Beiträge von BettiFromDaBlock

    Du müsstest halt trotzdem viel managen bei Familienfeiern. Und früher reagieren. Also noch lange bevor sie denkt einzugreifen. (Wobei man ja noch nicht weiß, ob sie vielleicht ein heimlichen bisher ungesehenes Menschenproblem hat)

    Eine Box oder anderweitigen Rückzugsplatz für alle Feiern mitnehmen. Keiner der da irgendwie hinläuft. Nutze ich auch. Und ja, es nervt immer mit viel Gepäck anzureisen.

    Es klingt ein wenig manifestiert bei euch bzw. scheint das sehr ausgeprägt. Weiß nicht wieviele Situationen man da nachstellen müsste, damit das nicht mehr passiert. Jeder Schnapper wäre ja wieder ein Nullpunkt. Vielleicht auch noch ein Ausgleich finden. Das geht nach meinem Empfinden nicht so schnell wie man das gern hätte.

    Was passiert denn wenn ihr nen netten Menschen trefft, Hund will hin, aber du sagst Nö? Kannst du auf ner Feier sagen Hund kommt auf eine Decke in die Ecke und da bleibt er auch? Wäre ja schon mal ein Anfang.

    Ich empfehle ganz viel Humor und nicht aufgeben. Eine kleine Anekdote von uns.

    Mein Mann hat sich mit Ben auf den Küchenboden gesetzt und ihm die Hausregeln erklärt. Ein Bild für die Götter. Ich habe keine Ahnung, ob Ben nicht einfach dachte" ich tu jetzt das was der will, dann hört der auf zu labern"...jedenfalls hat es was bewirkt. :lol:

    Ich erkläre Betti jedes Mal vor dem Rausgehen „Heute werden keine Kinder gefressen“. Bisher hat es geholfen.

    Ja, Humor wird euch @Dakosmitbewohner definitiv weiterhelfen, um das Problem nicht zu einem Kopfproblem werden zu lassen. Der Rest ist durchhalten bis du wieder deinen Spaß mit Hund haben darfst.

    Ich empfinde es so als würde der Hund entscheiden wer nett ist, wer nicht weggehen darf, wann Situationen gefährlich sind, etc. Deinen eigenen Kompetenzen vertraut er da nicht so.

    Zitat

    Um ihr noch mehr Schutz zu geben habe ich sie dann in den Wintergarten gelassen, wo sie dann von der Ferne geschaut und gebellt hat

    Bzw. würde ich meinem Bruder auch schön die Meinung sagen, wenn er meinen unruhigen Hund in meiner Abwesenheit zu Leuten lassen würde.

    Der Bruder wäre als Hundeführer für mich erstmal raus bis man das Problem richtig angeht.

    Frusttoleranz und auch das Vertrauen in deinen Schutz (vor allen Menschen) wäre für mich der erste Ansatzpunkt. Du entscheidest zu wem sie darf (also erstmal niemand)und in welcher Stimmung. Menschenmengen würde ich meiden, vielleicht ist der Hund da auch noch überflutet und reagiert noch nicht.

    Hier wird auch kein Futter reduziert und die Scheinträchtigkeit war sehr erträglich. Wenn ihr Körper eh, aus welchen Gründen auch immer, an "Hunger leidet", wird da vielleicht auch nicht viel kommen bei euch. Ein Gedanke nach dem Anderen.

    Hallo,

    ich würde die Frage "Mache ich mir zu viel Stress" immer mit JA beantworten, aber leider ist es nicht immer möglich zu sagen "Heute bin ich einfach mal glücklich".

    Als jemand mit Studium, Job, und dem Rest vom Leben, kann ich deinen gefühlten Stress nachvollziehen. Hatte ich im August dank Klausuren auch extrem. Der Hund hat es sofort gemerkt. Gefühlt mich ständig beobachtet. etc. Bis ich mir irgendwann einfach gesagt habe ab jetzt alles so wie es mir gut tut. Hund in der Box schlafen lassen, auch mal zwei Tage Auslastung extrem reduziert damit ich auch mal eine Stunde Pause habe etc.

