Beiträge von noda_flake

    Ich habe ja auch einen sehr reizoffenen Hund (plus gerade läufig) und ich passe die Gassi-Geh-Zeit sehr nach unserem Wochenpensum an.

    Haben wir eine sehr entspannte Woche, dann geh ich (je nach Tagesform) auch mal länger Gassi, zb mal wandern etc. Oder wir fahren eben 2x die Woche Fahrrad.

    Weiss ich aber wir gehen die Woche zweimal zum Mantrailing und treffen uns vlt noch mit ner Freundin zum spazieren gehen. Da wird die Gassi-geh Zeit an den Tagen dazwischen wesentlich kleiner und kürzer ausfallen um dem Hund die Chance zu geben die gewonnen Eindrücke zu verarbeiten.

    Beispiel:

    Letzte Woche Mittwoch hatten wir HuSchu - Thema Hundebegegnung

    Donnerstag habe ich mich mit einer Freundin und ihrem Hund zum wandern getroffen nachmittags.

    Also waren wir am Donnerstag Morgen nur Pippi... dann wurde geschlafen, wandern.... und wieder schlafen. Freitag gabs nur Pippi Runden und auch Samstag ist außer dem trailen NICHTS passiert außer Pippi Runden. Und auch am Dienstag davor ist nichts weiter passiert.

    Diese Woche treffen wir uns Dienstag mit ner Bekannten aus der HuSchu zum spazieren gehen, Do + Sa trailen. DAS heisst die anderen Tage wird absolut nichts passieren. Nur kleine Runden, teilweise nur Löserunden. Das reicht Cali vollkommen aus.

    Klar würde die auch noch 2x mit Fahrrad fahren etc.... aber was bringt mir das wenn sie es kognitiv nicht verarbeiten kann?

    Gerade das ruhige spazieren gehen mit anderen Hunden ist sehr anstrengend für sie.

    Ich denke man muss das schon individuell an den Hund anpassen. Gerade bei den reizoffenen Hunden.

    Wir arbeiten beim Rückruf ähnlich wie weiter oben beschrieben, Belohnung ist etwas was es NUR dafür gibt! Niemals nie für was anderes. Sie darf erst auf Freigabe wieder los, manchmal muss sie bleiben. Auch rufe ich nicht mehr nur zum anleinen - da hat sie nämlich ne Zeitlang auch dieses “Du kriegst mich eh nicht!!!” Spiel gestartet :rotekarte:

    Mittlerweile lässt sie sich dadurch recht zuverlässig abrufen. Aber Cali ist auch ein Sichtjäger bzw wird hauptsächlich über die Bewegung getriggert. Klar, sie verfolgt Spure aber dabei ist sie IMMER ansprechbar und auch abrufbar (mittlerweile).

    Vielleicht könnt ihr mehr als einmal die Wochen trailen? Oder ZOS machen? Dass er diesem Drang mehr nachgehen kann? Letzteres wäre auch wieder interaktiver mit dir.

    Er soll nicht total gechillt danach neben dir sitzen und "Ooooooooohm" sagen (jetzt mal überspitzt) aber er soll sich eben auf was anderen konzentrieren und durch das suchen etwas wieder runter kommen

    Hast du Angst, dass Cali unterwegs einschläft, wenn sie zu sehr entspannt? :hust:

    Durch suchen runterfahren... ja, wenn das klappt. Mir ging's nur darum, dass es nicht so klang, als könnte Cali besonders gut abwarten. Und dann wäre das letzte, was ich vom Hund in einer akut aufregenden Situation verlange, ihn warten zu lassen.

    Ich gebe meinem Hund ein Hilfsmittel, dass ihn entspannt, wenn er es nicht selbst kann. Und erhöhe nicht einfach die Motivation.

    Aber du weißt ja, was für euch funktioniert. Bei uns macht sowas Frust und Frust ist Aufregung. :ka:

    Die schläft unterwegs ganz sicher nicht ein xD

    Ich hatte aber auch geschrieben dass das 10-Leckerchen Spiel für uns in super aufregenden Situationen eben NICHT klappt und ich es daher auch nicht mache. Eben aus den von dir aufgeführten Gründen. Haben wir wohl aneinander vorbei geredet |)

    Der Hund soll dabei einfach durch das suchen im Kopf etwas runter fahren wenn er zb Wild gesehen hat (wenn er jagt) oder nach Hundebegegnung, sodass er wieder ansprechbar ist. Es ist keine Übung in der der Hund Ruhe lernen soll.

    Runterfahren = sich beruhigen lernen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir vom gleichen Ziel sprechen.

    Er soll eben wieder ansprechbar werden. Er soll nicht total gechillt danach neben dir sitzen und "Ooooooooohm" sagen (jetzt mal überspitzt) aber er soll sich eben auf was anderen konzentrieren und durch das suchen etwas wieder runter kommen. Danach wird aber kein Hund der bei irgendwas total austickt (was auch immer) danach tiefen entspannt sein und das soll er auch nicht. Ich hoffe das macht Sinn.... Wir haben das 10-Leckerchen Spiel zb im Zusammenhang mit dem Anti-Jagd Training gezeigt bekommen.

    KA, ob das Sinn macht denn wie gesagt hatten wir damit bisher keine Probleme. Aber vlt hilft es sie zu loben wenn sie den gewünschten Radius erreicht hat? :ka: Also zb sie geht 3-4m vor dir - du lobst... geht sie weiter Korrektur.

    Wie sollte die Korrektur erfolgen? Wenn ich sie zurückrufe, würde sie auch wieder nur vorrennen und auf den Rückruf warten

    Kennt sie einen Abbruch?

    Edit: bezog sich aufs 10-Leckerchen-Spiel

    Ist bestimmt ne tolle Übung zur Impulskontrolle, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie das einen Hund in einer sowieso schon frustigen Situation runterbringen soll... Klar, wenn der das kennt und super kann funktioniert das bestimmt. Dann hat der Hund aber eigentlich schon gelernt, sich selbst zu regulieren. Wenn mein Hund draußen unangemessen aufdreht, sich also sowieso gerade schlecht beherrschen kann, dann pack ich damit doch nur noch mehr Frust oben drauf, oder nicht? Ich fang doch auch nicht an, ein neues Kommando zu üben, wenn mein Hund grad nicht hört :???:

    Ole hilft das mehr, wenn ich dem ne handvoll Käsestückchen hinschmeiße oder Leberwurst hinhalte und er bedingungslos futtern darf, als wenn ich daraus wieder eine neue Aufgabe mache :ka:

    Für sowas ist das 10-Leckerchen Spiel eigentlich auch nicht gedacht, zumindest haben wir es nicht für "Ruhe lernen" vorgestellt bekommen von unserer Trainerin ;)

    Der Hund soll dabei einfach durch das suchen im Kopf etwas runter fahren wenn er zb Wild gesehen hat (wenn er jagt) oder nach Hundebegegnung, sodass er wieder ansprechbar ist. Es ist keine Übung in der der Hund Ruhe lernen soll.