Beiträge von HundLeo

    Es soll aber eben kein Hund sein, der drei Stunden Auslauf am Tag benötigt.

    Hi togi123,

    da versteh ich komplett, was Du meinst.

    Ich habe einen 28cm Mischling aus dem Tierschutz, wohl irgendwas Chihuahua, Spitz und wer weiss was.

    Wir Du selbst schon geschrieben hast, wäre ein Mix total okay für Dich, schau Dich doch mal in Ruhe um, meiner wäre wahrscheinlich DER Hund für Dich ?

    Kann sehr lange Spaziergänge super vertragen, nimmt aber auch keinen Sofa Tag übel, ist robust, witzig, schmusig, sanft, für jeden Spass zu haben, ohne massiv etwas einzufordern, hat trotz seiner Sanftmut Ecken und Kanten, die einen auch mal fordern.

    Ich finde es ja super, wenn man weiss, was man nicht möchte (zwingend jeden Tag drei Stunden spazieren).

    Worauf man dann meiner Meinung nach nur etwas aufpassen muss ist, daß der Hund nicht zu kurz kommt, da eben nicht gefordert wird.

    Ich könnte rein theoretisch jeden Tag nur einmal durch den Park latschen und er würde mir nicht die Bude zerlegen.

    Also muss man sich selbst disziplinieren, dass man nicht nur ausgedehnt geht, wenn man das selbst Lust drauf hat.

    Das wollte ich nur mal kurz anmerken, da es auch viele Kleinhunde gibt, bei denen man die Besitzer mit Handy in der Hand und Hund an der Flex immer an den selben Stellen sieht, die nicht weit entfernt sind ?

    Klein möchte auch rennen, schnüffeln, über Baumstämme hüpfen, Hund sein.

    Ich hoffe ihr findet euren Traumhund ?

    Klar muss man sich informieren, aber ich verstehe das immer nicht mit einfachen Ersthund. Wenn ich einen easy älteren Goldi hatte, wie bin ich dann besser auf einen z. B. Dobi vorbereitet. Wie viele einfache Hunde musste ich halten bevor ich mich an eine anspruchsvolle Rasse wage?

    Das muss natürlich jeder für sich entscheiden, ob und wann man sich da "ran traut".

    Ich kann nur für mich sprechen, durch die zwei Jahre mit meinem kleinen und mittlerweile in den meisten Fällen netten Hund, lerne ich als Ersthundhalterin, was ich möchte oder eben auch nicht.

    Ich weiss nun zb, dass ich keine Lust darauf habe, bei Wind und Wetter auf dem Hundeplatz zu stehen oder zwei mal die Woche zum Agility zu gehen. Ergo fallen solche Hunde, die das brauchen, für mich schon mal raus.

    Mit meinem Hund lerne ich, was die Hundehaltung so mit sich bringt, habe Kontakt zu anderen Haltern und lerne über die verschiedenen Rassen und die Besonderheiten.

    Das heisst nicht zwingend, dass ich nun automatisch einen sehr anspruchsvollen Hund führen könnte, möchte ich auch gar nicht, mir wird nur eher klar, was anspruchsvoll wirklich heisst. Das wäre mir vorher nicht so bewusst gewesen.

    Leo hatte am Anfang ein paar Baustellen, die mich zb bei einem größeren Hund echt in Bedrängnis gebracht hätten und mit denen ich nicht gerechnet habe,dafür habe ich auch eine Trainerin zu Rate gezogen.

    Durch Leo ist mir klar geworden, dass Hundehaltung eben nicht automatisch durch den Park schlappen und die Seele baumeln lassen bedeutet.

    Selbst bei meinem zu 90% einfach zu führenden Hund, war ich was die Baustellen anging, teilweise am Verzweifeln. Hätte ich früher nie gedacht und ich bin froh, mit einem kleinen, freundlichen Hund "gestartet" zu sein. Versteht das bitte nicht so, als sei Leo mein Übungsprojekt, so ist das nicht gemeint, es gibt für mich keinen besseren Hund, ich lerne einfach viel durch ihn und unser Zusammenleben.

    Würde ich mir nun nach zwei Jahren einen anderen Hund zutrauen? Auf jeden Fall, aber mit Einschränkungen.

    Ich vergleiche es mal mit dem Motorrad fahren, klar kann ich mir als Fahranfänger eine Maschine mit 300 PS holen. Geht vielleicht gut, da ich umsichtig fahre, aber bei so viel Dampf passiert mehr, wenn ich mal am Hahn ziehe, also reichen für den Anfang vielleicht auch 50 PS...

    Hi,

    ich bin auch Ersthundehalterin und habe eine Fusshupe ? nie nie nie wollte ich einen kleinen Hund, Familienhund war früher ein Rottweiler.

    Ich breche hier mal die Lanze für einen kleinen oder mittelgroßen Begleithund.

    Mit einem netten Wesen lassen sie sich prima fremdbetreuen, meiner ist so begehrt, dass ich sogar zwei Mädels habe, die ihn für lau betreuen, da er so "süss ist"

    Zum Thema Sport: geht auch mit einem kleineren Hund, man kann wenn man Lust hat, tricksen etc.,lange Spaziergänge auch kein Problem, meiner läuft auch mal 20km wenn wir Bock haben, alles kann, nichts muss.

