Beiträge von Kara's Family

    Ja, das Deutsche Schulsystem ist schon :rolling_on_the_floor_laughing: ein einziger Witz :rolling_on_the_floor_laughing: . Ich finde Schulbesuch schon wichtig, weil Kinder dort viele Kompetenzen erwerben können, die ihnen im ganzen Leben weiter helfen werden. Aber der ganze Druck, Stress, die Noten, die Tests, Einheitsbrei lernen, dass alles hat keinen Wert. Wir sind ja jetzt im 4. Jahr Homeschooling, 2 davon halb als Freilerner. Keine Noten, kein Lehrplan. Gelernt wird, wodrauf das Kind grad Bock hat. Ich weiß nicht, wie sein Leistungsstand zu Gleichaltrigen ist. Aber das was er kann, kann er richtig. Erst danach biete ich Material an, was dann aufs vorherige Wissen weiter aufbaut.
    Trotzdem hätte ich gerne 1 oder 2 Stunden das Kind an einer Schule, mit kleiner klasse und anderen Kindern mit Behinderung. Eventuell gibt es nach dem Sommer eine Klasse, an einer Schule für Geistige Entwicklung, die nicht IQ gebunden sein wird. Jedes Kind lernt Individuell und sie sind Teil einer kleinen Klassengemeinschaft.
    In Bayern sind viele Kinder mit Behinderung gar nicht beschult. Da es ja kein "Ruhen der Schulpflicht" gibt, sind die in den Statistiken alle Inklusiv beschult an ihrer Sprengelschule angemeldet. Bayern schafft das Niveau der Inklusion noch weiter zu senken im Deutschland weiten Vergleich :lachtot:, zu "Inklusion auf dem Papier". Da sind Bundesländer mit Rollstuhl Rampen schon mindestens 1 Schritt weiter :lachtot:.

    Wie läuft das dann dass euer Kind Zuhause unterrichtet werden kann?


    Wir müssen für unseren großen Sohn jedes Jahr aufs neue beantragen dass die Schulpflicht ruht. Erst wenn das Schulamt dieses genehmigt können wir den Antrag für die onlineschule bzw die Kostenübernahme vom Jugendamt beantragen . Ohne Ruhen der Schulpflicht müssen wir ihn auf die Regelschule schicken (dh jedes Jahr aufs neue zittern und Stress ob es genehmigt wird) egal ob er dazu fähig ist oder nicht

    Mit Inklusion brauchst du mir nicht kommen... Das ist nur Schönrederei der Politik, richtige Inklusion gibt's nicht. Und ist auch nicht immer möglich


    Bei einem Autisten bedeutet Inklusion, dass es einen Schulbegleiter gibt!

    Schulbegleiter haben aber in der Regel keine Ausbildung in diesem Berufsfeld, sind Quereinsteiger. Fortbildung für die Behinderung ihres zu betreuenden Kindes gibt's nicht, dh sie wissen in der Regel nichts über die Behinderung und wie man damit umgeht. Sie bekommen keine Anleitung, keine Strategie und Unterstützung was es zu beachten gibt.

    Ist der Schulbegleiter krank oder verhindert dürfen die Kinder nicht in die Schule. Ist das Kind krank, darf der Schulbegleiter meist nicht arbeiten und wird dann auch nicht bezahlt (da gibt's aber einige Ausnahmen. Kommt etwas auf den Arbeitsvertrag des Anbieters an)


    Mal abgesehen davon dass das größte Problem ist überhaupt einen Schulbegleiter zu finden. Wir haben 1 1/2 Jahre gesucht und haben keinen gefunden der sich zugetraut hat mit einem Autisten zu arbeiten.

    Neben Rechnen, Lesen und Schreiben gibt es ja auch noch ganz viel soziale Komponenten, die Kinder mit der Einschulung erwarten. Sie können nicht mehr so selbstbestimmt handeln wie in der Kita, müssen noch kooperativer sein, sich auf eine neue Umgebung und neue Bezugspersonen sowie viel mehr fremde Kinder einstellen, fahren alleine mit dem Bus nach Hause... das ist auch Lernen.

    Jedes Kind hat andere Kompetenzen.

    Ich bin da sehr zwi gespalten bei diesem Thema...


    Man sollte da jedes Kind individuell sehen und dann entscheiden! Es gibt Kinder denen eine frühe Einschulung gut tun würde. Und es gibt Kinder die sind erst später so weit. Leider ist unser deutsches System darauf nicht eingestellt!

    Es gibt den Stichtag und alle müssen danach eingeschult werden. In vielen Bundesländern ist es fast unmöglich früher oder später einzuschulen - leider!


    Mein großer Sohn wurde durch das System kaputt gemacht! Er wurde regeleingeschult, bekam aber keinerlei Förderung der Schule obwohl er in Deutsch und Mathe weiter war als andere Kinder. Überspringen wurde immer abgelehnt aufgrund seiner fehlenden Sozialkompetenz (die er als Autist auch nie erreichen wird). Mittlerweile hat er eine Abneigung gegen Schule entwickelt (" ich werde eh nicht unterstützt und keiner sieht meine Bedürfnisse ") und gilt als nicht beschulbar.

