Beiträge von HundLeo

    Liebe SternchenJune !


    Fühl Dich erst mal gedrückt!

    Ich kann Dir keinen richtigen Rat geben. Ich habe zwar auch einen Krebspatienten (Kater) zuhause, der schon längst tot sein sollte laut Diagnose, und putzmunter durch die Wohnung hüpft, aber jeder Fall ist ja verschieden.


    Ich habe so geweint nach der Diagnose, ich konnte gar nicht mehr aufhören. Der Kater ist irgendwann vor mir geflüchtet, da er es nicht mehr ertragen konnte.

    Ich konnte nicht mehr essen, ich konnte kaum schlafen, nach der OP dachte ich, er stirbt mir einfach weg. Die Tierheilpraktikerin, die ich nach der Diagnose "malignes Lymphom, unheilbar", angerufen habe, sagte mir ich muss versuchen, Ruhe zu bewahren und für meinen Kater da zu sein und ich soll nicht vergessen, mir etwas Gutes zu tun, damit ich wieder klarkomme.


    Sei stark für Deine kleine Maus! Wenn Du es irgendwie schaffst, lass Google aus, kein Suchen nach Hirntumor und Co, sondern genieß die Zeit mit ihr!

    Wer weiß, was die Diagnose bringt, ob es ein Tumor ist, oder nicht, aber sei, wenn möglich, ganz bei Deiner Kleinen!


    Ich weiß, wie schwer das ist, fast unmöglich, aber gerade jetzt, wo es ihr nicht so gut geht, braucht Sie Dich als ihren Ruhepol und sicheren Hafen!

    Alles jetzt ist Spekulation und das führt natürlich zu einer wahnsinnigen Unsicherheit und Angst, ich kann mir so gut vorstellen, wie Du Dich fühlst!


    Bis die Diagnose und das weitere Vorgehen besprochen ist, drücke ich ganz fest die Daumen und denk an Euch!

    Bitte halt uns auf dem Laufenden!


    LG

    Hi @LaraAnna!


    Herzlichen Glückwunsch erst mal zum Familienzuwachs!

    Ich finde es normal, dass Du jetzt grad gestresst bist und Dich mit Problemen konfrontiert siehst, mit denen Du nicht gerechnet hast.

    Als Leo hier neu war, hatte ich auch zeitweise das Gefühl, nicht zu wissen, warum ich mir das "angetan habe".

    Der Hund ist halt jetzt erst mal neu für Dich. Plötzlich ist da jemand :-)

    Ich würde mir an Deiner Stelle ein gutes Buch nehmen, und mich mit Deiner Hündin einfach mal irgendwo hinsetzen. Sofa, Boden, was auch immer.

    Einfach mal zusammen chillen und gar nichts machen. Schönen Tee dazu oder ein Glas Wein, lern den Hund erst mal kennen. Eine WG muss ja auch erst mal zusammen wachsen, der Anspruch, dass sich alles sofort richtig anfühlen muss, kann getrost in die Ecke gestellt werden.

    Zu dem Verhalten draussen würde ich mal einen Trainer hinzu ziehen. Leo hatte auch so Anwandlung, Hunde angehen, dunkel gekleidete Männer anbellen etc. Das haben wir nun gut im Griff :-)

    Es ist auch keine Schande, dass man sich da nicht zu helfen weiss. Jeder Hund tickt ja auch anders und grad wir Ersthundebesitzer haben halt noch nicht die Abgeklärtheit von Personen, die schon mehrere Hunde hatten.

    Wir haben Leo nun fast seit einem Jahr und sind ein super Team. Aber das musste sich auch erst zurecht ruckeln.

    Ihr bekommt das mit etwas Unterstützung sicher toll hin.

    Leo ist übrigens auch ein Direktimport aus der Ukraine.



    LG

    Hi @Sepp_Maja!


    Ich kann hier was zu dem Katzenjagen beitragen ?

