Beiträge von BettiFromDaBlock

    Bei mir auch hihi. Der Angebotszustand war unwiderstehlich.

    Ich würde mir, wenn ich befürchte mein Hund zeigt ein solches Verhalten ganz viele Fragen stellen bevor ich eine Sucht oder Entzug diagnostiziere

    oh, da war meine Frage wohl missverständlich formuliert. Es geht mir nicht um einen bestimmten Hund. Es geht mir wirklich darum, ob es einen Grund gibt, sich über sowas Gedanken zu machen (als Halter bestimmter Rassen).

    Wie gesagt: ich habe es noch nie gehört oder erlebt, dass ein Hund süchtig nach Kausachen ist. Eher kenn ich es, dass Hunde (auch in Mehrhundehaltung) Kauzeugs dauerhaft zur Verfügung haben und damit völlig entspannt sind (wär bei meinen Mädels aber nicht möglich, weil Jin zur Resourcenverteidigung neigt).

    Ich glaube, so allgemein kann man das nicht sagen. Beim Thema Sucht werden erst nach und nach die Unterschiede der Anfälligkeiten durch z.b unterschiedliche Gehirnstrukturen erforscht.

    Und wie man beim Hund Sucht diagnostiziert, da gibt es meines Wissens noch keine offiziell Checkliste.

    Für mich wäre das dann auch eher unwahrscheinlich, dass es nur um Kausachen geht. Sind damit nur die essbaren gemeint oder auch die Stöckchen? Wenn das "Kauen" die guten Stoffe ausschüttet, würde ich davon ausgehen, das ein Hund mit Suchtverhhalten anderweitig weiter auf Dingen kaut.

    Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, dass ein Hund nur rinderohrsüchtig wird. Da sehe ich auch keine Gefahr. Das Hunde Erwartungen aufbauen oder Ressourcen beanspruchen ist für mich normales Verhalten.

    ja, gut. Aber wie wahrscheinlich ist das?

    Wahrscheinlichkeiten bei Sucht sind schwierig.

    Es kommt ja auch darauf an, was hat der Hund gelernt, wie stressig lebt er, wie sehr braucht er Routine...

    Zeigt der Hund nach 4 Wochen noch das "Entzugsverhalten"? Ich weiß ja nicht wie ungeduldig die Besitzer sind und wie sich das Verhalten genau zeigt und ob sie das gegebenenfalls durch ihr Verhalten verstärken.

    Ich würde mir, wenn ich befürchte mein Hund zeigt ein solches Verhalten ganz viele Fragen stellen bevor ich eine Sucht oder Entzug diagnostiziere

    Aber rein von der Biologie ist sowas möglich.

    Nachdem es im Junghunde-Thread vllt nicht ganz passend ist, verlagere ich meine Frage mal hierhin:

    Können Hunde tatsächlich süchtig nach Kausachen werden? Also nicht nur, dass sie Kauartikel halt geil finden (das tun vmtl. viele Hunde), sondern - wie es eben zu einer Sucht gehört -, dass sie ohne dann Entzugserscheinungen haben/darunter leiden, wenn nichts zum Kauen zur Verfügung steht?

    Alles, das wohlige Gefühle auslöst, kann süchtig machen. (Auch Arbeit)

    Wenn der Hund keine andere Technik kennt um sich alternativ zu beruhigen/wohlzufühlen, kann ich mir gut vorstellen, dass die Suche nach Kauoptionen und die Unruhe dazu wie ein Entzug wirken kann.

    Sagt mal, wenn euer Hund auf ein SpotOn mit wässrigen Durchfall reagiert (obwohl er bereits magenschonende Ernährung bekommt), was würdet ihr machen? Soll ich Betti in die Wanne stecken? Auftragen ist 24h her.

    Da ich bei Betti wegen chronischer Pankreatitis alles penibel notiere, kann nur das Advantix der Auslöser sein. Bisher hatten wir allerdings noch nie eine Reaktion. Aber seit diesem Jahr ist einiges an Verträglichkeiten anders. :lepra:

    Probiert doch einfach aus, ob der Hund die nächsten Tage bis zur Abholung bei dir verbringen kann.

    Deine Freundin könnt ja auch einen Urlaub geplant haben und dafür Fremdbetreuung. Oder eine OP. Oder oder. Sie ist doch nicht verpflichtet 24h am Tag mit dem Hund zu sein.

    Es ist ja jetzt auch schon stressig für den Hund....

    Da kam als Antwort: "Achso, die hat quasi nen Schaden."

    Durch Betti habe ich eher festgestellt, dass unsere gesellschaftlichen Strukturen einen Schaden haben und zu wenig Raum für Vielfalt hat. |)

    Bei uns ist Zuhause alles in Ordnung. Best erzogener Hund. Erst außerhalb der sicheren Zone, fängt der Stress an. 0 auf 100. Das können viele nicht nachvollziehen, weil manchmal ist der Hund ja normal. Aber ich habe aufgehört uns zu erklären.

    Mein persönlich schwerster Punkt ist tatsächlich die einzige Person zu sein, die Betti sicher führen kann. Ohne das sie komplett kopflos ist. Betti bräuchte viiiiel Routine um mit einer anderen Person... Also die müsste spontan ein Jahr bei uns einziehen...

    Ich n

    Nun wohne ich direkt an der Grenze zum Risikogebiet und bin da auch ständig, also mehrfach die Woche, es ist einfach direkt nebenan.

    Aber die KK zahlt dann die Impfung nicht weil auf dem Perso die falsche PLZ steht, oder?

    (ich ahne eh, dass es so ist und bin jetzt schon angepisst deshalb)

    Hab gerade geschaut. Offiziell wohne ich nicht im Risikogebiet (Leipzig), aber musste letztes Jahr nix zahlen. Habe der Ärztin halt gesagt bin Hundebesitzerin, das scheint gefährlich genug zu sein.

    Edit auf der Website meine KK steht: "Ob Sie die persönlichen Voraussetzungen nach diesen Empfehlungen (Alter und zeitlicher Abstand zur letzten Impfung) erfüllen, entscheidet dann Ihr Hausarzt."