Beiträge von BettiFromDaBlock

    Betti lebt momentan im (ohne)-Hundeparadies. Wir machen Urlaub auf dem Dorf. Im Nachbarhaus wohnen meine Eltern und Betti ist total verliebt. Pause von ich-fürchte-alle-anderen. Hundesitting lief gut. Sie rennt sogar eher meinem Vater hinterher als mir. thinking-dog-face Sie tobt über die offenen Wiesen. Ihr StressLevel ist so gering, dass ihr Jagdtrieb explodiert ? . Stört aber eher mich als sie. Sie ist in ihrem Element. Frage mich ja schon immer, ob ihre nonstop-Suche nach Hunden in der Stadt ein verkorkster Jagdtrieb ist.

    Wie auf dem Abenteuerspielplatz hier. Fremde Menschen oder Hunde haben wir in den letzten 4 Tagen nicht gesehen. Es regnet aber auch immer.

    Die Wochen davor haben wir mit Hilfe von CBD bereits in der Stadt mega Fortschritte gemacht. Dann kam die Läufigkeit eyerolling-dog-face

    Jetzt genießen wir eine Pause vom Rest der Welt. :hundeleine04:

    Ab wann haben eure Hunde eigentlich aktiv angefangen, Streicheleinheiten zu ,,fordern" oder zu kuscheln? :denker:

    Nach 6 Monaten. Und jetzt nach neun kommt sie manchmal zu mir, wenn ich sie zwei Tage mal nicht gekrault habe (oder wenn ich Musik höre) . Oder es gibt mal ein Po an Po liegen, heimlich.

    Betti wird nie ein Schmusetiger werden. Also hab ich da aufgehört zu warten und werde manchmal überrascht.

    Also es ist wirklich bei vielen Hunden unterschiedlich. Lass dich überraschen. :party:

    Es klingt bei euch doch schon sehr menschenbezogen und Näheaktiv.

    physioclaudi Da hast du wahrscheinlich recht.

    Ich hab schon jemanden in der Gegend gefunden mit sehr guten Bewertungen die Gruppen- und Einzelstunden anbietet.

    Ein paar Seiten vorher hatte allerdings jemand gesagt, dafür wäre es noch zu früh :skeptisch:

    Im Grunde wirst du dann ein 1x1 für dich bekommen. Also Grundlagen. Das ist dann wahrscheinlich eher weniger Training am Hund.

    Sowas kann dir all deine Fragezeichen nehmen. Einfach live von jemanden zu hören was gemacht werden kann und das alles gerade normal ist, wäre vielleicht eine gute Idee.

    Halloha,

    "ihrer Tat bewusst" gibt es nicht in der Hundewelt. Sie wird eure Stimmung wittern und deshalb sich unterwürfig zeigen.

    Angst oder Ähnliches draußen ist euch nicht aufgefallen? Macht sie immer an dieselben Stellen? Liegt es am Untergrund? Habt ihr ein Lösekommando probiert?

    Interessant wäre was beim Tierarzt denn alles getestet wurde. Kann den Tippgebern hier wahrscheinlich helfen.

    Kein Hund macht absichtlich ins eigene Heim thinking-dog-face Hoffe euch kann jemand hier einen guten Tipp geben.

    Dann dürften wir allerdings gar nicht mehr rausgehen.

    Allein die Wiese direkt vor der Eingangstür ist Hotspot.

    Ich passe nur auf nicht in den leinenfreien Gebieten zu gehen.

    Im großen StadtPark ist mir das glücklicherweise egal. Wir können uns ja nicht auflösen.

    Der Grünstreifen mitten auf dem Stadtring ist Standardweg für alle Hundebesitzer. Es gibt hier kein wenig Hunde crying-dog-face

    Und dafür dass ich während der Zeit freundlich Bescheid sage, können die anderen ja gegebenenfalls reagieren.

    Aber ich verlasse da nicht den Planeten. Meine Hündin ist in der Zeit eh überfordert mit der Welt und braucht ihre Routinen.

    Ich habe auch das Gefühlt die Hündin hat ihre Überlebensstrategie „Kuscheln“ gefunden. So bekommt sie Essen und Unterschlupf. Ihre zweite erlernte Strategie könnte das Bellen sein, aber auch einfach Überforderung wie die Welt nun funktioniert.

    Von der Vorerziehung des Schwiegervaters könnt ihr sie genauso ablösen wie vom Straßenleben, braucht allerdings Zeit und klare Regeln für euch. Die Anderen haben es ja schön formuliert. Und noch dazu hast du ja auch ein Bauchgefühl. Jetzt heißt es abgrenzen von den „anderen zwei Hunden“. Euer Hund, eure Erziehung.

    Und jetzt geht es darum den Alienplanet in kleinen Dosen bekannt zu machen. Positiv alles verstärken was du gut findest. Ruhig im Korb liegen, top. Auf einer Wiese im nirgendwo entspannen, juhu. Mit Abstand warten bis das Essen im Napf ist, juhu. Und was ihr sonst noch für einen Hund wichtig findet.

    Nähe kann nämlich auch eine tolle Möglichkeit sein den Menschenalien gut im Auge zu behalten.

