Beiträge von BettiFromDaBlock

    Merkwürdig, das das RC etwa neun Monate funktionierte.

    Bei uns ging das Futter auch über ein Jahr und von einem Sack auf den anderen war es vorbei. Wenn ich es jetzt mal teste, bekommt Betti sofort starken Durchfall. Nix hat sich verändert. Manchmal ist das einfach so. Es kann auch sein, dass durch die Dauerentzündung Reaktionen auf das Futter erzeugt wurden. Steckt man nicht drin.

    Bei uns ist seitdem ich koche, der Hund viiiiel weniger gestresst. Endlich trainierbar. Wenn sie gestresst ist oder was besonderes passierte, weiß ich gleich geht es wieder mit dem Durchfall los.

    Betti hatte nach der Umstellung auch ein Problem mit dem Fell, da wurde mir ein Fellöl zum Auftragen empfohlen. Aber hab vergessen welches es war.

    Seitdem ich ausreichend Öle zufüttern kann, geht es zum Glück wieder. Bei Betti spielten auch Hormonveränderungen mit rein.

    Ich habe nur das Gefühl, dass da noch irgendwas für Archie fehlt. Dass er irgendwie noch andere Hilfe oder anderes Training benötigt.

    Genau dabei kann ein Trainer helfen. Bei meinem Hund ist die Angst bzw. der Fightreflex voller Energie (ähnlich wie Flucht) Die Botenstoffe sagen Bewegung und die kann man auch nicht abrupt aufhören lassen. Einmal vom Gehirn gesendet nimmt es seinen Lauf. Deshalb braucht meine Hündin z.B. eine aktivere Aufgabe in der Situation. Bzw ich brauche auch eine andere Energie, um ihre zu lenken.

    Zusätzlich habe ich ihre Stressgrenze erweitern, damit nicht mehr die Panikreaktion so schnell eintritt.

    Das ist aber auch nur eine Option damit umzugehen und wir mussten das auch erst probieren.

    Manchen Hunden tut es besser, wenn sie abgeschirmt sind. Wenn du allerdings nur in solchen Moment als Autorität agierst und in anderen nicht, könnte das dem Hund zu unsicher sein mit dir als Schutzwall.

    Es braucht bei solchen Themen auch einen Blick auf den gesamten Alltag. Nicht nur auf die Situation. Da können auch manchmal nur wenige TrainerStunden sein, damit du genau die Antwort auf deine Frage bekommst.

    Archie, 2,6 Jahre alt, wurde mehrmals von anderen Hunden angegriffen (ohne Verletzung). Seitdem hat er vor vielen Hunden richtig Panik. Er darf jetzt nur noch mit bekannten Hunden Kontakt haben, damit er nicht noch mehr doofe Erfahrungen macht.

    Kann ich noch irgendwas irgendwie trainieren, damit er seine Angst wieder verliert?

    Meine Hündin hat auch Panik vor Hunden, ist jedoch eher reaktiv und wurde gebissen.

    Ich kann sagen, natürlich könnt ihr daran arbeiten. Würde ich auch mit einem Profi machen, weil der die Geschichte auch weniger emotional betrachten und deinen Einfluss beobachten kann.

    Es geht vor allem darum, dass Hund deinen Kompetenzen vertraut und ggf alternative Stressreaktionen lernt. Oder auch du lernst welche Reaktion du bieten solltest.

    Das ihr die Hundekontakte gut auswählt ist definitiv ein super Schritt.

    Wir sind im 5. Jahr des Trainings und es wird langsam unkompliziert. Außer bei so dynamischen Hunden. Wobei wir noch viele weitere Baustellen hatten. Es kann bestimmt auch schneller gehen.

    Wegen der möglichen Knubbelveränderung, je nachdem wie häufig man an der Brust manipuliert oder kontrolliert, kann das auch zum "Anschwellen" des Knubbels führen. Also, bei Betti war das an einer Stelle auch so, weil da soviel rumgefasst war und sie da empfindlich war bzw die Hormone damit reinspielten.

    Sollte vor der Operation irgendwas entdeckt werden, dass eine größere OP rechtfertigt oder den Plan ändert, wird man normalerweise auch nochmal angerufen oder ähnliches. Die Leute machen das häufig und haben Erfahrung, da würde ich drauf bauen. Klar, das auch im OP Prozess noch zu Änderungen kommen kann.

    Vielleicht konzentrierst du dich auf die Dinge, die du beeinflussen kannst. Wie wird die Abholung geregelt, vorher nochmal putzen, Schonkost vorbereiten, Body besorgen... oder so ähnlich. Vielleicht hilft das ja.

