Ja, hier kann ich auch „mitreden“.
Inzwischen über 6 Jahre, eigentlich lt. Eigenschaften vom Lagotto sehr sozial.
Wirklich nur eigentlich, er pöbelt was das Zeug hält, aber nur bei Hunden.
Menschen liebt er.
Was wir als Hundeanfänger, schon alles versucht haben. sogar mit Trainerin.
Weite Kreise,
schön füttern, er spuckt einem die Lekkerlies vor die Füße und frisst sie nach der Explosion,
stehen bleiben und in großem Abstand vorbeilassen,
ablenken,
anmotzen,
andere Richtung, dreht sich um und pöbelt nach hinten,
nichts hilft.
Da er lange das Geschirr verweigert hat ging nur Halsband.
Er war lange sehr krank daher Halsband statt Geschirr.
Jeder der so eine Situation kennt weiß, er hat gewürgt und gehustet.
Jetzt sind wir wieder beim Geschirr.
Lange Leine, kurze Leine, alles egal…
Feindbild unbekannt, sein bester Freund ist ein großer schwarzer Rüde.
Genauso gerne mag er einen kleinen Malteser oder auch verschiedene andere Rassen und Farben.
Er hasst einen Ridgeback Rüden und eine schwarze Schäferhunddame.
Er mag keine Retriever , egal welche Farbe.
Sogar der Geruch treibt ihn zur Weißglut.
Er pöbelt einen alten tauben fast blinden braunen Retriver an das es zum schämen ist.
Aber das Theater ist nur auf seinen Altagsgassistrecken.
Fahren wir wo raus wo massenhaft Hunde unterwegs sind, pöbelt er oft nur beim ersten Hund und dann ist Schluß.
Die Trainerin meint er ist tutorial und eigentlich ängstlich.
Ängstlich erscheint mir realistisch, so nach dem Monto, ich mache dir Angst dann bleibst du weg.
Wir hatten auch schon Situationen da pöbelte er eine Frau mit 2 Mischlingen an, dann mußt wir bei denen auf der anderen Straßenseite vorbei, da sie stehen geblieben sind, er hat vor Angst gejammert obwohl eine Straße dazwischen war und alle an der Leine.
Ich glaube nicht dass wir das in diesem Leben noch hinkriegen.
Trotzdem liebe ich meinen kleinen „Stutzi“ unendlich.