Beiträge von BettiFromDaBlock

    @Lorbas und D@nce

    Ist ja cool wenn es bei euch in 6 Wochen geklappt hat, aber Lebewesen sind ja nicht gleich.

    Für mich ging es eher darum das TE dann ja noch nicht Jahre rumdoktort, sondern da jetzt viele Sachen Einfluss darauf haben. Auch durchsetzen dauert seine Zeit, wenn die Ansätze stimmen. Da ist die Trainerin am Anfang dazu zu holen ja eine gute Idee.

    Ich finde auch als Anfänger hat man die Möglichkeit eine Angsthund zu halten. Mit Anleitung von Außen. Es gibt Menschen, die sind bereit sich umzustellen. Schau dich zügig nach einem Trainer oder Verhaltensexperten um. In München wartet man ja gern mal länger auf einen Termin.

    Ich weiß nicht wo in München du lebst (gibt da ja auch ruhigere Ecken), aber schau mal wie es ist, wenn du runterfährst das Programm, jeden Tag. Selbst wenn draußen alles in Ordnung scheint, machs wie beim Welpen. Vielleicht fährt das Yuna bißchen runter. Zuhause, nicht beachten zuviel beachten (wenn da gerade nix zerstört wird).

    Minisuchspiele, also für Dummies, waren hier am Anfang Bindemittel. Leise loben oder durch Futter.

    Ganz viel rumgammeln.

    Nix erwarten. Mach einfach deine Sachen. Versuche dich nicht wuschig zu machen.

    Es gibt ein Buch zum Thema Beziehung - Erziehung - Bindung : Forschung im Dienst des Mensch-Hunde-Teams (Bibliothek?), da wird viel durch Hormone erklärt was beim Hund passiert und warum. Ist weniger wie bringe ich etwas bei.

    Ansonsten hast du ja jetzt einige Anhaltspunkte.

    Diese Geduld, glaub mir, das ist für uns alle eine Herausforderung. Das Forum hilft mir nicht ständig durchzustehen. Da man ja irgendwie alles anders machen muss, als die anderen Hundehalter.

    :bindafür:

    Ich hätte ausprobieren sollen bevor ich rumheule. Abbruch erzeugt den negativen Effekt, als würde ich sie aufheizen. Egal ob aus 100m bei Kammhoch oder 5m Entfernung. Sie bekommt mich damit nicht mit bzw. wir verbrüdern uns.

    Bei Menschen, fokussieren von Dingen, nicht vom Weg gehen, ziehen um zu schnüffeln ist Abbruch kein Problem. Bei Hundsichtung, da läuft etwas anderes.

    Zudem hatten wir heute das Glück mit einem Berner Sennentutnix ohne Halter zu trainieren. Da wehre ich den Hund durch lautes "Arschlochhund weg" ab und Betti lässt mich das erledigen und wartet. Sie reagiert da null auf meine Stimmung.

    Schönfüttern und danach Richtungskommandos die funktionieren (von perfekt will ich nicht reden). Sogar nett zubrabbeln beruhigt sie. (spielende Welpen beobachtet) Scharfes Sitz ist noch möglich, aber den selben Effekt bekomme ich auch mit dem Markerwort. Sie setzt sich und wartet auf Futter, dafür hab ich dann keine heißere Stimme.

    Anfassen da geht sie in die Luft. Da könnte es mich erwischen.

    Ich sollte wohl doch auf meine Trainerin hören. Sie scheint in die richtige Richtung zu gehen :klugscheisser:

    Ausraster wegatmen und versuchen zu verhindern durch managen... :tropf:

    Wie tief ist Betti? Ein Griff am Geschirr wäre da vielleicht hilfreich.

    Guten Morgen,

    leider ist sie schon ziemlich tief bzw. ich zu groß (39cm zu 176). Alles möglich, für den guten Zweck.

    Den Geschirrgriff baue ich gerade mit dem neuen Geschirr wieder auf (ist nicht so hilfreich bei uns und wurde nicht mit rüberkopiert in den Hundekopp :headbash:)

    Ich muss da mal mit dem Baugefühl beobachten. In Situationen drinnen, gibt es keinerlei Anstalten Verbote / Regeln einzuhalten. #bleibqueen

    (Sie läuft zur offenen Balkontür um auf der Wiese "Feinde" zu beobachten, schon auf dem Weg stoppen und es gibt danach keine Diskussion mehr. Na ja außer der Todfeind ist da, aber dann kommt sie zu mir gerannt und quietscht mich um Erlaubnis an bzw. will meine Entscheidung.)

    Draußen darf ich nur nicht zu spät sein, wenn sie sich reinsteigert. Da spürt sie nix mehr. Und kommt danach zu mir und fragt "Job erledigt, gut gemacht, Leckerli?" :tropf: Das will ich nicht.

    OK. Dann beobachte ich und teste das Wasser.

    Hummel als Experte, denkst du nicht, es könnte einen Unterschied machen wenn es ein schlecht sozialisierter Angsthund ist mit möglicherweise Gebrauchsmischung intus? Ich will nicht auf einen Fluffy hinarbeiten, wenn der Hund noch mehr Struktur braucht. Nur so als Einschätzung von dir wäre interessant. Da kann man so schön von lernen. :nicken:

    Ich will nicht der Buhmann sein, aber es ist besser wenn man nicht vom Welpen ausgesucht wird, wenn man mit dem Hund richtig arbeiten will. Da kommt es auf die Jobqualitäten an.

    Wie schon erwähnt auch auf die Rasse. Und dann dauert es lange bis der Hund möglicherweise mit zur Arbeit kann. Dann aber auch nicht täglich, die brauchen mehr als nur ein Wochenende.

    Von daher lieber mit Vollzeitjob den Hundewunsch kalkulieren. Und überlegen wie das gehen soll. Fremdbetreuung etc.

    Oh man, ich kann mir vorstellen wie die Enttäuschung jetzt sitzt und man ja auch versucht hat alles richtig zu machen. Uff.

    Da sind viele gute Tipps dabei.

    Hat die Hündin eine Höhle für den Rückzug und kann dort schlafen tagsüber. Hab ich so nicht in den Beiträgen gesehen, oder ich war wieder blind vor Masse. Vielleicht verhindert das den Fluchtmodus ein wenig.

    Draußen nur auf die Wiese bißchen gucken und zurück. Oder so eine 10min Strecke immer die gleiche. Dann zuhause schlafen lassen. Knabberwurzel. Routine. Reduzieren. Stresshormone brauchen sehr lange um sich abzubauen.

    Dann hoffe ich auf ein gutes Gespräch mit der Orga! Viel Erfolg.