Beiträge von peikko
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Wie alt ist Maja und was ist sie für eine Rasse?
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Ja, natürlich kosten die Geld. Ist jetzt auch schon so. Sollte auch so sein. Dafür gab es doch auch schon drei Stufen.
Ich finde den Ansatz trotzdem falsch. Da gäbe es bessere Varianten, um nicht nur Tierärzte, sondern auch sämtliches anderes Personal in dem Bereich besser zu bezahlen und Vernachlässigung an Tieren zu verhindern.
Erzähl doch mal.
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In jeder Sparte gibt es Zuschläge für Nacht- und Notdienste.
Aber die gab es ja auch jetzt schon in der Tiermedizin, ab so und so viel Uhr hat man anders abgerechnet.
Nur das man jetzt eben generell schon mal 50€ Gebühren zahlt.
Beim Abrechnen war aber offenbar zu viel Spielraum, sonst gäbe es das Problem jetzt nicht.
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Eben, es geht darum, die Notdienste zu finanzieren. In jeder Sparte gibt es Zuschläge für Nacht- und Notdienste. Wird in der Tiermedizin auch langsam Zeit. Ich kenne es noch so, daß diejenigen, die für die unliebsamen Nachtdienste abgestellt wurden, die Anfangsassistenten waren. Immer weniger Berufsanfänger sind aber bereit, zu diesen Bedingungen zu arbeiten, weil sich langsam rumspricht, daß man Idealismus nicht essen kann. Ich war übrigens auch mal Anfangsassistentin, irgendwann hab ich mir aber gesagt, daß ich nicht bescheuert bin, für ein Gehalt zu arbeiten, bei dem ich mir eine evtl. Arbeitslosigkeit ohne entsprechende Aufstockung durch Vater Staat nie leisten kann (vom Arbeitslosengeld kann man bei dem Gehalt nämlich definitiv nicht mehr seine Miete zahlen) und dann kam mir noch in den Sinn, daß ich nach 11 Semestern Studium doch auch mal in die Rentenkasse einzahlen sollte, wenn ich nicht in der Altersarmut landen will.
Es ist einfach langsam niemand mehr da, den man abspeisen kann mit den Worten "bei mir war's auch nicht besser". Man will gut ausgebildete und motivierte Tierärzte im Notdienst. Und die kosten nunmal Geld.
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auch jetzt dürfte eine Behandlung schon teurer als 20 € sein.. das Argument zieht also nur bedingt
Natürlich nur bedingt. Ändert doch aber nix am grundlegenden Prinzip. Wer seinem Tier wirklich helfen will, der muss gegebenenfalls mehr zahlen. Wer für das Tier nicht so viel ausgeben oder Umstände hinnehmen will, der hat damit jetzt noch einen Grund mehr, erst recht nicht zum TA gehen.
Bleibt doch damit fast alles, wie gehabt. Die "guten" Tierhalter bluten noch ne Runde mehr. Die Tierhalter, bei denen der Vierbeiner am Arsch vorbeigeht, gehen halt erst recht nicht mehr und lassen ihre Tiere leiden.
Meiner Meinung nach der falsche Ansatzpunkt
Leute, die so denken, sind genau diejenigen, die beim Tierarzt beim Präsentieren der Rechnung sagen "aber Sie liiiiiieben doch Tiere!!!!"...
Der Humanmediziner liebt hoffentlich auch Menschen. Trotzdem wird er bezahlt. Unterschied: Der humanmedizinische Patient sieht selten die Rechnung.
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Und wieder kommt das Argument "die armen Tiere, die jetzt nicht mehr zum Tierarzt gebracht werden"....
Denkt eigentlich jemand an die armen Tiere, die nicht zum Tierarzt gebracht werden KÖNNEN, weil es kaum noch einen Tierarzt in der Nähe gibt, der Notdienst anbietet, weil es sich schlicht und ergreifend rein wirtschaftlich nicht rechnet??
Keiner zuckt beim Schlüsseldienst mit der Wimper, wenn er sich mitten in der Nacht aussperrt. Wenn man das Taxi heim nehmen muss, weil man einen über den Durst getrunken hat - Ehrensache, man fährt ja nicht betrunken Auto.
Der Ölwechsel beim Auto - ja mei, der kostet hat so viel wie er kostet.
ABER DIE ARMEN TIIIIIERE!!!!
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