    Am Anfang wollte Leo da auch gern hinterher. Da hilft eine Hausleine, der Hund darf da keine Erfolge haben, wie Katze läuft weg und das ist ja so toll. Das ist für den Hund so selbstbelohnend, das machen sie dann immer wieder. Macht ja Spass :-)

    Ich habe den Tipp bekommen, mir den Hund quasi an den Bauch zu binden.

    Er darf wirklich keine Gelegenheit haben. Nachts zur Not ein Welpenauslauf, Körbchen und Wasser rein und dann wird geschlafen.

    Hier ist mittlerweile wirklich Frieden, Katzen und Hund liegen zusammen auf dem Sofa aber das hat über ein halbes Jahr gedauert.

    Da der Hund nein noch nicht gelernt hat würde ich eher mit dem Tonfall arbeiten, Leo zb reagiert von Anfang an auf ein strenges "na", das hat er nie gelernt aber so ein unterbrechendes Geräusch hat da schon immer gewirkt.

    Wenn sie pinkelt seid ihr da wohl over the top. Bei sensiblen Hunden reicht ja oft schon ganz wenig, meiner zb schielt schon, wenn ich nur mal die Stimme erhebe, das ist schon zu viel.

    Wegen dem alleine bleiben würde ich vorschlagen, sie nicht im Keller zu lassen, wo sie sonst nie ist. Das ist für sie dann sicher ganz seltsam.

    Gebt nicht auf, sie ist noch so frisch bei euch.

    Worüber wir aber nur am Rand nachdachten, ist, wie sieht dann unser restliches Leben aus ? Kosten für Arzt und Fressen - kein Problem ! Urlaub mit Hund - kein Problem ! Gaststätten - kein Problem ! Einkaufen und shoppen (einfach mal so) ? Kino oder Theater am anderen Ende der Stadt ?

    Hi,

    ich glaube ihr malt das etwas zu schwarz :-) Ich hatte nach Leos Einzug auch so eine Phase, da dachte ich "oh oh!! Was genau habe ich mir denn da ans Bein gebunden?"

    Aber das ging dann auch schnell um, ich würde ihn nicht mehr hergeben wollen.


    Was mir noch eingefallen ist: schaut doch mal, ob es einen Hundesportverein bei euch gibt. Zwei Fliegen mit einer Klappe, ihr könntet euch da einen Kurs raussuchen, wo Grundkommandos gelernt werden, oder aber auch etwas Lustiges wie Klickertraining oder ähnliches. Da lernt man dann auch nette Leute kennen, die jemanden kennen, der mal sittet, oder man kann sich gegenseitig aushelfen.


    Und es macht Spaß, etwas mit dem Hund zu unternehmen.


    Das Alleinebleiben würde ich auch üben, dann sieht die Welt eh schon ganz anders aus. Selbst mit einem schönen Theaterbesuch und abschließendem Essen ist man ja keine 9 Stunden aus dem Haus, Leo z.B. ist auch schon mal 6 Stunden abends alleine gewesen, das kommt sehr selten vor aber er hat das gut gemacht und man kann ganz gemütlich etwas unternehmen.


    Dass diese Gedanken bei euch erst jetzt erst kommen finde ich nicht verwerflich. Niemand kann sich etwas vorstellen, was er noch nicht erlebt hat, selbst wenn man vorher viele Überlegungen zu diesem Thema hatte.


    Genießt ihr denn auch das Hundehalter-Leben ein bisschen? Schaut euch die Maus mal genau an, was ist sie eigentlich für ein Charakter? Wo wird sie besonders gern gekrault? Wie guckt sie, wenn sie Hunger hat oder müde ist? Was gefällt euch besonders gut an ihr? Sie ist doch sicher in vielen Situationen auch einfach witzig und süß und einfach so... Hund :-) Ich finde man muss seinen Hund auch erst mal kennenlernen, das ging mir so. Und je enger man zusammen wächst, desto schöner wird es.






    Ganz liebe Grüße

    Wiesenpippau

    Hi,


    ich habe die Geschichte verfolgt und finde es gut, dass Du für Dunja und Dich eine Entscheidung getroffen hast.

