Beiträge von Degurina

    Meine Vermutung ist, in den nächsten Jahren werden wir noch mehr Toller sehen.

    Das glaube ich auch. Wobei die Anzahl der Züchter im DRC nur langsam steigt.

    Ich bin auf Instagram auch viel in der Toller-Bubble unterwegs, und der typische Neuhalter eines Tollers ist weiblich, Mitte 20 bis 30, und macht Dummysport. Der Trend geht zur Mehrhundehaltung bei Tollern, wobei viele mit jagdlichen Ambitionen sich später noch eine andere Jagdhunderasse dazuholen. Ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck, ich folge sicher nicht allen deutschen Toller-Accounts.

    Allerdings bekomme via Facebook von deutlich mehr Würfen von Vermehrern, Doodlern und anderen Mixen mit. Deswegen glaube ich, dass die wenigsten Welpen aus dem DRC kommen. Ich lese häufig von Welpenanfragen von "aktiven" Menschen mit mehreren Kindern, die die Rasse hübsch finden. Fast alle DRC Züchter setzen aber eine rassegerechte Beschäftigung für den Hund voraus, ob das dann Jagen, Dummy, RallyO, Trailen o. ä. ist... einige Nicht-Drc-Züchter sehen im Toller einen super Therapiehund, das ist ja auch ein relativ junger Trend. Perfekt für Menschen, die keinen 30kg Golden oder Labbi wollen :nerd_face:

    Was mir aber auffällt, ist die starke Präsenz in der Werbung, egal ob DRC Flyer, Kalender beim Tierarzt, Online Werbebanner etc. Also ja, ich fürchte die nächste Trendrasse... gesundheitlich gibt es auch Baustellen, die die Zukunft der Rasse in den nächsten Jahren ganz schön kaputt machen können, falls man auf Teufel komm raus den Markt bedienen möchte.

    Ich muss mal ganz blöd fragen: wird der Toller ausschließlich/bevorzugt in Jägerhände abgegeben?

    Siehe oben. Als ich vor 2 Jahren gesucht habe, hatte ich zuerst auch den Eindruck. Aber nach ein paar Gesprächen mit diversen Züchtern im (und auch außerhalb) des DRC war mein Eindruck, dass eigentlich alle DRC Züchter Wert auf eine rassegerechte Auslastung legen. Manche setzen Jagd oder als Alternative Dummysport voraus, manchen genügt etwas ähnliches (Trailen, RHS) oder sogar "irgendeine" (nicht abwertend gemeint) Beschäftigung (RO etc.) . Manche lehnen Therapiehundeanfragen komplett ab, manche wünschen sich von den Welpenkäufern, dass sie Ausstellungen besuchen oder die ZZL anstreben.

    Ziemlich unterschiedliche Ausrichtungen gibt es, aber gemein haben sie, dass sie den Toller als Arbeitsrasse sehen, extrem viele Anfragen pro Wurf haben und dadurch natürlich Interessenten bevorzugen, die ähnliche Meinungen und Ziele haben. Ich glaube daher nicht, dass die Wurfmeldungen im DRC stark steigen werden, sondern dass der Markt auf Dauer durch unseriöse Vermehrer gedeckt wird.

    Ist irgendjemand von euch beim Crossdog Obstacle Run dabei? :) Der findet zum ersten Mal statt, ich bin gespannt wie es wird. Da es endlich mal ein Event ist, für das ich nicht ewig weit fahren muss, habe ich mich sofort angemeldet

    Oh, das klingt auch cool, und ist deutlich näher dran als Camp Canis im Hunsrück!

    Zwei Staffelkollegen überlegen aktuell, ob sie sowas auch mal ausprobieren, die bearbeite ich gerade noch :beaming_face_with_smiling_eyes: und 6km klingen für mich in Etappen noch machbar.

    Mit dem Dacia Spring hat noch niemand Erfahrungen gemacht, oder

    Meine Schwägerin hat einen seit letztem Sommer, als Zweitwagen zum SUV mit drei Kindern und ist zufrieden. Hunde transportiert sie damit aber nicht. Mit drei Kindern plus Schulranzen wird es schon eng.

    Ich hatte Ende letzten Jahres auch kurz überlegt, ob ich mir dieses E-Auto gönne, aber das Thema Zuladung (320kg maximal) hat mich neben der Marke abgeschreckt. Und generell ist das Auto sehr schmal, ähnliches GoKart Feeling wie beim Suzuki Ignis. Liegt mMn nicht gut auf der Straße.

    Wie habt ihr das denn mit welpe damals geregelt? Und wie lang haben eure ca gebraucht um mal 4 Stunden allein bleiben zu können? Ich konnte meine damals mitnehmen. Ich hab angst mir so keinen Hund mehr holen zu können.

