Beiträge von HundLeo

    Moin,

    es gibt ja mittlerweile Ernährungsberater für Tiere. Evtl. könntest Du mit denen die Ausschlussdiät mal besprechen?

    Ich habe so eine Diät nur mit meinem Kater durch, der bekam Pferd pur mit Zusätzen (Taurin etc.), kein Gemüse und nichts. Das ist ihm gut bekommen, er war aber zu diesem Zeitpunkt schon ausgewachsen.

    Ich habe das nicht als zeitaufwändig empfunden, gewisse Zusätze wie z.B. Blut, pürierte Leber oder püriertes Gemüse lassen sich gut in Eiswürfelformen einfrieren, es gibt da viele tolle Tipps, wie man sich das einfach gestalten kann, dann muss man nur einmal vorbereiten und ist für eine gewisse Zeit versorgt.

    Es ist sicher einen Versuch wert, aber dann würde ich mir wirklich kompentente Hilfe suchen, damit es keine Mangelerscheinungen gibt. Zum Rest kann ich Dir leider nichts raten oder sagen, aber hier gibt es genug erfahrene Leute, die dazu sicher mehr sagen können :-)

    Alles Gute für die Maus und Dich!

    Ich war am Mittwoch mit Leo am Strand. Plötzlich läuft er zielsicher und freudig auf steiniges Gefielde zu und, schwupp, weg war er.

    Rückruf? Welcher Rückruf? Kannte er nicht mehr. Man hörte und sah nichts von dem jungen Mann.

    Nach ca. fünf Minuten kam er strahlend auf mich zugelaufen und ich roch schon auf 3m Entfernung die mieseste Fischwolke.

    Hat sich Monsieur anscheinend in totem Fisch gewälzt... Im Fell und im Halsband hing gelber und weißer Schleim.

    Er fand sich und die Welt super, hat das Ganze noch mit Sand paniert, gut riechend Hundedamen becirct und fand es einfach nur großartig, mein Würgereiz war da nebensächlich :-D

    Wir mussten noch mit Bus und Bahn nach Hause, ich hatte Gott sei Dank ein Tuch dabei, in den ich ihn einwickeln konnte, ich hatte allerdings sehr viel Platz im Abteil (eigentlich sehr praktisch...). Am Bahnhof wollte das stinkende Bündel auch noch mit mir kuscheln, das habe ich dankend abgelehnt.

    Zuhause musste ich ihn 5x kräftig einshampoonieren, danach war es erträglich, aber eine leichte Fischfahne trägt er noch mit sich rum.

    Wobei, so bescheuert es klingt und so ekelig es war, es war auch ein bisschen niedlich, die strahlende Hundeschnute zu sehen, als er da hinter den Steinen vorkam.

    Offen gestanden hat mich dieses "den Hund zu nehmen war ne blöde Idee, wie kamt ihr denn darauf, das kann ja nur schiefgehen"-Klima das ich zwischenzeitlich wahrgenommen hab (vielleicht fälschlich) etwas mitgenommen, aber ich bin froh, daß so viele Leute (jetzt) konstruktive Vorschläge machen und mich in wichtige Richtungen schubsen. An vieles denkt man halt wirklich nicht, weil was man nicht weiß, daran kann man eben leider nicht denken.. :ka:

    Das kann ich verstehen. Es ist auch ein Unterschied zwischen darauf hinweisen, dass es kompliziert werden kann (!!) und "das wird eh nichts".

    Viele haben hier aber wirklich tolle Tipps gegeben, das finde ich als Mitlesende dann immer klasse!

    Und nim mich mit Leo als aufheiterndes Beispiel: Ersthundbesitzerin, direkt aus dem Ausland, zwei Katzen zuhause, Hund musste direkt mit ins Büro.

    Und es läuft!

    Und glaub mir, ich habe wesentlich weniger bedacht als Du... Im Nachhinein gesehen nicht der klügste Move aber es lief von Anfang an super, zwar mit kleinen Baustellen, die aber nichts Wildes sind, dafür habe ich Tipps hier und bei einer befreundeten Trainerin gesucht und gefunden.