    Ihm hätte es wirklich gut getan früher eingeschult zu werden und Förderung seiner Talente zu bekommen.

    Er hat übrigens einen IQ von 126 oder höher (so genau wissen wir es nicht da die Tests nie aussagekräftig waren da er immer abgebrochen hat da "die Tests langweilig sind")


    Bei unserem jüngsten sind wir deswegen jetzt daran alle Hebel in Bewegung zu setzen dass er springen kann! Wir haben auch sehr sehr lange überlegt ob wir ihn nicht früher einschulen, aber er wäre erst 5 Jahre 4 Monate gewesen. Im Nachhinein wäre es aber besser gewesen da er jetzt auch schon nach knapp 4 Monaten Schule in Richtung "Schulverweigerung aus Langeweile" tendiert.


    Unser deutsches Schulsystem ist leider absolut nicht ausgelegt Kinder individuell zu sehen und zu fördern! Es wird eher"Einheitsbrei" gefordert

    Ich danke euch auf jeden Fall, hab mir da wahrscheinlich wirklich zu viele Gedanken gemacht und lasse ihn einfach mal machen. Mit Freunden ist es irgendwie schwierig darüber zu reden, weil man ja auch nicht das Gefühl vermitteln will, man würde nur darüber sprechen wollen um anzugeben oder so. Ich hab das Gefühl man muss Sachen, die das eigene Kind schon etwas früher kann sogar eher kleinreden, anstatt da auch einfach stolz drauf sein zu dürfen (natürlich ohne das aber eben unangenehm raushängen zu lassen oder andere Kinder gar schlechter zu machen).

    Leider ist das oft der Fall!

    Ich stehe vor einem kleinen Dilemma. Vielleicht mach ich mir auch zu große Gedanken drum.

    Mein Sohn war schon früh sprachlich sehr sehr begabt. Jetzt ist er gerade 5 geworden und fängt von sich aus an zu lesen. Die Buchstaben kann er schon lange, aber jetzt hat er auch verstanden, wie er diese miteinander verbindet.

    Er kommt nächstes Jahr in die Schule und ich frage mich, ob ich ihn lieber bewusst etwas ausbremsen oder ihn einfach machen lassen soll (ohne jeglichen Druck meinerseits, ich hab nicht vor, mich mit ihm gezielt hinzusetzen und lesen zu üben). Ich hab einfach Sorge, dass er zumindest in dem Fach Deutsch zunächst total unterfordert ist und deshalb dann keinen Spaß am Unterricht hat. So neugierig wie er aktuell ist, würde es mich wundern, wenn er nächstes Jahr zum Schulstart nicht komplett flüssig lesen kann. Einfach abwarten und dann irgendwann wenn es soweit ist ein Gespräch mit der Lehrerin oder dem Lehrer suchen? Oder einfach schauen, ob die anderen Aufgaben (schreiben lernen etc) dann noch fordernd genug sind? Ich weiß halt aktuell nicht wirklich wie ich meinen Sohn etwas bremsen könnte, er sucht sich halt Wörter zum lesen und fragt bei Bedarf auch nach bis ich ihm erkläre, wie man zum Beispiel i-e richtig liest.

    Auf keinen Fall ausbremsen!

    Fördert es ohne ihn zu überfordern. Bestätigt ihn. Unterstützt ihn.

    Wissensdurst sollte man immer unterstützen!


    Mein Sohn ist jetzt seit september in der Schule. Hat aber schon vor Schulbeginn im hunderter Bereich gerechnet. Ja, ihm ist mittlerweile langweilig weil er sehr schnell auch in Deutsch die anderen Kinder überholt hat. Deswegen sind wir gerade dabei alles erforderliche zu machen um ihn eine Klasse überspringen zu lassen.

    Nö. Ist nicht gesund diese Körperhaltung.

    Und u angeschnallt ist es überdies noch gefährlich. Einmal bewegt und schwups landet das Kind Nase voran auf dem Boden


    Flacher Hinterkopf ist auch ungesund. Da kann man aber noch dagegen wirken solange das Kind noch klein ist.

    Da wir in letzter Zeit immer wieder kostenlos Rinder Innereien für den Hund bekommen (heute wieder 2 1/2 kg Rinderherz) werde ich jetzt dazu übergehen die für den Hund zu dörren.


    Hat jemand Erfahrung wie viel Grad und wie viel Stunden Rinderherz braucht? Und ob das stinkt (damit ich weiß ob ich es lieber auf der Terrasse mache oder in der Küche)?


    Welches Fleisch und Innereien dörrt ihr sonst noch? Gerne mit Angabe von Grad und Std

    Ringsling oder eben richtige Trage - bei allem anderen muss man eigentlich immer eine Hand am Kind haben um es zu unterstützen.

    Beides ist doch recht schnell angelegt und beides kann man auch ohne Kind am Körper tragen (wenn das Kind gerade mal seine dollen 5min hat)


    Für den Helm waren wir damals im Fahrrad Laden und haben vor Ort anprobiert. Natürlich kann man auch den Kopfumfang messen und dann bestellen - die meisten Helme sind eh verstellbar um einige cm.