Beiträge von Degurina

    Aber der zentrale Begriff dabei ist "bei Bedarf". Also wenn es in einer bestimmten Situation aus einem bestimmten Grund heraus Sinn macht. Und nicht mit dem Hintergrundgedanken, dass das ein entscheidender Faktor für die Bindung wäre, es irgendwas über die Beziehung aussagen würde, oder gar ein Hund von Geburt an dafür bestimmt wäre, nur in einer einzigen Position zu seinem Sozialpartner zu laufen...

    Definitiv, sehe ich genau so. Ich finde auch solche Dinge wie "Der Hund darf niemals zuerst aus der Tür gehen!" als pauschale Trainingsstrategie (Hierarchie und Dominanz) nicht sinnvoll. Ich denke wir messen manchen Verhaltensweisen zu viel Bedeutung zu und überschätzen unsere Hunde hin und wieder sehr (und vergessen dabei das Wesentliche - Beziehung und Vertrauen).

    Trotzdem geht Kira nie vor mir durch die Tür :ugly: Aber aus einem Bedarfsgrund, nämlich dass ich zuerst sehen möchte, ob vielleicht ein Fremder vor der Tür/auf der Straße steht, auf den Kira reagieren könnte.

    Ich brauche Stoffberatung ;D ich überlege mich schon durch Stoffwindelwebsites für Babies zu suchen, aber vielleicht hat jemand hier den ultimativen Tipp.

    Kira ist läufig, blutet dadurch und schlabbert nicht alles auf. Bei uns unten in der Wohnung ist das kein Problem, wir haben hauptsächlich Fliesen und ich putze ihr dann hinterher. Allerdings ist sie v.a. vormittags viel oben bei den Schwiegereltern und die haben fast überall Teppich... Unschön.

    Ich habe ihr deshalb direkt so ein Schutzhöschen beim Fressnapf gekauft, allerdings zuppelt sie die Einlagen (auch klebende Slipeinlagen) nach einer Weile raus und ich fürchte, sie würde sie sogar auffressen. Alleine hält das Höschen allerdings auch nicht dicht. Ich überlege deshalb kurzfristig einen saugfähigen Stoff in das Höschen einzunähen und dann täglich das Höschen zu wechseln und in die Kochwäsche zu packen. Tragen soll sie das Höschen nur tagsüber im Haus.

    Ich habe hier dicken Fleece ("Polarfleece"), meint ihr das ist saugfähig genug? Ansonsten habe ich noch div. andere Kleidungsstoffe hier, viel Jersey und Baumwolle etc.

    Meinst du mich direkt mit dem letzten Satz? Bitte frag erstmal nach den Hintergründen, bevor du mir eine Art "Arroganz" gegenüber Hundetrainern unterstellst (so habe ich deine Aussage jedenfalls verstanden).

    Der von mir genannte Trainer ist ein Bekannter und Arbeitskollege, zu dem ich aus div. Gründen eh nicht gehen möchte. Mein Partner ist ihm aber letztens begegnet und meinte, es wäre grundsätzlich falsch, dass er Kira bei Begegnungen Futter zusteckt, weil man damit ihre Angst und Unsicherheit verstärkt. Diese pauschale Aussage hatte mich verwundert und ich wollte einfach nur wissen, ob das eine verbreitete Meinung ist oder nicht.

    Timing ist da sicher noch ein anderes Thema.

    Ich meine Trainer :???:

    Ah, ok, dann hab ich dich völlig falsch verstanden :pfeif: Entschuldige meine patzige Antwort. :tropf:

    Und ja, das ist mittlerweile auch meine Erkenntnis. Sich "Hundetrainer" zu nennen heißt nicht, dass man Ahnung hat, sondern nur, dass man mutig genug ist, mit seiner Meinung in die Öffentlichkeit zu gehen ;)

    Interessant, danke. Dann hab ich mich ja richtigerweise gegen einen Hundetrainer entschieden. Mir ist die Idee nämlich auch fremd und ich bin bisher mit Schönfüttern ganz gut gefahren.