    Ab zum Hundetraining. Das ist nämlich keine Bestrafung für den Hund, sondern die Möglichkeit für dich und ihn zu lernen und eine Bindung dabei aufzubauen, die andere nicht haben. Das ist nichts negatives.

    Ich würde sagen niemand ist fehlerfrei.

    Jedem kann der Hund mal abhauen. Erst wenn es öfter passiert also als normal hingenommen wird finde ich es verwerflich.

    Mit einer Läufigen Hündin geht man nicht in das Hundeauslaufgebit der Gegend. Die Hündin zwei mal im Jahr für ein paar Wochen läufig da kann man als Hündinhalter auch ruhig mal Rücksicht nehmen und wehrend der Zeit woanders gehen. Wenn man sich mit seiner läufigen Hündin in das Freilaufgebit schlecht hin schmeissst und auch wenn es nur ein inoffizielles ist sollte man sich nicht wundern wenn man belästigt wird.

    Ich finde Rücksichtnahme muss von beiden Seiten kommen. Rüdenhalter sollten schauen das ihr Rüde niemanden belästigt und Hündienhalter sollten schauen, das sie wehrend der Läufigkeit etwas abseits der Haubtgussistreken der Gegend unterwegs sind und ihre Hündin an der Leine behalten.

    Vielleicht meint Hundeauslaufgebiet der Stadt „nur“ dort wo alle spazieren immer gehen? Nicht offiziell thinking-dog-face

    Aber ja, wir müssen immer noch den gesamten Wald meiden. Selbst nachts im leinenpflichtigen Park würde ich mich nicht trauen, da kommt immer mal einer auf dich zugeschossen.

    Andererseits, sollte ein Hundehalter ja seinen Hund wenigstens im Sichtkontakt behalten. Und gelernt haben die Halter ja auch nicht. Wäre hier der Obergau.

    Erst Mal danke für die vielen Wortmeldungen!

    Zum Thema Reizoffenheit möchte ich noch sagen, dass ich damit meinte, dass er zwar sehr auf Geräusche, Lichter, Vibrationen von der Straßenbahn etc. reagiert, er aber zuhause dann doch auch Entspannung findet. Zusätzlich hat er die Möglichkeit, sich in eine Box zurück zu ziehen, sollte er das Bedürfnis danach haben. Oft liegt er unter meinem Couchtisch oder an der derzeit noch kalten Heizung. Da störe ich ihn dann auch nicht, beobachte ihn nicht usw.

    Und bzgl Adaptil und Zylkene: er hat - besonders beim Autofahren, aber eben auch in anderen, aufregenden Situationen - extremen Speichelfluss und Stress. Mein TA hat dann daraufhin eben das Halsband und Zylkene verordnet.

    Wenn ich einem Tier helfen kann, weniger Stress zu empfinden, ist es dann verkehrt, es zu tun? Ja, natürlich Zeit geben. Aber man kann ja auch auf Hilfsmittel zurückgreifen, wenn es diese gibt und dem Tier möglicherweise Leid ersparen können? Das heißt ja nicht, dass ich wirklich Vollgas gebe.

    Jetzt ist er eh heute und morgen bei meiner Mutter, da ich ihn noch nicht zur Arbeit mitnehmen möchte.

    Es geht ja nicht darum, kein Adaptil etc. zu benutzen. (Wir sind mittlerweile bei CBD, wegen Angst vor allem)

    Allerdings hast du ja damit quasi schon am ersten Tag angefangen, wenn ihr es jetzt einen Monat nehmt. So früh kann Unsicherheit bei einem kranken und neuen Hund nicht ungewöhnlich sein, um es sofort zu verordnen. Im Zusammenhang mit dem restlichen Programm, fühlt es sich eben beschleunigend an. Wir üben auch noch nach 9 Monaten Autofahren. Das geht eben manchmal nicht schnell.

    Einfach ein Jahr lang langsam angehen lassen. Der Hund muss gesund werden.

    Ich habe blöderweise immer bestimmte Sätze wie "Ein Hund muss jeden Tag mind. 2 Stunden spazieren gehen" und ähnliches im Kopf. Zusätzlich lebt meine Mutter, die seit 35 Jahren Hunde hat, ein für mich unerreichbares Ideal vor - sie hatte das Privileg, nicht arbeiten gehen zu müssen und konnte sich somit auf die Hunde (weniger auf uns Kinder ?) konzentrieren und die Tage für sie/mit ihnen gestalten. Dass ich dieses Ideal nicht erreichen kann und zusätzlich auch mein Hund natürlich auch individuelle Herausforderungen usw hat, muss ich für mich erst mal lernen.

    Ich versuche, geduldig zu sein und ihn (und mich) nicht zu überfordern... ist in der Theorie leichter als in der Praxis...

    Bevor ich Betti hatte, dachte ich Auslastung ist der Schlüssel für vieles. Hat bei den anderen ja geklappt. Nun gibt es Tage an denen ich nur 3x10min mit dem Hund raus kann, weil es ihr damit besser geht. Seitdem ich mich nach meinen Hund und nicht nach der Allgemeinheit oder meinen eigenen Vorstellungen richte, sind wir extrem vorangekommen.

    Versuch euren eigenen Weg zu finden.

    Viel Erfolg euch!