Beiträge von Kara's Family

    Sorry - der Hund braucht jetzt Hilfe! Nicht irgendwann... Ihr hattet angeblich in den letzten Jahren schon finanziell nicht die Mittel für einen Hundesitter, warum sollte sich das jetzt plötzlich ändern?

    Wartet nicht sondern werdet jetzt aktiv!

    Denn auch falsch verstandene Tierliebe kann Tierquälerei sein!!!

    Es gibt Optionen die für den kleinen Geldbeutel sind - andere Rentner die die Tiere aus Tierliebe sitten und nicht wegen des Geldes. Dog sharing. Junge Erwachsene die keine Zeit für den eigenen Hund haben, trotzdem mit einem Hund Zeit verbringen wollen. Usw...

    Und wenn es finanziell über Jahre wirklich so eng ist dann sollte man die Abgabe auch in Betracht ziehen. Denn was macht ihr wenn der Tierarzt wirklich teuer wird - Unfall vom Hund, Dauermedikamente, usw... Bei einem Hund mit Übergewicht und keinerlei Beschäftigung muss man jederzeit damit rechnen dass das Tier ernsthaft krank wird

    Was ist euch außer der Größe und der Eigenschaft "muss Lärm und Trubel aushalten" noch wichtig? Wie sieht es mit Jagdtrieb aus - ok oder eher ein Problem? Hütetrieb? Fellpflege - eher mehr oder eher weniger? Usw


    Hier lebt ja ein Entlebucher Sennenhund zusammen mit unserem autistischen Sohn. Die erste Zeit hat der Hund auch mal geknurrt, da es unserem Sohn (mittlerweile fast 14) schwer fällt Grenzen zu respektieren. Mittlerweile kommt das eigentlich nicht mehr vor - trotzdem vermeiden wir es Hund und Sohn länger alleine zu lassen. Sollte es doch vorkommen werden sie räumlich getrennt, der Hund bleibt dann im Wohnzimmer und Sohn darf dort nicht hinein. Funktioniert gut.

    Wichtig ist es wirklich dass das Kind lernt dass der Hund auch Grenzen hat die eingehalten werden. Dass der Hund einen Rückzugsort bekommt wo er sicher sein kann dass er seine Ruhe hat. Das ist viel Management am Anfang, teilweise auch stressig. Aber wenn das sitzt dann funktioniert das Zusammenleben.


    Was hier noch genannt wurde sind die Hundekontakte / Sozialkontakte. Das ist ein Thema was ich gar nicht so auf dem Schirm hatte. Durch die etwas spezielle Familienkonstellation sind wir halt einfach meistens alleine unterwegs, das ist etwas was gar nicht so einfach wäre. Gerade da wir wohl eher aussergewöhnliche Gassizeiten hätten.

    Musst du die Spaziergänge immer mit Kind machen? Oder ist es möglich auch ohne Kind unterwegs zu sein?

    Wenn alleine möglich, dann ist es ja nicht so das Problem 1-2 feste Hunde Bekanntschaften zu haben.

    Ich persönlich sehe die Hundezeit als Auszeit von den Kindern (wir haben 3, der große hat auch eine Autismus Diagnose). Das tut mir unheimlich gut, aber auch der Hund profitiert davon dass er mal exklusiv Zeit bekommt.

    Wir haben 4 Hundekontakte, treffen uns aber eher unregelmäßig. In manchen Wochen sind wir jeden Tag gemeinsam unterwegs, in anderen Wochen treffen wir keine anderen Hunde.

    Ich würde erst dann ein Tier holen wenn die Therapie angeschlagen hat und man auf dem Weg der Besserung ist.

    Ich persönlich finde es dem Tier gegenüber nicht richtig, dass es angeschafft wird in einer Zeit in der man eigentlich nicht in der Lage ist sich um es zu kümmern. Denn wenn es Krebs ist dann sind lange KH Aufenthalte, OP, Chemo und/oder Strahlentherapie usw angesagt. Alles Dinge die extrem zeitaufwendig und Kraft raubend sind. Für den Patienten, aber auch für die Angehörigen.

    Ich sehe da keine Zeit für einen Hund. Egal ob Welpe oder aus dem TS - beides braucht Aufmerksamkeit und Zeit zum Eingewöhnen und Erziehen.

    Ich wünsche dir alles gute und drücke alle Daumen dass die Diagnose doch nicht so schlimm ist. Auch wenn ich eher die "negative Stimme" bin

    In 5 Jahren mit Hund hatten wir vielleicht 5 unfreiwillige Hundebegegnungen :ka: Die meisten davon im Urlaub wo uns wildfremde Hunde mitten im Wald begegneten (von den Besitzern war da weit und breit nix zu sehen. Man hörte sie nur nach dem Hund rufen).

    Im Alltag hier bei uns sind uns solche Begegnungen echt fremd. Die gibt's hier nicht.

    Ganz ausschließen kann man solche Begegnungen nie. Aber man kann lernen wie man sie vermeidet und notfalls damit umgeht. Da kann ein Trainer mit Einzelstunden hilfreich sein, der dir mit deinem Hund zusammen Strategien zeigt wie man den eigenen Hund schützt und fremde Hunde abblockt.

    Für viele Beamten Berufe gibt's auch Gewerkschaften... Evtl können die euch weiter helfen

    Hier sind doch sicher auch verbeamtete Personen im Forum.

    Ich hab eine Frage, zu der Google keine Antwort hat.

    Angenommen eine verbeamtete Person erscheint regulär zum Dienst oder erfährt kurz (1 Tag) vor Dienst, dass der/die Kolleg/in krank ist. Dienstvorschrift besagt, dass nur zu zweit gearbeitet werden darf.

    Muss derjenige, der ja seine Arbeitskraft zur Verfügung stellt, dennoch frei nehmen und somit Minusstunden machen? Steht das irgendwo geschrieben?

    Bei meinem Mann (verbeamteter Justizvollzugsdienst) ist es dann so dass innerhalb der Justizanstalt geschaut wird wo eine Person über ist und derjenige wird dann zu ihm abkommandiert.

    Alternativ wird er irgendwo anders zusätzlich eingesetzt.

    Ins Minus geht er deswegen nicht