Beiträge von BettiFromDaBlock

    Nur um mal zu zeigen es gibt auch positives. Gerade eine 10min Runde vor der Arbeit gegangen, war zuviel los deshalb gekürzt. Müllauto, Rollkoffer, Radfahrer die wegen Müllauto auf den Geweg fahren, zweiter Hund auf der Pinkelwiese. Betti hat es super gemeistert bzw sich an mir orientiert, natürlich mit kleinschrittigen Leckerlibelohnungen. Sie war voll und ganz bei mir.

    Weniger ist definitiv mehr in unserem Fall.

    Bei Stress kann der Körper manchmal Futter nicht mehr richtig verwerten und ansetzen.

    Ich finde daran sieht man immer gut, wie wenig ein Hund eigentlich Lust auf Action hat.

    So, hab ich das noch gar nicht betrachtet. Vielleicht braucht sie weniger Action als sie aussieht.
    Wir hatten einmal die Chance sie freilaufen zu lassen in einem Steinbruch, dort ist sie auch nur losgesprintet wenn der andere sie zu sich gelockt hat, ansonsten ist sie neben uns rumgedackelt und hat das angeguckt, was wir angeguckt haben oder lag auf der Wiese zum Sonnen :denker:

    Das mit dem Futter denke ich auch, das wird nicht richtig verwertet. Als wir im Urlaub waren, hat sie deutlich weniger gekotet bei gleichem Futter...

    Ok ihr bringt mich auf die Idee, das Problem liegt sehr stark an meinem Ambitionen :headbash:

    Nur eine kurze Zwischenfrage: wenn ich das Programm so runterfahre (wir hatten das im letzten Sommer, weil meine Hündin bei 40° keine Lust auf Gassi hatte xD ) wird selbst die windhundähnliche Trulla dick. Die hatte 15kg bei einem sonst üblichen Gewicht von 13kg |) Weniger füttern ist nicht, weil sie dann zum Nüchternerbrechen neigt. Ebenso wenn ich die Gemüseanteile erhöhe.

    Betti könnte gern noch 500g zunehmen laut Tierarzt. Dabei gibt bei ihr schon mehr als die Vorgaben. Wechsle bald das Futter, mal sehen. Ich behalte es im Auge.

    Sie versteckt sich gern in hohem Gras und springt da wie ein Reh durch, vielleicht hält das fit. :ugly:

    Ja, ich bin eigentlich ein Natur-und unterwegs-Kind, vielleicht möchte ich deshalb zu viel von ihr. :lepra: Am Wochenende gehen wir morgens 5:30 durch Wald und Flur, müssen allerdings bis spätestens 9uhr wenn alle anderen Gassi gehen Zuhause sein. Unsere Cinderella Story.

    Auto vom Partner wurde leider geklaut. Wir können nicht so oft von Freunden leihen..

    Ah okay. Ich dachte vielleicht trefft ihr sie nicht zuhause, weil die Hündin dort vielleicht keinen Besuch mag oder ähnliches.

    Zuhause haben wir kein Problem. Betti braucht bloß immer die Option eines sicheren Rückzugsorts. Wenn der da ist, kann sie den bestimmten Menschen lieben lernen.

    Dachte ich mir fast. :smile: Je nach Tagesform gehe ich mit meinem Verhaltenskreativling sogar deutlich weniger spazieren.
    Wenn zu viele Hunde unterwegs sind, suchen wir uns nach der Löserunde häufig ein ruhiges Plätzchen und gucken "Hunde- Kino". Er sitzt dann neben mir, beobachtet aufmerksam die Umgebung und für jede aufregende Entdeckung bekommt er einen Keks. Ihm hilft das, draußen runterzufahren und mit neuen Eindrücken zurecht zu kommen, wir sind gemeinsam an der frischen Luft und er genießt es sichtlich.
    Zusätzlich haben wir zwei eingezäunte Gelände, auf denen er frei rennen, spielen, Hundesachen machen und beobachten kann und auf denen wir trainieren. Wir sind also (gerade im Sommer) viel draußen, aber laufen nicht mehrere Stunden am Stück. War für mich auch eine Umstellung, weil meine Hündin komplett anders tickt, aber mein Rüde fühlt sich mit diesem Programm am wohlsten und wir schaffen es auf diesem Weg ganz langsam, unsere Spaziergänge auszudehnen und die Konfrontation mit stärkeren Reizen zu meistern. Braucht halt alles seine Zeit. =)