    Und dann, als das "Hundeproblem" im Kopf nicht mehr so riesig war, konnte man sich auch wieder miteinander freuen.

    Kann vielleicht eine nette Freundin/Nachbarn die Beiden ausführen oder dir mal ein zwei Stunden Pause gönnen? Damit du dir einfach mal was gönnen kannst ohne "diese Blicke".

    Hallo,

    darf ich fragen wie lange der Hund nun gesamt bei euch ist? Das mit dem Monaten ist etwas verwirrend.

    Was meinten denn die Trainer sei der Auslöser? (obwohl ich die Vermutungen der Vorposter teile)

    Maulkorb drauf. Für deine Nerven und zum Schutz des Hundes. Hund von anderen Fernhalten und einen sicheren Ort anbieten. Was ist die Alternative zum mit ins Büro nehmen?

    Als meine Tierschutzhündin mich zum ersten Mal in Panik gebissen hat, war der Maulkorb das erste was besorgt wurde. Auch um mit dem Hund arbeiten zu können bzw. ihn "in Ruhe" lesen zu können.

    Hier wurden ja schon einige Dinge geschrieben.

    Der Hund hat keine Ahnung wo er ist, weiß nicht wer ihr seid und hat enormen Stress. Wie soll er euch das Kommunizieren als mit seinem Verhalten?

    Hat das Tierheim euch den Hund zu den Haltebedingungen vorgeschlagen? Was macht er denn wenn er im Haus sein darf?

    Das ein Hund seinem neuem Herrchen auf Schritt und Tritt folgen will, ist ja ganz normal. So wie Alleinebleiben oft unmöglich ist. Der braucht Sicherheit, Nähe und Orientierung. Danaaaach lernt er wo sein Platz ist und wie die Regel sind. Und das auch noch hundetypgerecht angepasst. Ihr habt eher eine Familienanschlussmischung.

    Ich hatte Schauderhaut beim Lesen, weil der Hund so missinterpretiert wird. Obwohl ich am Anfang den Threadtitel mochte, aber das hat absolut nichts mit auspacken zutun.

    @Gummibaum

    Aber Vorsicht vor zuviel den Hund beschäftigten, weil er ständig hinter dir steht und nach Futter jammert. Irgendwann schicke ich sie auf den Platz, sonst geht das endlos.

    Ist hier aktuell auch so. Betti sucht sogar im Badezimmer, ob da zufällig etwas zu essen liegt. Und draußen sowieso.

    Draußen hat Madame auch keine Zeit mehr auf alle Kommandos zu achten. Wir spielen lieber "wo sind die Rüden" ?

    Pfff okay. Es tut gut zu wissen, dass man nicht allein damit ist :-D
    War das denn nach der letzte Läufigkeit plötzlich wieder so wie vorher oder hattest du den Eindruck, dass er es erst wieder aufarbeiten musstet?

    Definitiv besser danach. Aber ich hab auch wirklich eine Granate hier sitzen.

    Grundsätzlich ist es aber kein Vergleich. Der Hund, der jetzt vor mir liegt, ist nicht derselbe wie Anfang des Jahres. Hab vorhin ein Video aus der letzten Läufigkeitszeit gesehen (hat mir mein Handy einfach so vorgeschlagen) dagegen ist sie gerade eine Musterschülerin.

    Meist enden wir nach komplizierteren Zeiten mit einem positiven Sprung nach vorne. Ich achte aber gerade auch darauf nix ich von ihr zu verlangen woran sie wegen der Hormone scheitern würde. Außer bei den Grundregeln (z. B. Hintern muss immer auf der Schmutzschutzdecke bleiben. Wir fressen keine kleine Kindern. Etc.. )

    Langsam kann ich das auch alles mit Humor nehmen. Und Auszeiten sind unser Heilmittel. Ist die Welt draußen stressig, graulen wir uns drinnen den Bauch!

    Seit vorhin ist Betti nun sehr sehr müde. War eben kurz auf der Wiese und sie wollte freiwillig rein. Mal sehen ob das anhält ?