Bzgl. Auslastung.. Franz wirkt sehr deprimiert. Ich glaube er ist schwer verliebt und der plötzliche Wechsel der Routine hat ihn völlig aus der Bahn geworfen. Er kam sehr gut damit zurecht, dass ich tagsüber arbeiten bin und nur 2 nachmittage + Wochenende zu Hause. Dass jetzt 2 Erwachsene und ein halbwüchsiger da sind - und zwar immer - irritiert ihn. Er kennt es zwar, dass wir mal wochenweise bei meinem Freund und seinem Sohn sind, aber so lange und dann auch immer alle ständig in der Wohnung, ist für ihn neu. Meine Wohnung ist eigentlich der Ort wo nie irgendwas interessantes passiert (das klingt mega langweilig stimmt aber ) und jetzt ist hier halt ständig irgendwas. Auch seine Fress- und Gassizeiten haben sich hier leider "flexibler" gestaltet in den letzten Wochen, da hab ich heute mit den Herren mal ein ernstes Wort gesprochen, dass der Hund darunter leidet, wenn sein Alltag da so durcheinander kommt und wir da mehr Rücksicht nehmen müssen.
Wir machen jetzt schöne Sachen, üben über den Tag verteilt mal neue Tricks ( gerade "High Five" und "Männchen"), da freut er sich immer wie ein Schneekönig, wenn er was verstanden hat, und spielen ein bisschen mehr als sonst. Da Gassigänge momentan stark Korrektur-bedürftig sind, weil der liebestolle Prinz im Prinzip mit Verlassen des Hauses in die Spur gehen will sind Auflüge für uns biede gerade mehr "Training" als entspannt.
Ist das normal in der Phase? Also Junghund, erster Frühling, dass es da ein bisschen dauert, bis er versteht, dass festschnüffeln/lecken auch beim "bummeln" nicht erlaubt ist? Wenn er mit mir joggt oder an der kurzen Leine ist, dann ist das kaum Thema mehr, aber wenn er offline bummelt, muss ich ihn jedes mal (und das ist alle paar Meter) weiterschicken und das frustriert uns beide. Mach ich was falsch?