Beiträge von Sissi&derKaiser

    Hi, hi, bei uns gibt es wegen dem Geschredder nur noch Knotentaue.

    Sina "spielt" mit Hirn: Ich kaufe EIN Tau und Sina hat nach kurzer Zeit ZWEI Knotentaue...........

    Das kann ich (noch) nicht (wieder) bringen (seit die Maus eingezogen ist ...). Ist zwar ähnlich, schnell werden aus einem gleich zwei, aber das schrumpft dann erst wieder auf eins und dann auf keins ... und zwischendurch kommt es dann so wieder raus, dass ich es nicht mehr zu einem verarbeiten möchte (und das kann auch mal böse enden ...).

    Ich bin ja auch so ein "Spielzeug rumliegen Lasser". Franz kann sich super toll mit sich selber beschäftigen ohne aufzudrehen.

    ABER: Taue kommen unter Verschluss und werden nur noch unter strenger Aufsicht genutzt. Er ist auch gerade ein Zerstörer und das kann echt gefährlich werden.

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    Er hatte letztes Wochenende unsäglichen Durchfall. Da ich aber gerade das Futter umgestellt habe, und er einen empfindlichen Magen hat und er zudem zu Stressdurchfall neigt (hatte Familienbesuch inkl Übernachtung mit Kleinkind), hatte ich mir dabei noch nicht so viel gedacht. Am nächsten Tag mehrfach große Mengen erbrochen, Frühstück plus Abendessen vom Vorabend - völlig unverdaut. Ich war schon kurz davor in die Tierklinik zu fahren (war Sonntag), als ich im dritten (und letzten) Kotzhaufen ein verknotetes Bündel Fasern gefunden habe. Er hatte tatsächlich von einem Tau den Knoten abgebissen und gefressen. Ich habe in der TK angerufen und in Rücksprache mit ihnen ihn dann den Rest des Tages beobachtet (es ging im merklich besser, keine Symptome für Darmverschluss - GsD!), nicht mehr gefüttert, nicht mehr groß bewegt, außer Lösen und bin Montag früh direkt zum TA. Das hätte wirklich böse ausgehen können. Seitdem liegt nur noch unzerstörbares Spielzeug rum, oder welches das bei Zerstörung ungefährlich ist. Ich bin tausend Tode gestorben und bin bei diesem Thema jetzt extrem sensibilisiert.

    Ich gebe ihm gerne leere Klopapier- und Küchenrollen. Damit hat er unglaublich viel Spaß, es kostet nix und ist ungefährlich (ich kauf das ungechlorte/ungebleichte Ökozeug).

    Keine Ahnung, vielleicht drücke ich mich blöd aus.

    Ich rufe ihn nicht zu Trainingszwecken oder weil ich gerade denk es ist schöner, wenn er kommt, ich rufe nicht mehrmals vergeblich.

    Typische Situationen, in denen ich den normalen RR verwende:

    - Er steuert auf einen angeleinten Hund zu, weil er Hallo sagen oder spielen will

    - Er rast auf eine mir fremde Hundegruppe zu und entfernt sich bedenklich weit. Ich kann die Hunde und deren "Spiel" nicht einschätzen (ob sie zB hetzen und aggressiv sind, da gibts einige)

    - Er rennt auf ein Kind zu (er würde nichts machen, aber bei Kindern bin ich vorsichtig, weil die manchmal hektisch reagieren können)

    Sowas kann im Laufe der Stunde gerne 5 Mal (+/-) passieren, wenn das Wetter schön ist (ich freue mich auf den Herbst). Er kommt in 95% der Fälle beim ersten Ruf. Wenn er nicht kommt, nutze ich die Schlepp oder kann ihn zumindest ins "bleib" bringen. Ich könnte ihn auch jedes mal mit der Schlepp "aufhalten", das ist aber weder für mich, noch für den Hund angenehm. Das Kommen wird mit Leckerlie und Lob belohnt.

    Den Superrückruf gibt es

    - an Straßen (wobei er so gut wie nie in Straßennähe ohne Leine ist, daher kam das bisher noch nie vor)

    - wenn er zu nah ans Isarufer bei starker Strömung läuft (er ist da mal reingefallen, seitdem bin ich da sensibilisiert, habe ich bisher aber auch nicht wieder gebraucht)

    - wenn anderweitig Gefahr im Verzug ist

    Der wird im Training (findet seltenst statt) absolut hochwertig belohnt. Im Gefahrenfall kann ich natürlich nicht garantieren, dass ich gerade Speck einstecken habe.

    Mein unverbindlicher "kommste heut nicht, kommste morgen" ist "Kommst du?", da ist es mir meistens auch egal, wird auch nur verbal belohnt.