    Er verübelt einem auch keinen Tag auf dem Sofa weil ich mal faul oder krank bin.

    Zum Thema Schutz: selbst mit meinem 28 cm Hund laufe ich nachts durch den Park, der findet grad Männer im Dunkeln eh blöd und würde keine Sekunde zögern, seine Zähne in jemanden zu jagen, der mich angreift. Auch ein kleiner Hund kann meiner Meinung nach jemanden verjagen, es ist ja als Angreifer viel schwieriger, jemanden zu überfallen, an dem noch ein kläffender Hund hängt.

    Malis und Schäferhunde? Wäre ich heillos überfordert. Gibt es hier auf der Ecke auch ein paar, wundervolle Tiere, bildschön, aber puh... Einer mit Mauli, da er wohl gern tackert, alle reizoffen, grad die Malis, und das als Hundeanfänger? Ich versteh Deine Gedanken, ist ja auch eine romantische Vorstellung, der Beschützer auf vier Beinen, wunderschön, clever, für Außenstehende respekteinflößend -

    ABER:

    jetzt bist Du Single, was ist, wenn Du irgendwann eine Beziehung hast, meinst nicht, dass Du dann auch gern mal am Wochenende die Füsse hochlegen und nicht bei Regen und 6 Grad den ganzen Tag auf dem Hundeplatz verbringen möchtest?

    Mal Urlaub machen, ohne den Hund mitzunehmen (jap, ich bin eine, die auch mal ne Fernreise macht ohne Hund und da wohnt er bei seiner Sitterin)?

    Die beiden Wunschrassen sind, wie schon von den Haltern hier im Forum geschrieben, Spezialisten.

    Ich spreche Dir nicht ab, dass Du das alles evtl. ganz fantastisch machen würdest mit einem Mali oder Schäferhund, aber horch bitte noch mal in Dich rein, ob es das wirklich ist, was Du möchtest.

    Für mich wäre ein Mali oder Schäferhund so, als würde ich mir einen Lamborghini kaufen, um mit Tempo 30 zwei Kilometer zur Arbeit zu fahren ?

    Muss ja keine Fusshupe werden, aber evtl ein etwas leichter zu führender Hund?

    Ach ja und acht Stunden alleine? Puh, nein, bitte nicht. Meiner hat sogar noch Katzengesellschaft, trotzdem würde ich ihn nicht regelmäßig so lange alleine lassen.

    Dann ab zur Sitterin, nicht nur für einmal Pieschi, sondern die komplette Zeit, würde ich aber für jeden Tag auch eher schwierig finden da es natürlich unheimlich ins Geld geht.

    LG

    Leo bettelt auch. Er steht vor mir und guckt mit grossen Augen. Bin ich selbst schuld, da ich ihm schon mal was zustecke? Eindeutig! Trollt er sich, wenn er merkt, es gibt nix? Yes!

    Kann man jegliches Essen stehen lassen, ohne dass er ran geht? Jawoll!

    Hund auf der Couch, Pizza drauf, den Raum verlassen und er traut sich nicht ran.

    Das scheint ne Charakterfrage zu sein. Mutig ran oder devot daneben hocken.

    Wenn er so doll bettelt würde ich den Kleinen auch auf den Platz schicken und ihm auch kein Menschenessen geben.

    Das verwächst sich evtl auch noch? Es riecht halt alles soooo gut :-) Kompliment an die Köchin ?

    Leo hat miaut.

    Kannst Dir echt nicht ausdenken. Die Coonies mauzen, wenn ich die Dose aufmache, Herr Hund schlägt also die Brücke "Katze miaut, Essen kommt in den Napf".

    Also er "MiAuuuuu", das Geräusch ähnelte eher einem Geräusch beim Gähnen, ihr wisst, welches ich meine.

    Mein Mann und ich konnten nicht mehr vor Lachen.

    Ich sag es euch, dieser Hund ist nicht nur so klein wie ne Katze, er lernt auch ihre Sprache ?

    Hi Jakob24 !

    Du, das kannst auch mit einem erwachsenen Hund haben. Als Leo neu war, habe ich noch mal Optionen abgeklopft, da er ja offiziell nur Pflegehund war.

    Freundschaft oder Zuneigung entsteht nicht von jetzt auf heute und grad ein Hund ändert so viel.

    Jetzt wohnt er seit nem Jahr bei uns und ich lieb den Scherzkeks. Er bringt mich täglich zum Lachen, ist ein so lustiger Typ und wir gehen durch dick und dünn.

    Mach Dir bloss keinen Stress, ich fühl Dich total, ich dachte anfangs auch "oh wow, diese Verantwortung, was hab ich mir dabei nur gedacht??"

    Klar gibt es jetzt noch Situationen, in denen ich unsicher bin, dann frage ich hier und Freunde von mir.

    Du bist ganz sicher nicht allein mit Deinen Sorgen und Ängsten.

    Lern den Knödel erst mal kennen ?

    Hi LL0rd,

    ich finde keiner von euch beiden hat schuld. Eine halbtote Biene ist ja nicht neonpink angemalt mit Warnschild zwei Meter vorher. Die übersieht man einfach.

    Wenn man die Biene durch zb Glasscherben gut sichtbar mitten auf dem Weg ersetzt, müsste ich meiner Meinung nach aufpassen und den Hund da nicht durchlaufen lassen.

    LG