    Hier sind so viele Leute, die Dir auch nach der Ankunft mit ihrer Erfahrung gerne zur Seite stehen, ich falle da zwar etwas raus weil Leo zu "einfach" ist, aber zu den Katzen kann ich Dir dann evtl. weiterhelfen, wir haben ja nun auch zwei Stubentiger.

    Kennen Deine Katzen Hunde?

    Man kann einen gut sozialisierten Welpen vom Züchter ganz einfach nicht mit einem reizarm aufgewachsenen Hund aus dem Ausland vergleichen.

    Stimme ich Dir absolut zu! Ich hätte nicht Züchter, sondern schlechte Züchter oder sogar Vermehrer als Beispiel nehmen sollen.

    Bei einem guten Züchter hat man da natürlich wesentlich bessere Karten! Danke für den Hinweis :-)

    LG

    -neues Umfeld hat jeder Hund, er hat da ja vorher nicht gewohnt

    -neue Menschen ebenfalls, man kennt sich ja vorher nicht.

    -alleine leben ohne Schwester geht den Hunden vom Züchter nicht anders.

    -die Hausregeln sind überall anders, da bringt es dann auch kein Hund von einer PS, wobei es natürlich ein Unterschied ist, sollte ein Hund schon mal ein Zuhause gehabt haben.

    -Autofahren, Bahnfahren, Busfahren stimme ich Dir zu

    -Geschirr, Leine ebenfalls

    Ich finde die Voraussetzungen der TE nicht so krass. Natürlich gut, dass sensibilisiert wird, aber mit dem Engagement bekommt man das sicher hin.

    LG

    Hi,

    dass es sich um ein Lebewesen handelt ist hier jedem bewusst.

    Meine Aussage "man kann ja auch Glück haben" sagt nur aus, dass es auch überraschend gut laufen kann. Dann hat man Glück gehabt. Das ist nicht planbar, aber drauf hoffen darf man :-)

    Die TE macht sich so viele Gedanken, klar, es gibt immer wieder worst cases, in denen man alleine keine Lösung findet oder selbst mit Trainer verzweifelt, aber davon muss man ja nicht direkt ausgehen.

    Ohne eine kleine "es wird schon schiefgehen-Einstellung" finde ich so ein Unterfangen relativ sinnlos.

    Dann kommt aber in meinen Augen kein Hund aus dem Tierschutz in Frage.

    Wie gerade in einem anderen Thread hier zu lesen ist, in dem der Hund aus dem Tierheim beisst.

    Vorher besuchen und kennenlernen schützt leider auch nicht vor bösen Überraschungen.

    Grad im nahen Umfeld gibt es einen Hund, der vorher auf einer PS war (10 Tage, wie sich dann herausstellte), die Maus wurde auch kennengelernt, war zuhause aber auch ganz anders.

    Ein Hund direkt aus dem Ausland ist sicher ein größeres "Risiko", da gebe ich Dir recht, aber ich finde die TE recht überlegt und sie ist bis and die Zähne mit Plänen für Eventualitäten bewaffnet.

    Von daher "wird schon schief gehen..."

    LG

    Hi,

    ich habe einen Direktimport. Der musste nach einem Tag mit ins Büro (mit dem Auto, mittlerweile weiss ich er fährt lieber Bahn).

    Bei uns war es problemlos. Klar, erst mal grosse Augen, grosse weite Welt und so aber es hat tadellos geklappt. Muss bei euch nicht so sein aber man kann auch Glück haben. Ihr habt ja nun eh schon viele Möglichkeiten geschaffen, das wird schon schief gehen! Und wenn nicht fällt einem dann sicher was ein. Und wenn Du zu Fuss zur Arbeit gehst :-)

    Ich war zugegebenermaßen sehr naiv und hatte das Glück, so einen mitlaufenden Hund zu bekommen, aber ich denke ihr schafft das!!! Es kann der worst case eintreten, aber muss nicht.

    Und im worst case findet sich eine Lösung! Nur Mut, mein Hund ist der dritte Auslandshund, den ich kenne, der direkt mit ins Büro gekommen ist. Es hat bei allen dreien geklappt.