Kai Meyer ist Dir wahrscheinlich zu Jugendbuch oder?
Witzig, von ihm habe ich bereits ein Buch ("Wellenläufer) herumliegen, wollte es allerdings mal aussortieren. Ich kann mich an Story kaum erinnern, fand es vermutlich zu einfach geschrieben. Aber ich denke ich lese es nochmal, vielleicht komme ich jetzt auf den Geschmack.
Kennst Du die "Wahrheit" Reihe (4 Bücher) von Cook? Die hab ich in den letzten Jahren gelesen und fand sie richtig gut!
Puuh, ich muss sagen, die "Klappentexte", die ich dazu im Internet finde, sprechen mich nicht so an... ich bin kein Fan von diesen "Er/sie ist der Auserwählte" Geschichten. Das klingt zu oft nach jugendlichem Autor, der seine eigenen Kinderfantasien als Buch schreibt (ähnlich wie Eragon). Meist scheitert es für mich dann an der vorhersehbaren Story oder Klischee-Charakteren. Wirklich, das Schlimmste für mich ist, wenn ich anhand des Klappentextes oder der ersten 10 Seiten das Ende vorhersehen kann.
Ähnlich z.B. die Schattenkämpferin-Trilogie von Licia Troisi, die fand ich auch ziemlich konstruiert (allerdings ist es auch schon wieder 10 Jahre her, wo ich die Bücher gelesen habe, vielleicht gebe ich ihnen nochmal eine Chance).
Ich mag es überrascht zu werden. Das ist z.B. an der Licht-Trilogie von Brent Weeks so klasse. Ein paar coole Wendungen und vor allem das super interessante Magiekonzept, was die langgezogene Story wieder wett gemacht hat.
Oder eben die Klingenromane, wo es kein Gut gegen Böse gibt, sondern jeder Dreck am Stecken hat und man am Ende mit dem offensichtlich grausamsten Menschen am meisten Sympathien entwickelt.
Ich habe z.B. auch alle The Witcher-Bücher gelesen, obwohl viele die Bücher schrecklich geschrieben finden. Damit konnte ich leben, weil die Charaktere und die Story eben faszinierend genug sind. Die Bücher sind keine Meisterwerke, aber ich konnte in die Welt abtauchen, das war mir wichtiger.