Beiträge von BettiFromDaBlock

    Ich finde die Idee mit dem „Bettithread“ sehr gut - wenn in Einem gesammelt wird, kann man vielleicht nach einiger Zeit auch verborgene Muster da erkennen.

    Wenn Du selbst schon auf dem Schirm hast, dass da die Gefahr der Fokussierung aufs Negative besteht, dann passiert Dir genau das glaube ich nicht :smile: - dann steierst Du schon gleich gegen.


    Wie hat sich denn Eure Beziehung so entwickelt - irgendwo hab ich mal gelesen, dass jetzt mehr Körperkontakt möglich ist?


    Und - vielleicht gar nicht (nur) für hier: Könntest Du diesen „Reinsteigerprozess“ mal von jemandem filmen lassen?

    Natürliche gibt es viel was sich seeehr gut entwickelt. (von 15sek Berühren lassen, zu auf meinem Schoß sitzen wollen während der Arbeit oder spielen können, etc)

    Aber die Aggression gegen die Umwelt ist eben ein heftiges Thema. Mein Drinnenhund ist sehr anders als das Draußentier.

    Für das Video müsste ich auf die Wiese gehen mh ich guck mal ob das mal geht. An ihr kann man zum Glück immer sofort Ablesen was Sache ist. Lehrbuchmäßige Körpersprache.

    Vielleicht starte ich die Tage mal einen Thread über sie. Nach dem Motto positiver Fokus mit "kleinen" Negativitäten.

    ich denke es ist mehr Stress und abchecken wollen .

    Ich würd das nicht gleich auf territorial schieben:ka:

    Was macht sie wenn du mit ihr raufgehst und sie schnüffeln lässt?

    Also wenn keiner da ist

    Sie schnüffelt sich in den Wahnsinn. Der Kamm geht hoch, sie wird aggro und folgt der Spur als wäre sie auf der Jagd.

    Das ist allgemein etwas das ich meist unterbinden muss, sie schaltet sonst das Gehirn aus und der nächste potentielle Reiz wird attackiert. Und wenn es Dönerpapier ist... Kann man ganz deutlich von entspanntem Schnüffeln unterscheiden.

    Zurzeit trägt sie meist Maulkorb, das reduziert dieses negative Schnüffeln. Auch das Markieren.

    Und wenn du versuchst, die Wiese positiv zu belegen?

    Wenn du die vom Haus aus im Blick hast, könntest du dann raus, wenn nix los ist und mit ihr spielen oder sie dort füttern? Irgendwie die Stimmung umlenken?

    Draußen spielen macht sie leider nicht, da gewinnt die Gefahr. Draußen ist immer gefährlich.

    Ich könnte sie vom Balkon aus auf die Wiese gucken lassen, aber habe Bedenken sie würde das in einen Wachjob mit Belohnung verwandeln. :denker:

    Auf der Wiese sitzen und Leberwurst in den Mund hatte ich schon probiert. Problem ist das die Auslöser sich ja ständig ändern. Sie generalisiert kaum. Der Nachbarspudel und Besitzerin (Betti liebt diese Nachbarin) sind die Einzigen, die wiedererkannt werden. Da geht es statt nach vorne, auf großen Abstand vorbei.


    Aktuell geht es auf dem Gehweg relativ zügig weg von der Grünfläche. Und hoffen, das danach kein anderer den Frust abbekommt.

    @pinkelpinscher

    Bin mir unsicher, hab Sorge das ich mich dann zu sehr aufs Negative fokussiere. Ich denke mal darüber nach.

    Auf der Wiese gibt es jeden Tag eine oder mehrere Begegnungen mit Dingen, die sie nicht mag. Es ist ein HundeHotspot. Beim Rausgehen kann ich vorher aus dem Fenster sehen, aber nicht beim Heimkommen. Manchmal laufe ich dann hinter den Autos mit ihr an den Häusern vorbei. Also noch eine Straße weiter bis der andere Hund weg ist und drehe dann zurück. Aber allein das Wissen/der Geruch/Leinengeräusch triggert schon.

    Ausweichen geht gar nicht. Sie ist quasi einen Meter von der Haustür entfernt. Selbst die Kellertür führt darauf. Helikopter vom Dach vielleicht ;)

    Innerhalb der Wohnung gibt es kein Problem. Sie mag zwar keine Fremden. Aber sie weiß auf ihrem Platz ist sie sicher bzw. es gibt eine feste Routine.

    Mich stresst das Verhalten, weil es jetzt schon so früh anfängt. Sie steigert sich in den Frust. Es ist ihr normales Unsicherheitsverhalten hoch 10. Als würden wir in den Boxring gehen statt nach Hause.

    Manchmal trage ich sie nach Hause, wenn ich merke sie wird scheitern... :tropf:

    :ka:

    Hey,

    Betti ist ja grundsätzlich eine Angstaggressive Hündin (Artgenossen, Gegenstände und Menschenproblem ), aber an der Wiese vor der Haustür bis zu 60m davon entfernt ist wirklich extrem.

    Zur Beschreibung, direkt vor der Haustür ist eine Wiese die zur Genossenschaft gehört (ca 30x80m), es sind 5 Hauseingänge, die darauf münden und alle Hunde des Stadtteils nutzen diese Wiese.

