Beiträge von Degurina

    aber erschreckend ist das schon das er jetzt ohne unsere hilfe raus kann...

    also werden die klinken wieder kleinkindsicher (war lange für unseren kleinen enkel so) nach oben gestellt.

    Meine Hündin konnte auch die hochgestellten Klinken nutzen (mehr Zufall als Absicht, aber es kam vor), deshalb habe ich bei den wichtigsten Türen auf Drehknöpfe gewechselt oder mit Schlüssel/zusätzlichem Schloss abgeschlossen. Bei Koda ist das zum Glück nicht notwendig.

    Hundesachen werden vor dem Waschen im Garten ausgeschüttelt und nach dem Waschen lasse ich die Waschmaschine mit dem Programm Trommelreinigung laufen (dazwischen entferne ich grob die Haare an der Tür). Wir teilen uns die Waschmaschine mit den Schwiegereltern und das scheint so gut zu klappen. Die Hundesachen wasche ich aber eh regelmäßig (alle 1-2 Wochen je nach Wetter, die Handtücher zum sauber machen nach dem Gassi hängen immer draußen zum trocknen und auslüften), genauso wie die Sofadecken, wo Hundi mal draufliegt. Und über Lüften und Prowin PureAir versuche ich den allgemeinen Hundegeruch zu neutralisieren. Da die eigene Nase aber "blind" wird, weiß ich nicht, ob es genug hilft.

    Der Krankenkasse musst du es eh melden, da wird ein Fragebogen kommen, haben die anderen ja schon beschrieben.

    Dem OA würde ich persönlich es nur melden, je nachdem wie das Gespräch mit der Halterin läuft. Wenn der Hund sonst gesichert ist bzw. die Halterin Verantwortung übernimmt, sehe ich das relativ entspannt.

    Vielleicht hast du damit recht und ihr seit füreinander nicht der richtige Topf und Deckel.
    Vielleicht sind diese Fremdunterbringungen bei Trainern auch ein Sprungbrett für eine Vermittlung.

    So ähnlich lief es bei uns. Erst als ich eine Trainerin an der Hand hatte, die mir von der Art her ähnlich war, haben wir Trainingsfortschritte gemacht, aber letztendlich hat das mir auch gezeigt, dass ich diesen Typ Hund einfach nicht händeln kann.

    Ich hatte dann Glück und über Kontakte einen Vor-Ort-Platz bei einer seriösen TH-ähnlichen Einrichtung bekommen, die mit "vorbestraften" Hunden arbeitet, um mal kurz Abstand zu bekommen und dann intensiv daran zu arbeiten. Und dort wurde mir noch deutlicher gemacht, dass es zwischen uns einfach nicht passt. Mit mehr Erfahrung und einer anderen Typ Mensch konnte meine Hündin nach einer Weile ziemlich unauffällig im Alltag mitlaufen, wobei deren Alltag so völlig anders war als meiner. Und das hat mir dann die Entscheidung für den Hund abgenommen und ich habe sie an tolle Menschen vermitteln können.


    Aber: ich habe vorher auch die gesundheitliche Schiene komplett abklären lassen, also orthopädisch (Gangbild, Schmerzen etc. ) als auch Schilddrüse, Magen etc. , und bei einer Verhaltens-TA waren wir auch, die uns aber nicht helfen konnte. Der DNA Test hat mir bei der Einschätzung und Entscheidung auch geholfen, da sie uns privat als Labrador verkauft wurde, aber letztendlich andere Rassen mit Wach- und Schutztrieb beteiligt waren.

    Wir haben einfach nicht zusammengepasst, obwohl ich sie gern hatte und auch schöne Phasen mit ihr hatte.

    Mein Rüde hat als Welpe schon gelernt, dass Stressabbau besser an Kauzeug oder Spielzeug passieren sollte, statt an mir, Möbeln etc.

    In aufregenden Situationen nutzt er frei herumliegende Kausachen, um runter zukommen. Bspw. habe ich ihn gestern nach der Arbeit bei meinen Eltern abgeholt, nachdem er dort den Tag verbracht hat. Kurz vorher war er noch mit meiner Mutter zu Besuch bei Nachbarn, wo er viel Aufmerksamkeit bekommt und entsprechend hochdreht. Als ich ins Haus kam, hat er sich kurz gefreut, danach das Kauzeug geholt, sich hingelegt und nach ein oder zwei Minuten war er völlig entspannt. Er steigert sich da nicht hinein, sondern nutzt es bewusst.

    Körperliche Nähe hilft ihm auch beim Entspannen, er döst gerne mit Körperkontakt ein, legt sich nach ein paar Minuten aber auf sein Körbchen oder in ein anderes Zimmer zum richtigen Schlafen.

    Ich habe die Züchterin meines Hundes auch per Mail kontaktiert, als die Deckmeldung veröffentlicht war. Der Inhalt waren 2-3 Sätze zu mir (wer ich bin, woher ich komme, was ich plane mit dem Hund zu machen, da Arbeitsrasse) und das Angebot zu telefonieren oder ein persönliches Gespräch auszumachen. Für die Züchterin war es super, sie konnte dann das Gespräch ohne Druck einplanen und hat sich gemeldet, sobald sie Zeit hatte.

    Ein Kollege in der Rettungshundearbeit hatte immer: „da is‘ noch einer weg!“ zum Hochfahren/Anschalten, das fand ich irgendwie super :herzen1:

    Bei uns reden auch ein paar HF so mit den Hunden... :relieved_face:

    Wenn ich Koda fokussieren muss (ist meist gar nicht nötig), dann sage ich sowas wie "Wo isser?" oder "Wo sind sie hin?".


    Hatte ich schon "Zirkus" erwähnt? Kodas Fotopose, bei der er mit zwei Beinen auf etwas steht und sich reckt, heißt so. Gelernt im Welpenkurs unter "Sieger", fand ich erst doof, aber zwei Jahre später dann neu aufgebaut :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich bin jetzt mal die Doofe, denn:

    die Kommentare der HF über die bisher gescheiterten Projekte in der Kaserne klingen danach, als hätten jene einfach ohne Genehmigungen von Ämtern angefangen, aber sie selbst als HF gehen im Vergleich den korrekten Weg. Und auch die Stellungnahme von NM klingt nicht danach, als wenn ihr Einzug in die Kaserne nicht legal ist (auch wenn das nirgendwo explizit erwähnt ist) und sich bisher an die Auflagen gehalten wurde.

    Wie der aktuelle Stand ist (sind sie schon da, leben schon Hunde da?), ist mir aber auch nicht klar.


    Ganz ehrlich: mir ist ein großes Grundstück und ordentlichen Zwingern mit Hütten (auch die "Gartenhütten" kann man optimieren, dämmen etc.) als Rückzugsort tausendmal lieber als das, was die HF in ihrem bisherigen Haus gebaut haben mit Gruppenhaltung und Zwingern im Stall ohne Außenbereiche.

    Von daher sehe ich da erstmal eine positive Entwicklung. Und ich habe die Hoffnung, dass auch das neue zuständige VetAmt da einen genauen Blick darauf hat und durchsetzungsfähiger ist als das von ihrem bisherigen Standort.