    Wenns klappt, machst du es richtig. Wenn es nicht klappt, kann das z.B. an falschem Timing liegen. Schade, dass man da nicht mal einfach Trainer draufgucken lassen kann, weil so viele keine Ahnung haben.

    Meinst du mich direkt mit dem letzten Satz? Bitte frag erstmal nach den Hintergründen, bevor du mir eine Art "Arroganz" gegenüber Hundetrainern unterstellst (so habe ich deine Aussage jedenfalls verstanden).

    Der von mir genannte Trainer ist ein Bekannter und Arbeitskollege, zu dem ich aus div. Gründen eh nicht gehen möchte. Mein Partner ist ihm aber letztens begegnet und meinte, es wäre grundsätzlich falsch, dass er Kira bei Begegnungen Futter zusteckt, weil man damit ihre Angst und Unsicherheit verstärkt. Diese pauschale Aussage hatte mich verwundert und ich wollte einfach nur wissen, ob das eine verbreitete Meinung ist oder nicht.

    Timing ist da sicher noch ein anderes Thema.

    Ich glaube langsam, Kira hat kein grundsätzliches Artgenossen-Problem, sondern "nur" ein (Fremde-)Menschen-Problem :applaus:Okay, ich weiß, das ist auch nicht super, aber immer noch besser als "Jedes Lebewesen schreddern wollen".

    Am Montag haben wir morgens einen Bekannten mit Labbi getroffen, den sie kennt. Die Begegnung war top, den Spielansatz an der Leine konnte ich abbrechen und dann saß sie brav neben mir. Genauso gestern eine Begegnung, wir konnten ohne Probleme an dem Paar mit Huskymix vorbeigehen. Kein Ziehen, kein Bellen, kein "Ich will aber dahin!"-Fiepen, einfach toll :herzen1:

    Jetzt müssen wir nur noch dran arbeiten, dass sie sich von Fremden, die die Straße entlang gehen und mich ansprechen, nicht bedroht fühlt. Ein einfaches "Hallo" lässt sie völlig ausflippen.

    Bei mir ist/war es schon immer ein Dalmatiner als Traumhund. Leider der optische Horror für meine Mum, sie ist mehr der Collie-Typ, daher ist in meiner Kindheit nie ein Dalmi eingezogen. Durch unseren Pflegehund kam dann in der Teenie-Zeit der Wunsch nach einem weißen Schäferhund auf.


    Beides werden aber wahrscheinlich Träume bleiben, mein Freund findet Dalmatiner ebenfalls nicht hübsch, und meine SchwieMa hat Panik vor allem Schäferartigem :(

    stimmt, in dieser Situation war ich noch nicht. Aber dann Unsummen für ein Haus zahlen? muss man ja auch erstmal aufbringen. Ich glaubenicht das der Großteil der Hauskäufer das aus Zeitdruck tut

    Ich kann nur von Freunden berichten: Alle Anfang/Mitte 30, verheiratet, Kind bereits da oder unterwegs. Leider gibts in der ländlichen Gegend keine Häuser zu mieten und die Wohnungen haben selten mehr als 3 Zimmer (oder sind im Plattenbau, wo niemand Kinder aufwachsen lassen möchte). Und da die Preise eher steigen als fallen, wird eher früher statt später ein Haus gekauft oder gebaut. Hier an der A45 ist man weder total ländlich noch in der Stadt, hat also weder X Familienwohnungen noch Tote Dorfkerne mit billigen Häusern zur Auswahl. Was will man da machen, wenn Kinder unterwegs sind?


    Ich bin froh, dass wir da noch keinen Druck haben und notfalls mit einem Kind hier noch gut wohnen können. Ich hoffe noch auf die Blase, die hoffentlich bald platzt ^^