    Noch bevor wir die Wiese auf dem Heimweg sehen, fängt Betti schon Teilweise an wie eine irre zu Hecheln, sich hochzupuschen und bellt dann auch mal in die Luft, wenn gar kein Hund in der Gegend ist. Im Dunkeln wird jeder Mensch, jedes neuabgestellte Rad in dem Bereich gemeldet. Meist bin ich schnell genug und markere bevor sie macht. Aber sie ist erregt. Auch wenn ich mal von der anderen Straßenseite mit ihr ankomme oder wir Zickzack, Bögen oder dauerfütternd oder was/wie auch immer gehen. Ändert nix.

    Mittlerweile (seit drei Monaten, da hat das Verhalten erst richtig angefangen)erlaube ich ihr nicht mehr die Wiese zu betreten und führe sie eng bis ins Haus oder weg. Sie hat da einfach nix zu regeln. Es stresst sie die Wiese nicht betreten zu dürfen. Wenn wir aus dem Haus herauskommen und sie hat beim Türöffnen eine Fährte in der Nase (was bei dem Hundeanteil der Stadt fast immer ist), dann ist sie schon auf 165.

    Würde ich sie lassen, würde sie jede Fährte einsaugen und dabei ihren Aggrokamm aufstellen, warten bis der Feind kommt etc. Je dunkler es ist desto aggressiver.

    Denkt ihr das ist Teil von Territorialen Verhalten? Wie weit kann sich ein Territorium ausdehnen? Es geht halt schon außer Sichtweite los. Kann man die Ausdehnung reduzieren?

    In der Wohnung/ Hausflur gibt es übrigens kein solches Verhalten.

    Gestern habe ich mich eine Viertelstunde mit der Nachbarin in der Einfahrt unterhalten. Betti saß daneben und hat angespannt die Welt der Wiese beobachtet. Es ist wirklich nix passiert, niemand gekommen, aber sie war konzentriert = gestresst.

    Mir geht es vor allem darum, das sich das Verhalten nicht weiter räumlich ausdehnt. Kann man das irgendwie reduzieren? Es dreht sich schon sehr klar um diese Wiese. :verzweifelt: :barbar:

    Kann sich nur ändern, wenn man es offen anspricht oder auch der eigene Mann reagiert und zB. sagt "da kann meine xxxx mehr mit ihnen sprechen, ist ihr Auto"

    Oder den Dienstleister wechseln. Gibt dafür oft noch kein Bewusstsein.

    Hab es in Fahrradläden erlebt. Oder wenn ich mir eine Workstation zusammenstellen ließ, eine Kamera kaufen wollte oder oder oder.

    Ich spreche es entweder direkt an und / oder frage sehr spezifische Fachfragen.

    PS ein Freund arbeitet in einem Autohaus und regt sich regelmäßig darüber auf, dass nur der Mann spricht, wenn es um das Auto für die Frau geht. Er versucht dann sehr aktiv mit der Frau zu kommunizieren, aber die bleiben gerne mal stumm.

    Vielleicht brauch ich nen eigenes Thema, aber ich hoffe hier reicht auch:

    Was kann ich machen um möglichst mild und nachhaltig 3 Chiwawas von mir vor allem aber von Dako fernzuhalten? Varianten wie Pfefferspray, treten, bewerfen etc. würd ich gerne vermeiden, das Frauchen ist meine neue Nachbarin und wie hatten so schon einen … speziellen Start in die Nachbarschaft. Aber für das Blocken fehlt mir mindestens ein Bein, zumal Dako nach mehreren Begegnungen auch langsam stinkig reagiert.

    Die drei kleinen Biester von nebenan hab ich einmal wegtzzzt + intensives "ab" und seitdem gehen die freiwillig bzw. Frauchen läuft schnell weg, wenn wir kommen.

    Je nachdem braucht es gar nicht viel. Vor allem als Mann...

    Also dann wäre es der Hund der Eltern und man selbst hat Besuchsrechte. Der Wechsel nach 6 Wochen wäre aus Hundesicht unsinnig. Erst vom Züchterheim verlassen, dann nach 6 Wochen von dir (der weiß ja nicht das du wiederkommst und dann er immer wieder weg muss)

    Warum dann nicht gleich einen Hundesitter bis es klappt?

    Warum genau möchtest du einen Hund? Ein Leben mit Hund wäre diese Version nicht.

    Wenn du aber nu ab und zu Gassi gehen willst, können deine Eltern ja für sich einen Hund holen...

    Ich bin ein wenig baff, deshalb sage ich lieber nichts dazu, dass der Hund sich nicht entschieden hat bei euch zu leben, sondern ihr für ihn (sie)...

    Aber so grundsätzlich, eure Hündin klingt fast perfekt für so kurze Zeit. Ein gutes anderes Zuhause wäre möglich für sie zu finden (oder zurück zur Züchterin). Von daher drüber nachdenken, ob ihr euer Leben für die nächsten 10 Jahren umstellen könnt und wollt. Ansonsten bringt es auch keine Veränderung, wenn sie 5h am Tag allein bleiben kann.

    Hundesitter findet man gerade in der Stadt über Kleinanzeigen oder Nachbarn. Alles Gute für euch.