Beiträge von Degurina

    Vielleicht ists wirklich Mal Zeit für ein Thema, wo die DF Vokabel "Welpenblues" diskutiert wird und evtl auch Ursachen genannt werden und dann Maßnahmen und Hilfestellen für selbige Erwähnung finden.

    Bitte, bin dafür.
    Damit für "diese Art" von Forenneulinge endlich klar ist, ob sie hier Willkommen sind oder nicht...

    Ich erlebe ganz oft, dass ich auf der Arbeit angesprochen werde mit: "Entschuldigung, arbeiten Sie hier?!"

    ....

    Ich trage weiße Arbeitsklamotten und Namensschild und bin dann meist hinterm Schreibtisch vorzufinden..

    Also könnte man da ja durchaus einen Zusammenhang finden..

    Dafür ist es mir schon zu häufig in Schuhläden o.ä. passiert, dass man mich für eine Verkäuferin hielt, als ich mit X Schachteln Schuhe meine Sitzgelegenheit gesucht habe... :pfeif:

    also setzt er zum Sprung an... "oh Shit!!" ich lasse mich wieder nach hinten fallen und Dako feuert mit 25kg auf meine Brust...

    Das ist definitiv gefahrdrohendes Anspringen! Dakos Halter solltest du mal etwas erzählen... :pfeif:
    Ich hoffe die blauen Flecken und Prellungen halten sich in Grenzen. :lol:

    Du wirst sehen nicht bei jedem Hundhalter ist es gleich Liebe.

    Manche können nicht mit der Welpenzeit, einige brauchen erst gemeinsame Erfahrungen. Manche sind so verkopft oder anderes das es einfach dauert bis sich eine Beziehung ergibt.

    Das finde ich super wichtig!

    Kein Hund braucht 100% Aufmerksamkeit rund um die Uhr. Eher im Gegenteil. Je mehr ein Hund nebenher im normal Alltag einfach mit lebt, desto weniger Probleme gibt es.

    Ich frage mich, wie du aus meinem Text ein "der Hund braucht" herausliest. Er braucht es nicht, aber das aktuell die TE ihr Leben/ihre Gefühle auf den Hund ausrichtet, steht für mich außer Frage.
    Und bis der Hund und vor allem ein Welpe "nebenbei" im Alltag mitläuft, braucht es Zeit und Arbeit.

    Kannst du nicht ein wenig nachvollziehen, dass bei den heutigen (polemischen) Ansprüchen an Hundehalter (nicht bellen; kein Dreck machen; die Welpenzeit ist die wichtigste Phase, wer da was verpasst, hat den Hund versaut; etc.) ein Mensch mit erstem eigenen Welpen überfordert sein kann (nicht muss!)?

    Aber rumjammern und weinen und Weltuntergangsgedanken, weil das Lebewesen doch nicht mehrso entspannt ist, wie man durch die rosarota Brille schauend vermutete bringen keinem was.

    Ich habe nicht herausgelesen, dass die TE sich gestört fühlt im Sinne von "jetzt kann ich meine Lieblingsserie nicht mehr in Ruhe gucken -.- ". Das scheint viel tiefergreifender zu sein (Verantwortung für ein Lebewesen, 100% Aufmerksamkeit auf den Hund rund um die Uhr etc.). Und das sind Dinge, auf die kann man sich emotional nicht vorbereiten.

    Ich frag mich nur, was eine TE in dieser Situation am ehesten hilft? Sie weiß, dass sie den Hund abgeben kann (Züchterkontakt hat sie selbst erwähnt). Aber sie weiß nicht, ob ihre Gefühle/ihr Zustand normal ist. Natürlich "ändert" jammern nichts am Zustand. Aber es kann helfen, darüber zu reden und festzustellen, dass man nicht alleine ist. Und ich vermute das ist das, was die TE versucht ;)

    odota
    Ein Gespräch ist immer gut. Vielleicht könnt ihr euch absprechen, dass ihr zu unterschiedlichen Zeiten raus geht?

    Ich habe letztendlich meine Spazierzeiten an die Nachbarschaft so angepasst, dass ich möglichst niemandem mit Hund begegne, weil Kira nicht jede Hundebegegnung/-sichtung gut meistert. Und das hört man dann leider auch :ugly:


    Und denk vielleicht dran: es gibt sicher einige ignorante ALoch-Hundehalter. Aber eben auch viele andere, die mit dem Verhalten ihrer Hunde nicht zufrieden sind und daran arbeiten (wollen). Von daher freue ich mich über jede Begegnung, wo der andere HH offensichtlich bemüht ist. Immer positiv sehen ;)

    Muss man denn jedem Menschen, der zu seiner Sensibilität steht, sofort psychische Probleme ("such dir einen Fachmann") unterstellen? Egal ob die TE diese hat oder nicht (ist mir völlig wumpe und zu privat), jeder Mensch geht mit Veränderungen im Leben anders um. Charakter, Erfahrungen, Familienhintergrund etc. machen so unglaublich viel aus, und nicht alles ist sofort eine Depression oder Anpassungsstörung.

    Ich finde das mittlerweile ziemlich anmaßend in vielen Neulings-Threads hier. Da ist man einmal richtig ehrlich und bekommt sofort einen drauf...
    Kritik ist das eine, solche Grenzen zu überschreiten das andere. :rotekarte:


    Was normal ist oder nicht, hat keine feste Definition. Ich empfinde kurzfristige Überforderung als normal, bin selbst ein sensibler Typ. Von daher bist du, Linala, in meinen Augen nicht völlig unnormal. Gib dir Zeit, hol dir einen erfahreren Hundehalter/Trainer ran, der mit dir einfach nur über deine Bedenken redet oder dir kleine Tipps gibt. Versuch über Facebook, Kleinanzeigen etc. andere Hundehalter mit souveränen Hunden zu finden, mit denen du dich hin und wieder treffen kannst.
    Und auf Dauer wirst du mit deinem Engagement und Bereitschaft zum Lernen auch ein Bauchgefühl entwickeln, was deinem Welpen gut tut und was nicht. Ein Rezept gibt es dafür nicht, leider ;)


    Huhu, gab es nicht irgendwo mal so ein tolles Video (oder einen Beitrag) zum Thema Medical Training? Ich clickere (noch) nicht, muss aber auf Dauer mit Kira üben, dass sie sich überall anfassen lässt. Mit der Zeit ist einiges besser geworden, aber ich möchte das gerne gezielt trainieren. Und dazu hätte ich gerne etwas Anschauungsmaterial bzgl. Timing und Aufbau.