    Vielleicht sehe ich manchmal zu weit in die Zukunft und das Potential an schönen Gassirunden, Freilauf... träum.
    Muss mal wieder den Kopp zumachen.

    In Gärten oder eingezäunten Gelände rennt meine kaum rum. Sie sitzt einfach neben mir rum. Da muss ich sie animieren und wir gucken gemeinsam in die Ecken. Buddeln müssen wir alle zusammen damit sie da mitmacht.
    Betti mag es von meinem Schoß aus vom Balkon herunterzugucken, dazu werden gern auch Gäste angestiftet.

    Geeeeeeduuuuulld Mädchen, Geduld :wallbash:

    Danke für deinen Beitrag!

    Hallo Zusammen,

    und danke fürs Wachrütteln bzw. Austauschen.

    Grundsätzlich ist das eine Trainerin, die mir von vielen Seiten empfohlen wurde. Es kam auch sofort eine Belehrung mit Training nur mit Geschirr, kein LeinenRuck etc. Das finde ich grundsätzlich gut.

    Es ist das Kennenlerntreffen mit ihr. Und das macht sie anscheinend meist dort. Ich muss den Park morgen mal Auskundschaften, der liegt aber direkt neben dem Wahrzeichen der Stadt, da kann ich mir nicht vorstellen das der ruhig ist.

    Grundsätzlich kann man die Trainerin für mehr Geld auch woanders treffen, ich frage heute noch mal ihre Meinung.

    Ganz ehrlich Betti kann ihre Löffelchen schon verlieren, wenn wir das Haus verlassen (Wiese vor dem Haus, Hundeduft) Mein Problem mit dem Park ist einfach, dass ich sie dort nicht entspannen kann. Selbst ein Warten im Auto macht das nicht.


    Wir sind schon echt weit mit Betti gekommen und es wird ja besser. Allerdings geht sie ja zu 80% nach vorn. Und seit dem Biss gibt es Hunde, da wirkt sie gefährlich. (Menschen, Plakate, Dixieklos, Döner, Brautkleider etc. bekommen wir immer besser hin)

    Mit meiner Methode, also den Hund nervlich beisammenhaltend gäbe es viele Tage an dem ich mit Betti nur 4x20 min rausgehen könnte. Plus Zuhause beschäftigen. Dann hat sie Lernkapazität und kann auch mal Spielen. An Wochenenden und bei Starkregen je 2h mehr. Aber das ist ja viel zu wenig Bewegung für den Hund. Gerade im Sommer.

    Die Befürchtung sie so nicht auslasten zu können und mir ein neues Problem zu züchten. Wenn wir Hundebegegnungen lernen könnten, hätte ich das Problem nicht. Heute bei Starkregen haben wir 10 Hunde gesehen, 6 haben „gut“ funktioniert (extreme Erregung, zittern wie Espenlaub, aber Richtungswechsel möglich, Erregung später durch Schnüffelspaß „abgeklungen“; bei einem Hund gabs die Totaleskalation. Im Sommer kommen dann zu viele Reize hintereinander, und ich müsste wieder reduzieren.

