Geimpft sind sie natürlich wieder nicht
Beiträge von KiraTheMittelspitz
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Ob das wirklich was bringt, wenn man betroffene Tierarten schießt?
Auch wenn sich das brutal anhört: Staupe und andere Seuchen regulieren den Tierbestand auf natürliche Weise, sobald es ein zu Viel gibt.
Vor Jahren gab es hier eine Waschbärplage. Dann kam die Staupe - und seitdem ist nur noch vereinzelt ein Waschbär zu sehen bzw. hören. Das hat keine Jagd so hinbekommen.
Ich habe in der Zeit auch einen Waschbären mit Staupeanfall gesehen und dann Hilfe geholt, daß er erlöst wird. Das war ein furchtbares Bild, wie er da so durch die Straße geirrt ist.
Aber Seuchen gehören nun mal zur Natur dazu. Nur wir Menschen stellen uns an, u.a. aus wirtschaftlichen Gründen, wie z.B. was die Schweinepest angeht. Diese würde auf natürliche Weise die Wildschweinplage dezimieren (denn durch Jagden werden sie nicht so viel weniger, wie man gerne hätte, da schnell nachproduziert wird. Abgesehen davon, daß man nicht überall jagen darf, wie in der Stadt.). Aber man hat Angst um die Schweine, die für den Verzehr sind, Angst, dadurch Verluste zu machen. Also wird schon vorher viel geschossen und alles dafür getan, daß die Seuche nicht herkommt. Genauso ist es auch bei anderen Wildtieren. Wir Menschen machen ein Drama daraus, wegen der Wirtschaft, der drohenden Einnahmeverluste. Anders ist es bei Krankheiten, die Zoonosen sind.
Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine!
Was sagst du denn zur Impfpflicht für Menschen, die bald kommen soll? Immerhin sind dann wohl die Masernviren zur Regulierung des Menschenbestandes da?
Ich bin kein Fan davon, dass die Tiere reihenweise erschossen werden, weil eine Krankheit kommen könnte. Man sollte aber deshalb den Tieren nicht der Pest/Seuche/etc. einfach aussetzen. Beides führt zu Tierleid. -
Es gibt aber auch einheimische, sehr viel geeignetere Sträucher für unsere Insekten und genauso schön sind sie auch.
An Flieder gehen dann vielleicht drei Bienen- und Hummelarten und an einen einheimischen Strauch 20 - mal überspitzt gesagt. Kenne mich mit den genauen Zahlen nicht gut aus, aber für unsere Natur ist es immer besser, einheimische Pflanzen zu pflanzen.
Ich hab neben meinem Flieder direkt einen Weißdorn gepflanzt. Der wächst sowas von kümmerlich. Wenn der so weiter wächst wie bisher, dann wird er die nächsten 10 Jahre nicht blühen.
Der Flieder hingegen zieht die Insekten hier förmlich an. Bei dem Flieder geht es ja auch eher darum, dass Schmetterlingsraupen ihn nicht verzehren können und er somit nur den ausgewachsenen Insekten etwas bringt. Somit steht ebenfalls neben meinem Flieder auch 5x Frauenmantel, eine beliebte Mahlzeit der Raupen. Ich denke die Mischung macht es. Ich kenn Naturwiesen, da wächst keine einzige Blume. Da wäre man froh, wenn wenigstens Flieder vorhanden wäre.
Edit: An meinen heimischen Wildrosenblüten sehe ich auch nie Insekten. Dafür interessiert sich hier kein Tier. -
Was ist denn mit Flieder?
ja scheinbar verbreitet sich der enorm schnell und weitflächig und ist ein echtes Problem.
Er meinte, deswegen sei es eine Frage der Zeit bis die Auflage vom Bund kommt, diesen "gefährlichen" Flieder entfernen zu müssen.
Wobei ich gesehen habe, dass es ja zwei Arten gibt. Wir hatten wohl den Falschen.
Meines Wissens nach sind beide Arten des Flieders invasiv. Es macht also keinen Unterschied, welchen du hattest.
Ich seh das allerdings nicht ganz so dramatisch. Klar der Flieder ist invasiv, aber er besitzt wenigstens zahlreich Nektar für Insekten. Da gibt es doch viel nutzlosere Pflanzen in Gärten und Co. -
Der Flieder ist eine invasive Pflanze, verbreitet sich rasend schnell und verdrängt da durch einheimische Pflanzen.
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Wir haben dieses Jahr 2 Reihen Bartnelken gesät. Bei der ersten Reihe kamen gar keine Pflanzen. Und bei der zweiten Reihe... wie soll man das beschreiben?... seht selbst:
Wir haben eine ganze Reihe rot gelbe Sonnenblumen.
Ich find zwar Sonnenblumen toll, aber wenn man Samen von Bartnelken kauft und aussät, dann erwartet man nicht unbedingt sowas.
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Ja das hört sich auch alles schlüssig an, aber mir fällt es einfach extrem schwer Abschied von Tieren zu nehmen. Ich kann es einfach nicht glauben, dass Menschen gefühlt alles überleben dank der modernen Medizin, aber ein Tier bei den kleinsten Sachen eingeschläfert wird.
Hätte ich das bei euch miterlebt, hätte ich erstmal wochenlang Alpträume gehabt.
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Kira hat übrigens bis heute Angst in fremden Wohnungen und Gärten (sobald die Tür geschlossen ist = kein Fluchtweg).
Hat sich eure Hündin an all die Alltagsdinge gewöhnt, solltet ihr vielleicht seltenere Situationen austesten. Einfach um sicher zu gehen, dass ihr im nächsten Urlaub/ Umzug (oder ähnliches) keine Probleme habt. -
Ich hab ehrlich gesagt keine Tipps, weil ich finde das du das schon ganz gut so machst. Wir haben Kira damals mit 16 Wochen geholt und sie war genauso ängstlich. Mach dir keinen Kopf, das wird sich bessern. Lass ihr die Zeit, die sie brauch um sich an LKW und co. zu gewöhnen. Zwing sie in keine Situationen, die sie nicht will. Es bringt nichts, wenn du sie an der Leine auf die Straße zerrst. Sie soll ja auch keine schlechten Erfahrungen mit der Straße verbinden.
Kira hatte sich damals nicht mal aus dem Haus getraut. Wir haben sie dann zur Wiese getragen, dort hat sie sich schnell gelöst und ist wieder nachhause gerannt. Langsam hat sie verstanden, dass draußen keine Gefahr auf sie lauert und ist alleine zur Wiese gerannt. Aber das dauert alles seine Zeit.Und lasst sie nicht von der Leine. Da könnte sonst schlimmeres passieren.
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Lauretti Ich möchte etwas anmerken, welches absolut nicht böse gemeint ist... Vielleicht informiert ihr euch das nächste mal über Wildfangstationen in eurer Nähe. Diese nehmen auch kranke Tiere auf und könnten sie möglicherweise wieder aufpeppeln. Vor allem wenn nur der Vedacht einer Vergiftung vorliegt. Ich persönlich finde das ansonsten schon sehr rabiat.