Die Rasse biete meiner Meinung nach einen Anhaltspunkt. Trotzdem hat jeder Hund in einem wahrscheinlich genetisch vorgegeben Rahmen andere Bedürfnisse. Dem Ridgeback sagt man nach, er wäre was für sehr sportliche Menschen und dass er viel Bewegung braucht. Meiner würde sicher 3 Stunden mitlaufen, wenn er muss, aber wenn es nach ihm geht, muss das echt nicht sein. Ich habe einige Male gedacht, ich müsste den Hund körperlich auspowern, damit ich hinterher zu Hause in Ruhe xyz machen kann. Der Schuss ging jedes Mal nach hinten los, und ich hatte daheim erst ne richtige Nervensäge. Nach seiner Standard 4 km Fahrradrunde legt er sich dagegen zufrieden schlafen. Anderen Leuten würde der Hund bei dem Pensum aufs Dach steigen. Es kommt auf den individuellen Hund an und auf das, was der Hund als Tagesablauf gewöhnt ist. Zumindest ist das meine Meinung dazu. Auf die Rasse muss man trotzdem Rücksicht nehmen. Ich käme zum Beispiel nie auf die Idee, wenn ich nen Hund bräuchte, der mir im Herbst Enten aus dem Wasser apportiert.
Beiträge von peikko
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Ich sitz die ganze Zeit auf meinen Fingern wegen dem Gassi-Thema.... Ich hab mit dem Ridgie einen Laufhund. Viele RR Besitzer, die ich kenne, laufen mit ihren Hunden jeden Tag mehrere Stunden durch die Walachei. Ich dachte am Anfang, ich muss das auch. Mein Hund hat mir aber gezeigt, das bringt ihm nix. Ausser Gaga. Bei 2-3 Stunden am Tag wäre der unausstehlich. Er kommt morgens und Abends mal kurz zum Pipi raus an die nächste Ecke. Vormittags ne halbe Stunde bis Stunde oder zum Sitter, Nachmittags wenn er beim Sitter war auch ne halbe Stunde bis Stunde, wenn nicht je nach Tageslicht ne kurze Runde oder ne halbe Stunde mit dem Fahrrad. Im Schnitt also roubdabout 1 1/2 Stunden plus mal kurz lösen. Der Hund ist so völlig entspannt.
Was ich damit sagen will? Nicht jeder Hund passt in jede Rasseschublade. Bevor ich mich auf allgemeingültige Aussagen festnageln lasse, guck ich was meinem Hund gut tut. Vielleicht wird dieser Hund super chillig, wenn er 3 Stunden am Tag Gassi geht. Vielleicht fährt er mit ner Stunde besser. Das kann nur der jeweilige Besitzer wirklich beurteilen. Ich würde es ausprobieren. Es dauert eine Weile, aber das Herausfinden kann einem niemand abnehmen.
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Vielleicht wurde in dem abgetrennten Teil auch gedrückt.
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Hier ist jetzt die dritte und letzte Charge Rehverschnitt im Bräter. In der gestrigen Charge sind Waldbeeren gelandet, heute einige Tomaten, ne Möhre und ein Rest Sellerie. Bin froh, dass ich endlich fertig bin und entsetzt, dass es im Endeffekt doch nur 10 Portionen waren.
Brokkoli und Blumenkohl ist bei uns unproblematisch.
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Heute gibt's Salat mit gebratenen Maultaschen
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Wenn der Freund das aus religiösen Gründen nicht isst, dann kennt der doch bestimmt Alternativen?
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Ich hab im Oman mal Rinderspeck gegessen. War "interessant"... Also eher nicht so lecker. Vielleicht mal im Orientladen suchen.
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So eine Hundeadoption ist irgendwie auch eine Art " Probelauf" auf eventuell zukünftig geplante Kinder...
Dem kann ich mich anschließen!
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Ich kann da irgendwie nachfühlen. Mein Kleiner hat damals überhaupt nichts falsch gemacht. Er war nur nicht wie meine anderen Hunde vorher. Er ist einfach ein Hund, der mich extrem spiegelt. Der hat keinen Kontakt zu mir gesucht und gebockt, weil er meine Ablehnung gespürt hat. Es ist heute noch so, daß er bockt, wenn ich genervt bin.
Der Dame Vorwürfe mache, weil sie keinen Draht zum Welpen findet, ist meiner Meinung nach daneben. Da braucht niemand ne Ansage. Ich behaupte, da hilft aussitzen. Die beiden wachsen schon noch zusammen.
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Der Welpenblues entsteht aus einer Diskrepanz zwischen Vorstellung und Wirklichkeit, denke ich. Bei mir und meinem Hund war viel anders, als ich es mir vorgestellt habe. Bei uns war und ist es noch so, daß ich irgendwie die Hauptverantwortung trage und die Haupterziehungsarbeit leiste. Aber statt sich wie man es sich so vorstellt eng an mich zu binden, hat mein Hund gebockt, die Ohren auf Durchzug gestellt, ist abgehauen, fand alles interessanter als mich. Manchmal hatte ich das Gefühl, eigentlich können wir uns gar nicht so richtig leiden, gehen uns gegenseitig auf die Nerven.
Heute ertappe ich mich immer öfter dabei, wie ich Kleinigkeiten bemerke, die mir eben doch zeigen, da ist eine tiefe Bindung, der Kerl versucht es mir recht zu machen. Ich würde sagen, wir haben uns aufeinander eingespielt. Wir reagieren aber auch extrem sensibel aufeinander. Ich hätte mich viel eher darauf einlassen sollen. Nicht nur ich als Halter forme meinen Hund, sondern der Hund formt auch mich. Es ist erlaubt, seinen Hund mal doof zu finden. Auch mein Hund darf mich mal doof finden. Deine Partnerin darf zweifeln. Denn ganz ehrlich? Das tut glaube ich jeder. Sie muß nur das Vertrauen gewinnen, daß das vorbei geht.