    Ich werde die Trainerin noch mal kontaktieren und meine Befürchtungen äußern. Den Park checken. Und dann noch einmal darüber nachdenken, ihre Reaktion ist auch ein guter Anhaltspunkt... Vielleicht traue ich dem Hund auch zu wenig zu :skeptisch2:

    Es beruhigt mich immer wieder dass hier einige geduldig soviel geschafft haben. Hier läuft es sehr achterbahnig, manchmal läuft sie freiwillig neben mir und öfter ist es Flucht und suche nach dem Feind...

    Nun habe ich eine Frage an die Leute, die mit einem Trainer an dem Problem gearbeitet haben. Also allgemein Angst vor Hund / Mensch etc oder wie bei uns alles zusammen.

    Ich schaue mich gerade nach einen neuen Trainer um. Mit der vorherigen gibts Zeit und ein paar andere Probleme.
    jedenfalls hab ich jetzt einen Termin. Einziges Bauchschmerzmango, wir treffen uns in einem öffentlichen Park. Betti dreht zurzeit teilweise bei Fährte eines Hundes schon ins Limbo ab. Dazu noch fremdes Gelände. Weis noch nicht wie ich den Hund dort „trainingsbereit“ machen soll.

    Wo habt ihr euer Training gemacht? Gerade auch das erste kennenlernen. :winken:

    Ich werde es einfach probieren, aber ich hab Angst meinen Hund gemein zu stressen... irgendwann steckt der gestresste Hund einen damit an.

    Jagdtrieb - er kennt es nicht. Er läuft neben den Enten herum schaut (enten sind das einzige was ihn interessieren würden, da er gesehen hat wie ein anderer Hund diese aufgescheucht hat). Hasen und Rehe... es interessiert ihn nicht. Er wundert sich warum da braune Dinger über die Felder huschen und über die Strasse vor ihm laufen und die keine Leine oder halsband brauchen. Er zuckt nicht einmal. Eichkätzchen findet er interessant solange sie am Boden sind, sind sie im Baum ist es auch schon wieder vorbei mit dem Interesse.

    Der kann trotzdem noch kommen. Solange meine mit der Umgebung noch überfordert war, waren Enten unsere Freunde. Als sie dann zu sich kam, waren Hasen und Vögel plötzlich jagbar. Nur im Hinterkopf behalten.

    Das sind ja wirklich noch einige Baustellen. Ich würde tatsächlich die Vertrauensarbeit ganz vorne schieben. Zuhause etwas beibringen, Target oder Schnüffelarbeit, Körperkontaktbelohnungsspaß.
    Mit solchen negativen Leinenkontakten oder zu vielen stressigen Situationen draußen kannst du deine VertrauensKompetenz verlieren.

    Hoffe das mit den Augen wird wieder.

    Hey, willkommen im Club der unsicheren Hunde plus Herrchen/Frauchen. Ihr werdet bestimmt bald ein tolles Team. Aber das klingt nach viel zu schnell alles wollen.

    Ich musste auch 7 Gänge zurückschalten mit meiner Hündin. Erst da hab ich gemerkt, das sie so viel besser lernen kann.

    Setz lieber Prioritäten was nun wichtig ist. Pass auch auf, wenn plötzlich der Jagdtrieb hervorkommt und der Hund wirklich gar nicht mehr hört. Kam bei uns erst nach 4 Monaten.

    Gassi gehen in Natur und bisschen Stadt und Bindung aufbauen (durch gem Suchspiele oder Lernaufgaben) dazu Hausregeln lernen. Das reicht für den Anfang. Ihr habt noch ganz viel Zeit, um die anderen coolen Dinge des Lebens zu machen.

    Dein Hund kann dir noch nicht voll vertrauen und deshalb ist das laute Maßregeln so intensiv für ihm. In der Situation sowieso falsch, weil Frauchens schuld. Der hat quasi doppelt drauf bekommen.
    Ich mache viel über Geräusche wie tssst, die kann man nicht schreien.

    Aber dein Bauchgefühl scheint schon viel gut zu machen. Ihr bekommt das hin.