    Ich arbeite Vollzeit und habe für Arbeitstage, an denen ich in die Firma muss, immer eine Betreuung für Koda, von Beginn an.

    Dadurch (und andere Faktoren) haben wir das Alleine bleiben bisher nicht gut aufbauen können, aber ich bin entweder 10h außer Haus oder komplett daheim.

    Hat jemand eine Empfehlung für ein Zuggeschirr für einen Hund mit ca. Border Collie Statur?

    Ich bin auf der Suche nach einem Geschirr für Koda. Kira hatte damals das non stop freemotion, das war für sie genau perfekt. Koda dagegen ist deutlich schmaler, und ein neu bestelltes Non stop wirkt wie zu viel Material am schmalen Hund, gleichzeitig ist es am Halsbereich schon grenzwertig. Und es ist so "stabil", sobald er sich zur Seite dreht steht das Geschirr ab oder drückt. Er findet es jedenfalls sehr unangenehm.

    Stark im Zug läuft er (noch) nicht, für Veranstaltungen wie Camp Canis und vielleicht auch so für mehr gemeinsame Dogtrekking Runden brauche ich aber etwas mehr als sein anny x Führgeschirr.

    Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread:

    Heute waren wir das erste Mal zusammen am See schwimmen (sonst stehe ich immer am Ufer), hauptsächlich um Ruhe am Wasser zu üben. Aber er war ziemlich entspannt, hat auch geruht, und ist zwischendurch mit ins Wasser.

    Hier schwimmt er mal kurz mit Herrchen:

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    Koda hat ein Hüti-Gen entdeckt und hält meinen Mann davon ab zu weit raus zu schwimmen :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber ansonsten war er heute am See deutlich entspannter, als ich erwartet hätte. Die Enten, die regelmäßig aus der Nachbarbucht vorbeikamen, haben ihn kaum interessiert, das DLRG Boot fand er ganz interessant, und die Menschen, die beinahe über uns gestolpert sind, haben ihn gar nicht interessiert. Der Hauptweg war auch nur 10m Luftlinie entfernt, da hat er ab und an gelauscht, aber völlig im Rahmen. Dadurch durfte er zwischendurch ohne Schleppleine mitschwimmen, wir haben ihn in Pausen aber sicherheitshalber angeleint.

    Koda hatte im ersten Lebensjahr eher Angst vor dem Wasser. Ins Flache ist er mit Reiz (Apportel) gegangen, aber schwimmen ging nicht. Nach einer Kanutour hat er sich dann mit ca. 8 Monaten getraut, mit Schwimmweste sein Apportel aus dem Fluss zu holen. Danach ist er zwar mit Anreiz rein, aber eher verhalten und noch sehr unsicher. Uferböschungen waren schwierig, er hat immer nach flachen Einstiegen gesucht. Wir gehen seit diesem Jahr aber sehr regelmäßig zum Abkühlen an Bäche oder Weiher, dadurch wird er auch immer geübter. Einfach so schwimmen macht er aber auch (noch) nicht, er braucht schon einen Grund :rolling_on_the_floor_laughing:

    Foto von gestern:

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    Heute waren wir das erste Mal zusammen am See schwimmen (sonst stehe ich immer am Ufer), hauptsächlich um Ruhe am Wasser zu üben. Aber er war ziemlich entspannt, hat auch geruht, und ist zwischendurch mit ins Wasser.

    Hier schwimmt er mal kurz mit Herrchen (damit er nicht zu weit rausschwimmt...).

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    Und so sieht das aus, wenn Frauchen etwas in Wasser schmeißt:

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    Das war vor ca. 2 Wochen. Mit dem Sprung hatte ich überhaupt nicht gerechnet, da war er selbst von sich überrascht und hat das seitdem nicht mehr wiederholt :grinning_squinting_face:

    Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit Kodas Entwicklung. Da wir in unseren Urlauben oft an Seen unterwegs sind, war es mir schon wichtig, dass Koda daran ein bisschen Spaß hat und vor allem sicher im Wasser unterwegs ist. Für Bootstouren etc. kommt trotzdem die Schwimmweste dran.

    In menschlicher Medizin versucht man das mit Heat Tolerance Tests, bei Hunden klappt das (noch) nicht.

    Dazu muss ich meine Staffelausbilderin mal befragen, sie hat nämlich vor kurzem erst an einem Online-Vortrag teilgenommen, wo es um dieses Thema ging (genauer: Temperaturtoleranz und Beeinflussung der Suchleistung unter Hitze), und da war mWn das Fazit, dass sich Toleranz gegenüber Hitze nicht (wie Ausdauer) durch Training steigern lässt, sondern genetisch/gesundheitsabhängig ist. Ich schaue mal, ob ich dazu noch mehr Informationen bekomme.