    Zum Vermittlungstext: ich finde den super, da er Dunja so beschreibt, wie Du sie kennengelernt hast und welche Baustellen sie hat. Ich würde ihn nur, wenn möglich, textlich mich etwas mehr zusammen fassen, da er recht lang ist. Wirklich gut daran finde ich, dass man sich schon ein gutes Bild von ihr machen kann.


    LG

    und trotzdem liebe ich ihn

    sagt das nicht schon alles? Du liebst ihn, warum dann abgeben? Jedes Lebewesen bringt ja so sein Päckchen mit, wer weiß, vielleicht wärst Du auch von einem Dauerschmuser obergenervt :-) Ich hatte mal eine Katze, die am liebsten auf mir gewohnt hätte, das war ganz schön anstrengend.

    Ich glaube, dass ihr nur noch nicht den richtigen Weg miteinander gefunden habt, da er eben schon eine sehr viel längere Zeit ohne Dich als mit Dir verbracht hat.


    Wie alt bist Du, wenn ich fragen darf? Hattest Du vorher schon mal ein Tier (das es der erste Hund ist habe ich gelesen)?.


    Ich kenne das, ich nehme als Beispiel meinen Kater, der legt sich immer genau so mit aufs Sofa, dass ich bloß nicht rankomme. Wenn er ins Bett kommt, tritt und schnurrt er, wenn ich ihn anfasse, hüpft er runter.

    Und ja, ich lieb den Ars...! Und manchmal kommt er zum Schmusen, das ist dann was ganz Besonderes und ich lasse alles stehen und liegen :D

    Er liebt mich heiß und innig, das weiß ich, er zeigt das nur anders. Vielleicht entdeckst Du ja mit Deinem Hund eine andere Form der Zuneigungsbekundung als Schmusen?



    LG

    Hi momof2,


    das klingt wirklich nach keinem schönen Leben mehr!

    Meiner Meinung nach hast Du hast das Richtige getan, Du hast ihn erlöst und nicht getötet.

    Natürlich ist diese Entscheidung keine einfache gewesen, aber Du hast ihm eine weitere OP und die damit verbundenen Schmerzen und sein Leiden nicht zugemutet.

    Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dir vorstellst, wie sein weiteres Leben ausgesehen hätte, in Ohnmacht fallend, ständiges Erbrechen, immer nach Luft ringend.

    Ich vermute Du hast Deinen Karli sehr geliebt, Liebe heißt bei Tieren eben auch, sie gehen zu lassen, wenn es keine Möglichkeiten mehr gibt, dass das Tier ein Leben ohne Schmerzen und Leid führen kann.

    Vielleicht nimmst Du daraus mit, dass Du andere Menschen aufklärst, die sich in Deinem Bekanntenkreis eine französiche Bulldogge holen möchten?

    Karli tut mir sehr leid, aber Du auch. Du hast Dir diese Rasse nicht ausgesucht und musstest mit den Konsequenzen leben und letztlich diese Entscheidung treffen.

    Fühl Dich gedrückt!

    Mir gings mehr um die Lautstärke und somit Schmerzen/Sachädigung der Ohren. Mir ist nicht klar wie empfindlich so Hundeohren sind.

    Hi,


    da die meisten Bars keine Rockkonzert Lautstärke bieten, und man den Hund nicht ständig mitschleppt habe ich das Gefühl, das ist okay.

    Jetzt werden mich manche hier blöd finden: da wird sogar geraucht (aber mit guter Abluft), auch da mache ich mir bei einem Besuch alle paar Monate keine Gedanken.

    Das wird Hundi schon aushalten, da zwei, drei Mal im Jahr mitzukommen. Wenn ich weiß da ist es zu voll am Wochenende, bleibt er eh zuhause (wobei der Besitzer dann sehr enttäuscht ist, der hat auch einen Hund aus dem Tierschutz).

    Leo war sogar schon mit auf einem ruhigeren Weihnachtsmarkt. Wir haben Glühwein geschlürft und er tronte auf seiner Decke auf dem vorhanden Sofa.

    Man kennt ja seinen Hund irgendwann auch, ich merke wenn ihm was zuviel ist und dann findet man eine ruhige Ecke oder geht eben.


    LG