    EDIT (weil das evtl. gleich kommt :ugly:) :nein, wenn die Schlepp dran ist, darf er nicht mit anderen Hunden spielen. Ich leine ihn dann vorher ab.

    Ich Frage mich nur wie weit die Postbotin da hinein gegriffen hat damit der Hund genug Angriffsfläche hatte :???:

    Ich kenne solche Briefschlitze. Und da reicht es wenn man den Brief hineingleiten lässt. Da bleibt die hand inklusive aller Finger draußen

    Es gibt welche die nach außen aufgehen und welche die nach Innen klappen. Warum man da seine ganze Hand reinsteckt, ist mir allerdings auch ein Rätsel...

    Ich rufe höchstens zwei bis drei Mal, falls Elmo wirklich mal nicht hört. Dann drehe ich mich um und gehe einfach. Er kommt dann nach und erhält keine Belohnung.

    Ich rate dir auch zu einem Notfall Rückruf, der nur sehr selten zum Einsatz kommt, auf den der Hund aber in jeder Situation reagiert. Bei uns ist das die Hundepfeife, konditioniert mit Katzen Nassfutter.

    Der Hund rennt zu mir als ob der Teufel hinter ihm her wäre, wenn ich Pfeife. Wird aber wie gesagt möglichst nur genutzt, wenn es gar nicht anders geht ( Hund rennt auf die Straße o.ä.)

    Nicht falsch verstehen. Ich rufe dann nicht 5-6x erfolglos hintereinander. Bei mir kommt er immer auf Ruf beim ersten Versuch. Wenn ich weiß, dass das eine "kritische" Situation ist, wo er evtl. nicht kommt, dann hole ich ihn ab oder begrenze ihn mit der Schlepp. Aber wenn ich bonitadsbc richtig verstanden habe, sollte man den RR nicht so oft benutzen?

    Ich meinte es ist 5-6x notwendig, dass er zu mir zurückkommt. Dann kommt er aber auch beim ersten Ruf.

    Den Superrückruf benutze ich nur ganz, ganz selten zu Trainingszwecken, eben damit er sich nicht abnutzt. Mir war nicht klar, dass dass für den "alltagsrückruf" auch gilt.

    Ich hab für solche Fälle einen "Laissez Faire" Rückruf und einen gescheiten Rückruf.

    Einfach damit sich der RR im Alltag nicht abnutzt.

    "Komm" heißt hier sowas wie "bitte komm mal her", das kann auch mehrmal gerufen werden und wenns mal nicht klappt, dann ist das halt so und ich geh Hund selbst holen (meistens klappt das trotzdem ganz gut). Wenn es nicht wirklich fundamental ist, dass sie kommen, dann nutz ich den.

    "Hier" ist dann der klassische Rückruf, den ich versuche so selten wie möglich zu nutzen. =)

    Darf ich fragen, warum man den klassischen Rückruf, auch wenn man weiß, dass der Hund dann kommt, man ihn also nicht "versaut", so selten wie möglich nutzen sollte? Also nicht falsch vestehen, ich bin gerade total entsetzt, weil ich das glaube ich dann völlig falsch mache und besser machen will.

    Wie gesagt, ich plärre nicht 5 x "Hier" und er kommt nicht, sondern ich rufe einmal und dann steht er auch parat. Aber das kommt durchaus öfter auf unserer Freilaufstrecke vor.

    Ich glaub ich mach das alles falsch weary-dog-face

    Üb den Rückruf aber nicht zu viel, wenn dann richtig prägnant und intensiv. Aber nicht den Rückruf abnutzen.

    Darf ich fragen, wie du das meinst?

    Also ich rufe halt generell nur zurück, wenn ich mir 110% sicher bin, dass er kommt. Dabei steigern wir kontinuierlich die Ablenkung. Aber auf einem Freilauf kann es, je nach dem wie frequentiert die Strecke an dem Tag ist, oder wie viele Leute und Hunde unterwegs sind, schon sein, dass ich ihn 5 oder 6 Mal zurückrufen muss. Mir war nicht klar, dass es sich abnutzt :omg::omg: Ich dachte je öfter "Erfolg", desto besser.

    Lob für "sich an mir orientieren" gibt es auch, aber nicht mehr so dolle wie am Anfang, weil ich das Gefühl bekommen habe, dass er mir dann nur noch am Schuh klebt und das ist auch nicht Sinn der Freilaufs dann für ihn...

    Rappelina was wiegt Julie denn jetzt? Und habt ihr sie mal in der Höhe gemessen?

    Ich meine auch Rippen und Beckenknochen zu sehen, aber das könnten natürlich auch einfach Fellwirbel sein...

    Wie meinst du das, dass du im nassen Zustand Rippen spürst und im trocknen Druck ausüben musst? Die Haut verändert sich ja nicht durch Wasserkontakt :ka: Ich gehe mal davon aus, dass du nicht das Fell mit platt drückst, sondern mit den Fingern auf die Haut runter gehst, um die Rippen zu fühlen..

