Beiträge von BettiFromDaBlock

    Was deinen anderen Ansatz angeht: Soweit ich gehört habe soll es für einen Hund extrem schwer sein einem Befehl auf Dauer am Stück zu folgen. Aber "rechts" wäre genau das. Der Hund müsste den ganzen Spaziergang lang denken: "Oh, ich bin ja jetzt im Rechts-Modus, ich muss rechts bleiben", sprich er muss aktiv etwas tun. Wohingegen wenn ich links verbiete, müsste der Hund nur dieses Verbot respektieren und dann nicht weiter drüber nachdenken.

    Leinenführige Hunde müssen doch immer daran denken auf den Leinenführer zu achten. Das ist eine Aufgabe.

    Es ist doch besser der Hund kennt seine Aufgabe, konzentriert sich auf dich, wird zur Not daran erinnert, anstatt nicht zu wissen was los ist und ständig wirr bestraft zu werden. :ka:

    Es gibt ja zwei große Ansätze für die Leinenführigkeit. Die, die sagen mein Hund muss ab sofort immer so laufen und die Version, bei der in kurzen reizarmen Übungen aufgebaut wird.

    Also mein Hund braucht für alles Anweisungen, wann es losgeht und wann es aufhört. Neben mir locker an der Leine/ später ohne laufen, heißt einfach "Bei mir". Wird dann durch unterschiedliche Futterintervalle und Freude bestätigt. Wenn wir mit Übungsmodus vorbei sind, gibt es die Auflösung "Gut gemacht". Die gibt es bei jeder Art von Training. Die Trainingszeiträume/-orte werden dann ausgeweitet. Je nachdem wie gut es läuft.

    Bei dir müsstest du dann nur darauf achten, dass trotzdem weiter nur auf einer Seite gelaufen wird. Ich schnalze, wenn ich sehe Madam schwenkt aus.

    Macht es nicht Sinn darüber nachzudenken das Geschirr dauerhaft dranzulassen? Ihr müsst es ja eh zur Sicherheit verwenden. Würde ja Stress vermeiden.

    Bei uns wurde dazu das Geschirr berühren und anklipsen positiv aufgebaut.

    Herzlichen Glückwunsch zum Neuzuwachs. Lasst euch viel Zeit!

    Hey,

    das kleiner Hund hat zu viel Leinenspielraumproblem kenne ich. Deshalb darf bei uns auch nicht mehr hinter mir, sondern stets neben mir gelaufen werden. Es war bei größeren Hunden viel einfacher mit kurzer Leine zu laufen.

    Aber wahrscheinlich wäre es besser nochmal mit Futter, an reizarmen Orten und einem dazugehörigen Kommando aufzubauen plus Abschlusskommando am Ende der Übung. Es gibt Hunde, die brauchen einfach länger und mehr Anreiz.

    hasilein75, ich weiss ja leider nicht sicher ob es wirklich die Hormone sind. Dazu kommt ihre Unsicherheit. Da kann die Kastration nach hinten losgehen. Unsicher/ängstlich ist sie ja seit sie hier ist und nicht erst seid der Geschlechtsreife.

    Dazu kommt bei ihr ein erhöhtes Narkoserisiko (krampfanfälle) und die wirklich eledig schlechte Wundheilung.

    Kastration ist für mich die letztmögliche Option, habe sie aber im Hinterkopf wenn es gar nicht anders gehen sollte.

    Das mit der Wundheilung hab ich auch wegen meiner Schilddrüse ??‍♀️

    Ich kann nachvollziehen das du die Unsicherheit nicht durch Kastration verstärken willst.

    Kann es sein das davor Dinge passieren wie Urlaub, Unwetter, WetterUmschwung oder andere aufregende Geschichten? Gibt halt viele Optionen.

    Da es ja nicht ständig ist, sind die Dinge wie taub werden oder ähnliches ja unwahrscheinlich...

    Also ich kann jetzt nur von mir als Mensch sprechen, aber bei mir haben tatsächlich die Schilddrüsenhormone damit zu tun. Können ja auch zu Unfruchtbarkeit und Fehlgeburt führen. Aber beim Hund wäre das quasi unnachweisbar. Die Werte sind ja oft nur Momentaufnahmen.

    Ich befürchte eine so spezifische Antwort wirst du schwer finden.