Unser großer Sohn kommt gestern abend etwas entrüstet an....von seinem Konto wurden zwei Überweisungen getätigt, die er definitiv niemals veranlasst hat. Einmal an einen TV-Shoppingkanal und an ein Modehaus....insgesamt knapp 200 Euro.
Nun wissen wir, dass meine Schwiegermutter Kundin bei eben diesem Shoppingkanal und auch bei diesem Modehaus ist. Mein Mann hat am Abend noch bei der Hotline des Shoppingkanals angerufen, die Nummern des Zahlungsgrundes durchgegeben und erfahren, dass das die die Kundennummer meiner Schwiemu ist.
Also stellt sich die Situation so dar, dass Schwiemu vor ein paar Tagen den Überweisungsbeleg an dem Schalter ihrer Bank abgegeben hat und der Betrag letztlich von dem Konto unseres Sohnes abgezogen wurde. Sohn und Schwiemu sind bei dem selben Geldinstitut, allerdings bei völlig unterschiedlichen Filialen. Schwiemu hat definitiv nicht die Kontonummer unseres Sohnes, kann die also nicht versehentlich in den Überweisungsträger geschrieben haben.
Wie zum Henker kann so etwas passieren? Arbeitet jemand in der Branche und hat da Ahnung?
Ich kenne sowas von Dorfsparkassen. Da musste Oma gar nicht ihre Kontonummer in den Überweisungsschein schreiben, das würde dann per Name gesucht (kennt sich ja jeder). Aber die Zeiten sollten eigentlich vorbei sein.
Ist der Hintername gleich? Das wäre eigentlich die einzige Möglichkeit, die ich für eine solche nahen Verwechslungen sehe. Auch beim automatischen Einlesen... Gruselig, aber eine gute Lektion regelmäßig Kontovorgänge zu kontrollieren.