Hi Webfox !
Ich als Kleinhundbesitzerin bin mittlerweile Fan von kleinen Hunden, früher wollte ich immer einen Großen.
Allerdings mache ich da auch Unterschiede, Chihuahua wäre eher nichts für mich (liebe Chihuhahua Besitzer/-innen, seht es mir nach, das ist nicht als Affront gemeint), die sind mir zu fragil, wobei, ich habe einen auf unserer Ecke, einen Langhaarigen, der ist kräftig und recht groß, der ist toll 
Leo ist ja mit etwas über 5 kg und 28cm echt ein Zwerg. Ist aber ein robuster Mischling, der viele Vorteile mit sich bringt, es gibt aber auch ein, zwei Nachteile.
Das mit dem Übersehen kann eine Schwierigkeit sein, da so kleine Hunde leider wirklich leicht übersehen werden. Wenn ich Leo z.B. in den Öffis mitnehme, und alle aus der S-Bahn strömen, führe ich ihn einfach ganz kurz, dann stolpert niemand, das geht.
Das kann man also als Nachteil sehen, aber man lernt, damit umzugehen, wenn es wirklich mal hart auf hart kommt, kann er auf den Arm, das mache ich aber wirklich selten.
Als wie robust ein Hund auch bei Hundebegegnungen zu betrachten ist, hängt vom Hund ab. Meiner z.B. wird zwar schneller mal umgerannt von stürmischen Hunden, steht da aber drauf. Er hat eine große Hundefreundin, die echt stürmisch ist, da kugelt er nur so über die Wiese aber findet es großartig, bei den beiden geht die Post richtig ab.
Und viele große Hunde sind echt süß mit den Kleinen.
Die Vorteile wurden hier im Thread schon gut ausgeführt:
-günstig in der Haltung, da alles einfach mal weniger kostet.
-eher weniger Angst von Menschen gegenüber dem Hund
-easy mitzunehmen, bei der Deutschen Bahn fährt so ein kleiner Hund für umme in der Tasche mit, man kann sie auch mal mit auf eine Flugreise nehmen, ohne sie im Frachtraum transportieren zu lassen
-es ist meiner Meinung nach einfacher, sie mal fremdbetreuen zu lasssen. Bei mir sind so viele, die den "kleinen Leo" lieben und sich zutrauen, ihn zu hüten, selbst wenn nicht die Riesenhunderfahrung da ist
-sollte (!!) so ein kleiner Hund mal zwicken, ist nicht gleich die dicke Fleischwunde da, das sehe ich schon als Vorteil. Natürlich und berechtigt kam hier das Argument, der Hund soll nie beißen. Joa, grad bei kleinen Kindern wäre ich da echt vorsichtig. Die tüddeln mal rum, verstehen die Hundesprache natürlich nicht und dann KANN sowas passieren, selbst wenn man aufpaßt wie ein Luchs. Ich habe schon viele Stories von Bekannten gehört, die als Kinder von Hunden gebissen wurden. Klar, ein kleiner Hund kann auch Schaden anrichten, wenn er das Kind blöd erwischt am Auge o.ä., aber meistens geht es ja glimpflicher aus.
etc. pp.
Du fragtest, ob jemand seinen Hund mal mit in eine Bar nimmt. Ja, ich z.B. Nicht oft aber ich war schon ein paar Mal mit ihm in unserer Stammbar, da wird er begrüßt wie der verlorene Sohn und chillt sich hin. Klar ist es da nicht total leise, aber er wirkt entspannt, man muss nur aufpassen, dass die angeschickerten Gäste ihn nicht alle antatschen.
Restaurant ist auch kein Problem, da liegt er unter dem Tisch.
Und trotz seiner kleinen Erscheinung kann Leo echt lange spazieren gehen, ich werde nun auch soft anfangen, mit ihm laufen zu gehen. Mal sehen, ob ihm das Spaß macht.
Würde ich noch mal vor der Entscheidung stehen, würde ich mir wieder einen kleinen Hund zulegen bis max. 7 kg.
Ich weiß aber, dass einigen mein Hund zu klein wäre. Vielleicht geht ihr echt mal ins Tierheim und checkt die vorhandenen aus, wenn Du das Gefühl hast, eine Katze an der Leine zu führe, ist so ein Zwerg evtl. nicht das Richtige und Du brauchst was Größeres 