindruck dass unsere Anwesenheit mit Handschlag der Besitzer auch okay war dann. Der Papa schien mir auch weit entfernt von territorial oder den negativen Attributen, die man den RR nachsagt. Aber das wird jetzt sehr offtopic. Für den TE ist das denke ich nicht die richtige Rasse.

    wie gesagt, vielleicht habe ich ein besonderes Exemplar, aber meiner ist mir 18 Monaten verträglich und hat weder Schutz- noch Wachtrieb. Nem Einbrecher würde der noch nen Kaffee kochen. Aber vielleicht ist das auch einfach ein bisschen Erziehungssache. So läuft er seit Welpe an beim Sitter im gemischten Rudel. Zu klären hat er einfach nichts. Das ist meine Aufgabe. Und das wurde ihm von klein auf so vermittelt. Kann sich natürlich noch ändern. Neulich im Wartezimmer hat es eine Dame ganz gut getroffen. "Der macht für die Rasse nen echt gechillten Eindruck. Aber das liegt oft am Besitzer. Sie sind ja auch sehr entspannt."


    Das mit dem Wetter ist allerdings wahr. Heute isses zu warm. Wir sind im Schlurfmodus unterwegs.

    Zum Ridgeback kann ich folgendes beitragen: unserer hat Jagdtrieb wie sau, Fahrrad fahren nur an der am Fahrrad befestigten Leine, wo ich damit rechnen muss, dass er mal spontan abbiegt. Daher nehmen ich lieber den Dogscooter, da bin ich schneller abgestiegen. Er ist super freundlich und aufgeschlossen, allerdings höre ich immer wieder, dass das bei der Rasse keinesfalls immer so ist. Lauffreudig und ausdauernd ist er bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad Celsius, darüber verfällt er in standby, darunter ist er nölig, weil zu kalt. Gehorsam ist er schon, solange er das was man von ihm will, sinnvoll findet. Ihn von einem flüchtenden Hasen abrufen findet er nicht sinnvoll.

    Ridgebacks sind tolle Hunde. Aber man braucht eine gehörige Portion Humor und stoische Ruhe oder sagen wir manchmal einfach den längeren Atem.

    Ich lese immer von Tierversuchen fürs Hundefutter... was genau sind das denn für Versuche? Mir sind nur die bekannt, die z.B. Waltham gemacht hat (immer noch macht?). Und da leben die Tiere nicht in kleinen Gitterkäfigen sondern auf einem riesigen Gelände und es handelt sich so viel ich weiß hauptsächlich um Akzeptanzversuche und Versuche zur Verwertbarkeit. Sprich, die Hunde bekommen verschiedene Futtermittel vorgesetzt und der Kot wird eingesammelt. Finde ich jetzt nicht schrecklich grausam.