    Ich bin so stolz auf Franz :applaus::applaus:

    Wir haben in der Nachbarschaft einen Labrador Junghund (genauso alt) und die beiden sind komplett out of order, sobald sie sich erspähen und hängen in der Leine. Der andere HH fördert das leider, weil er es schön findet, wenn sie "spielen" :lepra::lepra: Davon abgesehen, dass ich kein Spielen an der Leine (eigentlich gar keinen Kontakt) dulde, will ich, dass Franz lernt, dass Hundebegegnungen nicht immer mit Action verbunden sind. Also halte ich mich derzeit auf Distanz, geht nur bei der kleinen Grünfläche nicht immer.

    Heute Morgen kamen sie also wieder ums Eck und Franz sieht ihn schon :shocked::shocked: und was passiert?!?! Er guckt zuerst zu mir :cuinlove::cuinlove::cuinlove: Dann konnte ich ihn belohnen und absitzen lassen, während der andere in die Leine springend 2m vor seiner Nase vorbeibugsiert wurde und dann konnten wir unseren Pipi-Gang entspannt beenden.

    Es ist echt mühsam und klappt bisher nur in den seltensten Fällen, aber ich sehe Fortschritte. Das ist echt toll :herzen1:

    Im Zweifel geht das nicht, denke ich. Ich wünsche mir z.B., dass der Hund nicht auf der Couch liegt (klappt super, weil sie noch nicht hochkommt), gleichzeitig meine Couch aber im Ausgangszustand verbleibt. Punkt 2 habe ich schnell gestrichen, auch wenn es mir nicht gepasst hat. Denn die Fellnase versucht echt häufig, hochzuklettern und wetzt entsprechend viel mit den Krallen daran. Wäre mir der Ausgangszustand (ohne Kratzer, bitte!) immer noch wichtig, wäre ich permanent ängstlich-gestresst-genervt und/oder dem Hund hinterher. Aber ich wollte gern Ruhe ausstrahlen und der Hund sollte lernen, dass sich nicht immer alles um ihn dreht. Das mit dem Lerneffekt scheint zu funktionieren; aber schade um die Couch.

    Hätte natürlich andere Möglichkeiten gegeben. Aber die Couch aus dem Wohnzimmer tragen wäre blöd gewesen, weil sie nur dort genug Platz hat und naja, ich gern eine Couch im Wohnzimmer habe. Außerdem hätte der Welpe sicher schnell etwas anderes gefunden für Kletterübungen. Vielleicht die Stühle? Oder das Sideboard? Am Ende wäre ich mit dem Hund in einem Raum nahezu ohne Möbel gewesen.

    Und was habe ich mir für eine Mühe mit dem Garten gegeben.. Wusstet ihr, dass Hunde manchmal buddeln..? :s

    Welpenauslauf hilft, einen "Raum ohne Möbel" für den Welpen zu schaffen ...

    Und ja, Hunde buddeln gerne mal. Kann auch ggf. ein Zeichen von Stress sein, würde mal beobachten, wann es auftritt. Franz buddelt bisher nur aus Stress, nie aus Spaß.

    Tymmey unerwünschtes Verhalten komplett vermeiden geht nicht. Der Hund weiß ja (noch) nicht, dass es unerwünscht ist. Und du evtl. auch nicht. Räum alles weg, was auf keinen Fall kaputt gehen darf. Wenn du nicht auf sie achten kannst oder willst, steck sie in den Welpenauslauf und setz dir Noise Cancelling Kopfhörer auf. Bau ein Abbruchkommando so auf, dass sie es versteht. Tausche unerlaubtes gegen erlaubtes.

    Und atme tief durch. Ich weiß, das ist schwer. Ich habe gerade selber eine ganz schwierige Phase mit meinem Junghund. Ich hab am Anfang auch vieles verpasst und falsch gemacht, aber deine Maus wird dir diese Erziehungs"fehler" auch verzeihen. Ihr seid ja noch ganz am Anfang. In 3 Tagen lachst du drüber ;)

    vermutlich dann wohl aber, weil sie meine aufmerksamkeit bekommen hat. ich versuche aber weiterhin hey zu verwenden mit aktionen, die sie nicht soll

    Hier wäre ich vorsichtig. Du erkennst völlig richtig, dass sie die Aktion nur abbricht, weil sie Aufmerksamkeit bekommt (Belohnung). Wenn du das so weiterführst, erreichst du genau das Gegenteil. Du bestärkst sie in ihrem Tun.

    Schritt 1 wäre, ihr beizubringen, was du erwartest, wenn du "Hey" oder "Nein" sagst. Und zwar so, dass sie es versteht. Dann kann sie es anwenden.