    Wünsche euch alles gute für die OP!

    Hier gibt es seit über einem Jahr Librela und es funktioniert super. Man muss da ggf etwas rumprobieren. Betti brauchte irgendwann die höhere Dosis (10kg Hund 10mg Librela) und jetzt sind wir bei 3,5 Wochen Abstand.

    Ohne Spritze verweigert Betti den Spaziergang und ist mies gelaunt. Bisher gibt es keine Nebenwirkungen. Orale Schmerzmittel verträgt sie schlecht.

    So Knubbel können auch an anderen Stellen entstehen als an der Brust und dann ist dort ggf auch wieder eine Narkose fällig. Man kann da wirklich nicht in die Zukunft schauen, um OPs zu verhindern.

    Bei Betti gab es erst den Knubbel 1, dann 3 Monate später Not-OP wegen Pyometra, dann nächster Knubbel an Brust und dann am Bein, dann .... alles innerhalb sehr kurzer Zeitabstände plus sie hat chronische Pankreatitis (heißt Narkosen sind uncool für uns)

    Hier wurde mit den Knubbeln auch gern mal der Zahnstein entfernt. Dieses Jahr wäre das wieder dran und meine TA und ich haben schon gescherzt, wir machen das wieder mit dem nächsten Knubbel. |)

    Ich verstehe gut, wenn man alles mögliche verhindern will und immer die beste Lösung sucht. Aber so funktioniert es im Leben einfach nicht. Wir haben leider keine Kontrolle, was passiert.

    Es gibt kein richtig oder falsch. Die Intensität des Heilungsprozesses sollte man bei der Überlegung nicht außer Acht lassen. Das ist ein Unterschied, ob 1, 2 Komplexe oder die ganze Leiste. Gerade wenn man den Hund Treppen hoch transportieren muss.

    Hier gab es bisher 3 mal Knubbel in der Brustleiste. Es wurde jeweils nur der Komplex rausgenommen, weil sie noch klein waren. Alle 3 waren gutartig. Auch die Erholung verlief unkompliziert.

    Vielleicht hilft dir das etwas, um dich zu beruhigen.

    Achtung, unappetitliches Thema. Evtl ist hier jemand aus dem med. Bereich und kennt sich aus 😅

    Bei dunklen bis schwarzen Ausscheidungen (egal ob Mensch oder Tier, sprich Stuhlgang) - wenn man den Kot abtupft, würde man da verdautes Blut als rote Farbe erkennen oder bleibt es dunkel bzw schwarz?

    Ich kenne mich damit null aus..

    Dunkel heißt meist aus Magengegend oder Dünndarm bzw ist das Blut schon älter, von weiter innen. Ich kenne eher bei rötlichen Punkten/Stellen im Kot, dass dann das auch manchmal abtupfen könnte. Oder bei Verletzungen am After.

    "Als Faustregel gilt: Je weiter die Blutquelle vom Analausgang entfernt liegt, desto dunkler ist das Blut."

    Ach so, man könnte dann natürlich auch nix abtupfen, wenn es schon verdautes Blut wäre...

    eine Frage, die ich kaum schaffe mir selbst zu stellen:

    Sind die Pferde noch mein Hobby? Habe ich noch Spaß darab oder mache ich das alles, weil es einfach meine 'Pflicht' ist? Bin ich noch gerne im Stall, oder ist das alles nur Gewohnheit.

    Ich könnt heulen. Das ging mir gestern auf einer Autofahrt durch den Kopf.

    Warum wäre es ein Problem, wenn es für dich aktuell eine "Verpflichtung" ist? Kann es nicht beides zeitgleich sein?

    Ich glaube, ich verstehe die negative Emotion bezüglich Verpflichtung nicht.

    SavoirVivre

    Danke für diesen Bericht!

    Hier ist es auch so, dass cpli dauerhaft im abnormen Bereich ist, der Rest unauffällig, solange ich absolut korrekt und fettarm füttere. Ich wüsste auch genau, wie ich einen Schub auslösen könnte...

    (deshalb ist dieses wir behandeln nach Symptomen und nicht nach Blutbild für mich manchmal merkwürdig. Ich könnt die Symptome herzaubern.)

    Sollte sich bei euch ein alternativer Befund ergeben, wäre das super, wenn du den teilen könntest. Vielleicht könnt das hier ja auch der Fall sein.

    Weiterhin gute Besserung!